Ich lese hier mal sehr interessiert mit (und komm beim Lesen grad wieder eher weg von dem Pudelgedanken).
Was imho an anderer Stelle im Forum zu wenig erwähnt wird, wenn sich jemand für einen Pudel interessiert, sind die Kosten für nen Groomer. Für einen GP um die 500 € im Jahr für eine normale, unkomplizierte Schur, ergibt halt schon etliche tausend Euronen im Laufe des Hundelebens. Bei einem 12jährigen GP sind das mal eben 6000 € bloß für die Fellpflege - bei sehr vielen Hunden dürfte das über der Summe liegen, die während eines Hundelebens beim TA bleibt.
Nicht jeder kann/will das selber machen und v.a. weiß man ja vorher nicht, was da auf einen zukommt und kann nicht 100%ig sagen, dass man's alles selber macht. Ich finde es gut darauf hinzuweisen, wie sich das alles darstellt, wenn man es selber anpackt, aber es sollte halt auch die Groomer-Variante transparent gemacht werden. Nicht jeder hat eine Vorstellung, was da finanziell zusammenkommt.
Für mich wär das ein Ausschlusskriterium, denn 1-3x die Woche wird hier eh der Boden gesaugt und das kostet nix, das "gesparte" Geld liegt (aus meiner Sicht) besser auf dem Tierarztkonto als beim Groomer.
Ansichtssache, klar, aber den Punkt könnte man vielleicht Interessenten ein bisschen deutlicher machen.
Was ich hier auch das erste Mal so deutlich herauslese sind die potenziellen Probleme mit dem Alleinbleiben und den Magenproblemen.
Insofern lohnt sich der Thread hier richtig, finde ich, denn die Diskussionen an anderer Stelle hab diese Aspekte bislang eher selten mit eingeschlossen, soweit ich es mitbekommen habe.
Was ich selber regelmäßig bei einem Kleinpudel beobachte ist, dass wirklich extrem viele Zweige, Disteln, Bucheckern usw. usf. im Fell hängen bleiben (black & tan, so mittellanges Fell). Das würde mich echt nerven, das ständig rauspulen zu müssen.