Beiträge von Elin.

    Dieser Wundertütenaspekt ist tendenziell darauf zurückzuführen, dass der Pudel für keine bestimmte Arbeit mehr gezüchtet wird und weniger trennscharf in bestimmte Linien/Zuchtrichtungen aufgeteilt ist, hab ich das so richtig rausgelesen aus der bisherigen Diskussion?


    Dass auf manche Eigenschaften weder explizit selektiert wird, noch dass diese Eigenschaften ausdrücklich unerwünscht sind? Sodass dadurch diese große Bandbreite und gewisse Unvorhersehbarkeit entstehen?

    Ich lese hier mal sehr interessiert mit (und komm beim Lesen grad wieder eher weg von dem Pudelgedanken).


    Was imho an anderer Stelle im Forum zu wenig erwähnt wird, wenn sich jemand für einen Pudel interessiert, sind die Kosten für nen Groomer. Für einen GP um die 500 € im Jahr für eine normale, unkomplizierte Schur, ergibt halt schon etliche tausend Euronen im Laufe des Hundelebens. Bei einem 12jährigen GP sind das mal eben 6000 € bloß für die Fellpflege - bei sehr vielen Hunden dürfte das über der Summe liegen, die während eines Hundelebens beim TA bleibt.

    Nicht jeder kann/will das selber machen und v.a. weiß man ja vorher nicht, was da auf einen zukommt und kann nicht 100%ig sagen, dass man's alles selber macht. Ich finde es gut darauf hinzuweisen, wie sich das alles darstellt, wenn man es selber anpackt, aber es sollte halt auch die Groomer-Variante transparent gemacht werden. Nicht jeder hat eine Vorstellung, was da finanziell zusammenkommt. :smile:


    Für mich wär das ein Ausschlusskriterium, denn 1-3x die Woche wird hier eh der Boden gesaugt und das kostet nix, das "gesparte" Geld liegt (aus meiner Sicht) besser auf dem Tierarztkonto als beim Groomer.


    Ansichtssache, klar, aber den Punkt könnte man vielleicht Interessenten ein bisschen deutlicher machen. :smile:


    Was ich hier auch das erste Mal so deutlich herauslese sind die potenziellen Probleme mit dem Alleinbleiben und den Magenproblemen.


    Insofern lohnt sich der Thread hier richtig, finde ich, denn die Diskussionen an anderer Stelle hab diese Aspekte bislang eher selten mit eingeschlossen, soweit ich es mitbekommen habe. :smile:


    Was ich selber regelmäßig bei einem Kleinpudel beobachte ist, dass wirklich extrem viele Zweige, Disteln, Bucheckern usw. usf. im Fell hängen bleiben (black & tan, so mittellanges Fell). Das würde mich echt nerven, das ständig rauspulen zu müssen.

    Spannend, danke für den Bericht!
    Ich hab das von Kooikerhaltern noch nie als so massiv geschildert bekommen mit der Sensibilität, aber vielleicht ist das irgendwann auch einfach normal oder man kennt es generell nicht anders.
    So wie für manche ein bestimmter Fellpflegeaufwand normal ist oder so, und man nimmt es nicht mehr so extrem wahr.

    Einer Irish Terrier Hündin sind wir neulich begegnet, die fand ich klasse. :herzen1:

    Bei 99 % der Hunde lehne ich "hallo sagen" an der Leine ab, aber bei der hatte ich ein super Gefühl und tatsächlich hat die ein unheimlich tolles Sozialverhalten gezeigt. Die zwei haben dann an der kurzen Leine ein richtig nettes, lebhaftes, sehr ausgeglichenes Minispiel veranstaltet.

    Die Begegnung hatten wir im Zentrum einer Kleinstadt, also Eiscafés direkt daneben, recht viele Passanten, andere Hunde usw., und von dem kurzen Eindruck her hat sich die Hündin da ganz toll verhalten, freundlich, neugierig und sehr entspannt.

    Das war eine total witzige kleine Madame und die Besitzer waren auch rundum glücklich mit ihr.


    Zur Rasse allgemein kann ich nichts sagen.

    Kooikerhondje?! :D

    Finde ich generell in sehr vielen Fällen hier passend, soweit ich die Rasse kenne. :smile: Hab ich auch dran gedacht, wollte es aber nicht schon wieder schreiben. :lol:

    Ich weiß nicht, warum man die so selten sieht. Würde ich in der Größenordnung einen netten, aktiven und leichtführigen Begleiter mit moderatem Fell für alle möglichen Unternehmungen suchen, wäre das Kooikerhondje auf jeden Fall in meiner engsten Auswahl.

    Mir scheinen Halter einer Rasse halt sehr häufig beleidigt zu sein, wenn man sich einen "durchschnittlichen" Hund wünscht und sich dann für "ihre" Rasse interessiert. :rollsmile:

    Dabei ist ja in keiner Weise damit gemeint, dass ein langweiliger oder simpel gestrickter Charakter gesucht wird.


    Schön, wenn das mal nicht falsch verstanden wird. :lol:

    Schau dich mal da um, freundliche, nette Hunde, viele auch im RH Bereich tätig und die Züchterin legt sehr viel Wert auf Gesundheit ;)

    Ich hab's grad überflogen, werd heute Abend mal in Ruhe stöbern. Danke dir!

    Zum Vergleich, Mr Ekko kommt aus einer SV Zucht, die in erster Linie mit "Familienhund und Agilty" geworben hatte, mehr sag ich dazu nicht :hust:


    da du die Weinbergblick Hündin ins Gespräch gebracht hast, wäre Ö eine Option?

    Falls ja, wäre für dich evtl "vom Patscherkofel" unter Berücksichtigung der Liste einen näheren Blick wert. Zwar hat auch Heli hin und wieder mal einen Deckrüden mit etwas mehr Rumps, aber im Großen und Ganzen kann ich mich nicht an eine richtige Arschgeige aus seiner Zucht je erinnern.

    Mal bisserl Weibergezicke, aber ansonsten im besten Sinne des Wortes durchschnittliche Hunde. Das könnte bei passendem Deckrüden zB eine Richtung sein, in die man sich orientieren kann.

    Ich muss glaub in deinem Thread mal wieder reinlesen, was du so von Ekko erzählst :D Schon lange nicht mehr reingeguckt.


    Warum nicht Österreich. :ka: Ich hab keine Ahnung, inwieweit das die Sache organisatorisch verkomplizieren könnte, aber da Österreich von hier aus recht gut erreichbar ist, spricht von der Entfernung her mal nix dagegen.

    (Ich wohne so grob im Raum Oberschwaben/Allgäu/Bodensee.)


    Das klingt jedenfalls gut, werde ich mir auch näher angucken. :smile: Witziger Zwingername.

    Das Wort "durchschnittlich" trau ich mich hier im Forum selten in den Mund zu nehmen, aber ja, im Prinzip suche ich einen (im positiven Sinn) durchschnittlichen Hund, mit dem man vernünftig arbeiten kann und der ansonsten keine ganz krassen Ausreißer hat wesenstechnisch oder gaaanz spezielle Anforderungen hat.