Man tut sich mit dieser Erziehung aber extrem schwer, wenn der Hund nicht in einem ruhigen Umfeld wie bei dir, sondern in einem turbulenten Umfeld wie bei der TE aufwächst.
Ja, das denke ich auch. Ich kenne einige Labrador und Golden Retriever, die in Familien (mit kleinen Kindern) leben (die beiden Rasse gelten ja auch meist als DIE Familienhunde). Bei manchen klappt es ziemlich gut aber ich kenne eben auch viele aufgedrehte Hunde, wenn da Besuch kommt... Und das liegt wahrscheinlich auch da dran, dass da bei der Erziehung nicht genug drauf geachtet wurde. Aber ich denke schon, dass das ein Punkt ist, der nicht immer ganz einfach ist, da er durch die actionreiche Umgebung glaube ich noch mehr aufdreht. Und wenn die Kinder sich auf Besuch von Oma und Opa oder ihrer besten Freundin freuen und zur Tür rennen (was gerade meine Tochter (6) manchmal macht), dann könnte ich mir vorstellen, dass das so einen freudigen Hund dann direkt animiert, auf die Besucher zuzustürmen und sie umzurennen... Aber vielleicht mache ich mir da auch einfach zu viele Gedanken... Aber dadurch, dass wir eben doch immer mal Besuch bekommen, ist das Thema für mich schon ziemlich wichtig.... Und da würde mir ein neutraler/ etwas reservierter Hund, so wie @Nebula das geschildert hat, schon sehr viel besser gefallen (vielen Dank für deine Erzählungen. Das klingt auf jeden Fall sehr gut, was du da schreibst)
Ich habe meinen Labrador damals durch Zufall bekommen. Da war er 9 Monate alt und er war da schon so ein extremer "Freu-Hund", da er nie wirklich gelernt hatte, zur Ruhe zu kommen. Tja... Bei mir wollte dann die nächsten paar Monate kaum noch jemand zu Besuch kommen, weil sie eben nicht von meinem großen schwarzen Hund vor lauter Freude umgerannt werden wollten. Das zu unterbinden und dann noch in richtige Bahnen zu lenken war äußerst schwer, da er dann auf einer "Mission" war und man ihn mit nichts dazu animieren konnte, von der Tür wegzugehen, nachdem es schon geklingelt hat.