Wir haben einen Tierschutzmali aus dem Ausland als Flächensuchhund in der Staffel, der hat den Eignungstest auch mit Bravour gemeistert und steht jetzt kurz vor der Prüfung.
Eine weitere Malihündin in der Staffel ist noch sehr jung, da wird man noch sehen, wie die erwachsen dann tickt. Aus dem Wurf sind aber glaub insgesamt drei Welpen in die Rettungshundearbeit gegangen.
Bei mir zieht dieses Jahr für die Rettungshundearbeit ein Tervueren ein, wenn alles klappt.
Ich seh auch in anderen Staffeln viele Malis, DSH, Herder etc., aber denke, man muss schon gucken, woher der Hund kommt und wie die Verwandtschaft tickt.
Und bei Flächensuchhunden hat man eben am Ende immer die Situation, dass der Hund ggf. 300 m vom HF entfernt meist im Stockdunkeln die vermisste Person anzeigen muss - und die Person kann sich völlig unberechenbar verhalten (schreien, nach dem Hund greifen, ist evtl. betrunken oder hat anderes konsumiert, etc.). Da muss der Hund halt zuverlässig neutral bleiben können.
Genauso arbeiten oft mehrere Hunde relativ dicht zusammen im Gelände, die müssen dann auch weiter ihren Job machen und dürfen sich nicht wegen Unverträglichkeit in die Wolle geraten. Ab und zu kommt es auch vor, dass zwei Hunde quasi zeitgleich die Person finden und anzeigen, also verbellend dort sitzen, da darf dann auch kein Streit um die Ressource "vermisste Person" entstehen.
Also ich würde nicht sagen, dass Malis da per se geeignet sind (hast du ja auch nicht, EmDee :) ), weil die Hunde in der Arbeit halt auch weit außerhalb vom Einfluss des HF absolut sauber sein müssen mit fremden Menschen und fremden Hunden (oft sucht man im Einsatz ja auch mit anderen Staffeln, sodass die Hunde sich nicht aus dem Training kennen).
Aber bei vielen kann es natürlich auch gut klappen. :) Und ohne Frage macht es Spaß einen Hund auszubilden, der so für die Arbeit brennt.