Beiträge von Nagga

    @Jadra
    Der Post ist ja schon etwas älter, aber vielleicht hast du das Problem mit dem Reinbeißen immernoch ....oder jemand anderes. :)
    Mein Hund hat auch gerne in den großen Ball am Stabende und in den Stab selbst reingebissen. Als erstes hab icg den Ball abgemacht und die Spitze nur leicht mit Isoband umwickelt - da kein Ball zum Beißen mehr da war, konnte er auch nicht reinbeißen. :)
    Trotzdem biss er in den Stab selbst (selbstgemachr aus ca.1cm Rundholz). Ich hab dann den Hokzstab weggeschmissen und eine dünne alte Antenne (oben mit Isoband umwickelt)genommen - er hat zwei mal reingebissen, aber als er merkte, dass die Antenne gar nicht angenehm zum beißen ist, hat s ihm auch nicht mehr interessiert. :)


    Wird wohl nicht bei jedem Hund klappen, aber ein Versuch .... . ;)

    Hallo Leute! Ich hab mal ne kurze Frage:
    Wie macht ihr das, wenn ihr euren Hund z.b. beibringen wollt, dass er sich hinlegt: der Hund spielt ein paar Verhalten durch und legt sich dann auch hin - C&B = das ist klar. Aber was macht ihr nun, wenn der Hund liegt?
    1. Gebt ihr ihm ein Leckerli in dieser Position und geht vom Hund ein paar Schritte weg, damit er wieder aufsteht und das Hinlegen erneut anbieten kann?
    2. Gebt iht die Belohnung so, dass der Hund dabei aufstehen muss, um diese zu erhalten?
    3. Wartet ihr einfach bis der Hund von selbst wieder aufsteht und sich dann erneut hinlegt?


    Ich arbeite atm nach Nummer 1, aber das ist nur meine Variante, die ich von keinem Trainer/Buch habe. Denkt ihr, dass ich etwas anderes machen sollte?

    Ich finde eigentlich beides, also mit und ohne Leine in Ordnung. Grundsätzlich ist es den meisten Hunden ee völlig egal, ob sie im Ort/in der Stadt angeleint sind oder nicht, da sie ja ee nur auf dem Gehsteig neben dem Menschen hertrappen können und es ja platzmäßig gar nicht möglich ist, dass sie auf ner großen Flächen ihre Runden drehen. Falls ein Hundehalter natürlich nur das Ziel hat von A nach B zu kommen und der Hund an der Leine seinen natürlichen Bedürfnissen nicht nachkommen kann (schnüffeln, interessante Objekte "erkunden" usw.) wäre es für ihn ohne Leine sicher besser, aber dann läuft beim Hundehalter sowieso etwas nicht ganz rund und er sollte mal seine Einstellung gegenüber Hunde überdenken (und nicht einfach die Leine abmachen).
    Ich persönlich würde meinen jetzigen Hund, den ich noch nicht so lange habe, sicherlich nicht im Ortsgebiet/in der Stadt ableinen; mein alter Hund konnte dafür zu 90% frei laufen, aber das ist imho nur unter den folgenden Bedingungen machbar:
    - der HH ist voll und ganz mit seiner Aufmerksamkeit beim Hund (kein Handy, keine längeren Gespräche, keine Musik usw.)
    - der Hund ist in ALLEN Situationen abrufbar oder der HH kann ALLE Situationen managen (z.b. verfolgt der Hund gerne Katzen, dann geht der HH immer vorausschauend und scannt die Umgebung nach Katzen, damit er frühzeitig reagieren kann)
    - der Hund entfernt sich nie weit vom HH, also er läuft entweder direkt vor oder neben einen (hinter dem Menschen find ich bissi blöd) ....und natürlich ohne Kommando BEI FUß, da das für einen Hund über eine längere Stecke viel zu anstrengend ist. (ich hab das Bodentargettraining verwendet, damit der Hund sowieso gern und von sich aus direkt neben mir ohne Kommando läuft; findet man auf Markertraining.de)
    - wenn der Hund schnüffelt, bleibt der HH stehen und geht nicht zehn Meter vor
    - wenn Passanten mit oder ohne Hund nahe kommen, wird der Hund gehalten oder angeleint
    Das war s. :) Ich hab das immer so gehandhabt und es kam nie zu irgendeinem Zwischenfall in ca.9 Jahren.
    P.S.: Das ist meine persönliche Ansicht und ich mach das mit meinen Hunden. Wenn ihr das anders seht/macht, auch gut. :)
    Aber natürlich würde ich mich freuen, wenn das jeder so handhaben würde, weil es mir schon oft passiert ist, dass irgendwelche Hunde direkt auf uns zugerannt kamen, während die HH auf der anderen Straßenseite gingen und absolut nicht reagierten, .......und lediglich den Hund danach ausschlimpften, obwohl sie selbst Schuld und nicht in der Lage waren ihren Hund zu kontrollieren oder einfach anzuleinen. :(

    Hallo Leute! Wisst ihr, was es bedeutet, wenn ein Hund beim Hundespaziergang auf dieselbe Stelle, wie der andere Hund kurz davor macht?
    Ich habe bereits in zwei Büchern, von sehr bekannten Fachleuten, etwas dazu gelesen (kann euch später auch gern sagen, was genau und bei wem) - beide schreiben etwas anderes darüber, wobei das ja nicht bedeuten muss, dass nicht beideErklärungen in unterschiedlichen Kontexten stimmen. Nun würde ich aber gerne mal eure Einschätzung diesesVerhaltens erfahren. Vielen Dank schon mal!! :)

    Natürlich können sich Hunde "irgendwie wahrnehmen" - die Frage war ja nur, ob sie wissen, wie groß oder klein, sie sind. Das sie genau das eben nicht einschätzen können, sagen halt Leute, die sich mit der Wahrnehmung von Hunde usw. wissenschaftlich beschäftigt haben. Ob man das nun glauben möchte oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen - nur weil es angeblich erforscht wurde, heißt das ja leider nicht, dass es auch wahr ist (siehe z.b. diesen Rudelstellungsquark).


