Nochmal ich
Zitat
Zitat von Grinsekatze1Du glaubst, wenn beide Elterntiere das krankmachende Gen haben, dass das Risiko an der jeweiligen Krankheit zu erkranken gering ist? Worauf beziehst Du das?
MDR1 ist ein unvollständig rezessiver Gendefekt, der bewirkt das -/- (Betroffene) Hunde schwerwiegende Schäden bis hin zum Tod von der Gabe bestimmter Medikamente davontragen. Beispielsweise Ivermectin.
Dieser Defekt tritt gehäuft beim Collie auf, beim Chesapeake meines Wissens nach allerdings nicht.
Das heißt das die Welpen der ersten Filialgeneration (F1), selbst wenn das Collieelternteil -/- ist, selbst nur Träger sein können. Diese haben zwar wohl teilweise auch
Unverträglichkeitsreaktionen, aber lange nicht so heftig wie homozygote Hunde.
Die DM beim Chessie ist soweit ich weiß auch rezessiv (allerdings muss auch ein DM/DM Hund nicht zwangsläufig erkranken). Hier ist der DM/Nicht DM Hund allerdings dann tatsächlich gesund.
Das heißt im Klartext: Der Welpe von für die jeweiligen Gendefekten reinerbigen Eltern wird zwar Träger dieser Defekte sein, selbst aber nicht erkranken. Weitergeben kann er sie natürlich trotzdem.
EDIT: Das bei Collies DM ein Thema ist, wusste ich tatsächlich nicht. Ich habe übrigens auch nirgends geschrieben dass ich die Mixerei gut finde.