    Sorry für OT!

    Ich glaube schon, dass meine Hunde wissen wie groß sie sind. Sonst würden sie nicht selbst solche Unterschiede zwischen großen und kleinen Hunden machen. Die wissen ganz genau bei wem es weh tut wenn die Spielen und Tackeln und bei wem nicht.
    Warum sollen Hunde keine Selbstwahrnehmung haben?
    Komischerweise erkennen sich Chihuahuas untereinander auch immer und sind dann fast immer sofort "best friends".

    Du kannst ja noch mal selbst recherchieren und schauen welche Forschungen es zu diesem Thema gibt.
    Die Aussage "Hunde wissen nicht, wie groß sie sind." ist aber sowieso sehr vereinfacht ausgedrückt und sagt nichts darüber aus, ob sie diese Selbstwahrnehmung irgendwie erlernen können oder wie sie sich stattdessen wahrnehmen (z.B.im Vergleich zu anderen Hunden oder wenn es darum geht durch eine bestimmte Öffnung zu passen) usw. .....
    Grundsätzlich kann ich mir aber gut vorstellen, dass das stimmt - unser 55kg Hund hat z.b. irrsinnige Angst vor unserer Katze (okii vlt. hat er einfach schlechte Erfahrungen mit Katzen, wovon wir nichts wissen...) und merkt auch manchmal einfach nicht (gleich), dass er zu groß ist, um auf gewissen Stellen z.b. zu schlafen.
    Dass kleine Hunde eher kleine Hunde mögen, würde ichpersönlich so erklären, dass sie mit der Zeit "gelernt" haben, welche Art von Hunden ihnen beim Spielen sehr schnell weh tun kann, viel schneller beim Laufen ist usw. Wenn ein Hund z.b. immer wieder schlechte Erfahrungen mit unterschiedlichen großen, schwarzen Hunden gemacht hat, wird er gegenüber allen großen, schwarzen Hunden eine gewisse Abneigung entwickeln.

    Bezüglich Größe abschätzen: doch, da macht jeder einzelne meiner Hund aus unterschiedlichen Gründen und mit unterschiedlichem Ergebnis einen Unterschied. Grisu sieht in Kleinhunden eher eine Art lästige Mücke, die ignoriert er sehr viel länger, als größere, wenn die ihm zu nahe kommen und reagiert auch im direkten Kontakt deutlich verhaltener. Auf der anderen Seite hat er kein Problem damit, sich mit einer deutschen Dogge anzulegen. Er ist da völlig schmerzfrei

    Ich glaube Brizo meinte das eher so(oder?), dass Hunde ihre eigenen Größe nicht einschätzen können - ein YorkshireTerrier weiß also z.b. nicht, dass eine Dogge viel größer ist als er selbst. Das hat auch Gerd Köhler in seinem Seminar "Wie Hunde lernen" erwähnt (sehr empfehlenswert übrigens. ...gib es auf YouTube).

    Das Problem bei Beschwichtigungssignalen ist ja, dass man die schlecht in Büchern nachlesen kann. Sicher gibt es Beschreibungen, aber man muss sie ja live und vor allem im Kontext sehen. Mimik und Gestik können verschiedene Bedeutungen haben je nach Situation. Deswegen finde ich Videos auch nicht so optimal, da findet man aber bei youtube sehr viel. Häufig ist das Signal aus dem Kontext gerissen, weil das Video geschnitten wurde oder auch mal falsch gedeutet. Im Übrigen funktioniert Hundesprache zwar bei allen Hunden gleich, aber es gibt schon Unterschiede vor allem in der Intensität.

    Ich muss sagen, dass ich mir mittlerweile bei "unserem" Familienhund recht leicht beim Beobachten/Deuten tue - ihre Körpersprache ist aber auch sehr ausgeprägt. Beimeinem eigenen Hund, den ich noch nicht sehr lange habe, erkenne ich auch noch nicht sehr viel....aber es wird immer besser. :)
    Mir hat das Buch von Turid Rugaas seeeehr geholfen (lern aber prinzipiell lieber auch so praktische Sachen aus Bücher :) ) und zur Unterscheidung fand ich einige Videos von Gerd Köhler (z.b.Mehrdeutige BS auf YouTube) sehr gut. Zwecks Körpersprache allgemein und Stressanzeichen hab ich auch einiges gelesen bzw. ein paar Webinare gesehen - so richtig begeistert hat mich aber nichts davon, weshalb ich hier jetzt auch nichts weiterempfehlen möchte. Die DVD "Das Kleingedruckte der Körpersprache" von Ute Blaschke-Berthold möchte ich mir demnächst zulegen - soll ja angeblich superduper sein. :)


    Das mit dem Training klingt gut - war leider schon bei einem Trainer und abgesehen davon, dass er mit Zwang die Hunde direkt frontal aufeinander zugezogen hat und weitere "kluge" Methoden verwendete, bei denen mir schlecht wurde...., hat er mir weder gute Tips gegeben noch meine Frage vernünftig beantworten können und nur selbstverständlich "Dann sehen wir uns nächsten Montag wieder" gesagt. : / Hab jetzt ehrlich gesagt, allgemein ein bissi "Angst" vor Trainern, .....naja...hoff aber trotzdem, dass der nächste mehr drauf hat. :)