Beiträge von Gizzmo78

    Wir sind in einer Hundeschule - einer guten - und das gern. Aber ehrlich gesagt hauptsächlich auch, weil die anderen Leute und Hunde so nett sind und der Hund Spaß hat.


    Aber ich finde es eindeutig zu verkopft. Heutzutage bekommt man ja manchmal das Gefühl vermittelt, Hundeerziehung sei komplizierter als Kindererziehung und ein falsches Wort oder Reaktion und man hat einen bissigen Hund.


    Ich finds wichtig, sich zu informieren. Aber ich finds jetzt auch kein Drama, wenn man im Affekt seinen Hund mal tatsächlich anbrüllt, wenn er z.B. mitten auf dem Esstisch steht und den Braten wegfrisst.


    Hundeerziehung ist ja mittlerweile zu einer Wissenschaft geworden, die man regelrecht studieren muss. Da geh ich nicht mit. Hundeschule ja, Tipps ja. Aber man kann nicht alles wegclickern, manchmal darf man auch einfach nur aufgebracht brüllen: gehst Du da runter!!! Entgegen der Expertenmeinungen versteht unser Hund das sehr wohl und weiß auch genau, dass er was gemacht hat, was er nicht soll.

    Hach, es gibt doch noch Terrierliebhaber und nicht nur Leute, die sagen: Terrier?! Oh Gott!


    Neulich auf der Hundewiese sagte eine Frau zu uns: ich freu mich immer, Ihren Hund zu sehen, der ist die pure Lebensfreude, man könnte meinen, er lacht richtig, wenn er hier rennen kann.


    Neulich der Müllmann: Hund guckte wie immer interessiert, er hat ihn gestreichelt und extra gewartet, bis wir rauskamen. Nur um uns zu sagen: Sie haben den freundlichsten Hund, den ich je gesehen habe. Die meisten Hunde machen Theater, wenn wir kommen. Ich und meine Kollegen hoffen immer, dass er draußen ist, wenn wir kommen.

    Ha. Das war gestern Balsam für die Terrierliebhaberseele.


    Viele Menschen denken schlecht über Terrier - warum eigentlich? Gibt es da irgendwie Nachweise, dass die besonders schlimm, schwer erziehbar etc. sind?


    Gestern in der Hundeschule. Hach:-) Der Trainer hat meinen Schatz zweimal allein gelobt. Und am Ende der Stunde hat er mir gesagt: Ich freu mich so über den Burschen, er lernt so schnell und macht so toll mit.


    Terrier sind toll!:-) Und auch nicht schwieriger zu erziehen als ein Labrador oder Pudel.

    Danke Euch:-)
    Hat man denn auch so einen Anspruch auf so eine Therapie oder kann die Krankenkasse sagen: die Klinik ohne Tiere ist viel besser für sie, gehen Sie da hin.
    Und es übernimmt ja auch nicht jede Kasse jede Klinik.
    Wenn ich jetzt privat eine Sammelaktion starte für sie, damit der Hund in der Zeit gut untergebracht wird? Mach ich mich auch noch irgendwie strafbar, oder?
    Bei mir geht es halt wirklich leider nicht. Zwei Katzen und meine Wohnung ist so, ich hab nicht mal Türen abgesehen vom Bad.
    Meine Bekannte hat Krebs und die Reha ist reine Schikane. Ich kenn das von meiner Mutter, die musste auch zur Reha und hinterher war sie genauso krank wie vorher. Krebs halt.
    Wenn ich da jetzt privat einen Aufruf starte, damit Leute spenden, dass sie sich eine Tierpension leisten kann. Wär das problematisch oder kann ich das machen?

    Hallo,


    ich fürchte, ich bin hier im falschen Unterforum, dann bitte einfach verschieben.


    Aber ich frage mich: gibt es Rehakliniken, wo man seinen Hund mit nehmen kann? Vielleicht sogar welche, wo man auch andere Haustiere mitnehmen darf. Katzen, Kaninchen, was weiß ich.
    Tiere geben einem ja Halt und sind ja durchaus "gesundheitsfördernd".
    Oder gibt's dann wenigstens "Zuschüsse" für die Tierversorgung. Es geht um eine Bekannte, die von der Krankenkasse "gezwungen" wird zu einer Reha. Über mehrere Wochen kann ich den Hund nicht versorgen, zu mir kann er nicht, ich habe Katzen, und über mehrere Wochen zweimal am Tag hin, füttern, Gassi gehen ist ja auch keine Lösung.
    Gibt es Kliniken, wo man den Hund mitnehmen kann? Falls nicht, hätte meine Bekannte vielleicht Anspruch drauf, dass ihr eine Hundepension oder so bezahlt wird für die Zeit? Außer mir hat sie niemanden und ich kann wie gesagt den Hund nicht nehmen wegen der Katzen und bin selbst jetzt auch nicht gesundheitlich topfit.


    Weiß jemand was?


    Danke vorab,


    LG

    Gut, dann sag ich es anders.


    Der Hund verhält sich anders, wenn er was falsch gemacht hat, ohne dass man schimpft. Z.b. man kommt heim und er hat den Teppich kaputt geknabbert. Er verhält sich so, als hätte er was gemacht, obwohl man selbst den Schaden noch nicht gesehen hat.


    Ich glaube weiterhin fest dran, dass Hunde wissen, was sie dürfen und was nicht. Und dass sie auch nach 3 Sekunden noch wissen, wofür sie ausgeschimpft werden.


    Selbst bei meinen Katzen merk ich beim Heimkommen sofort, ob was war. Sei es, dass jemand angerufen hat oder sie ne Kerze runtergeschmissen haben. Ich merke schon bei der Begrüßung von ihnen, ob was war oder nicht.


    Wenn Sie "anders" begrüßen guck ich als erstes,ob wer angerufen hat. Und danach guck ich, ob was kaputt ging in meiner Abwesenheit. Tiere sind doch nicht doof.

    Ich würde mir da nicht viel bei denken und einfach weiter machen wie gedacht. Hundeschule ist doch gut.
    Der Hund ist ne Woche da. Da würde ich von keinem Hund perfektes Verhalten erwarten, selbst ein Welpe vom Topzüchter zwickt einem da mal in den Arm oder die Beine. Unser Welpe hat uns "gebissen", wenn er fand, wir sitzen nur blöd auf der Couch rum und sollten doch lieber spielen.
    Ich find ungünstig, dass Hundeerziehung so "verwissenschaftlicht" wird. Die Aussage: wenn man nach 3 Sekunden schimpft, bringt es nichts mehr, finde ich z.B. Blödsinn. All unsere Hunde haben z.B. sowas wie ein schlechtes Gewissen gezeigt und wenn man ne Stunde später geschimpft hat, haben sie es begriffen. Warum hält man Hunde für doof? Unser Hund wenn er im Freilauf abgehauen ist für paar Minuten, der ist den restlichen Tag ganz anders als sonst daheim und viel "lieber". Ich traue Hunden sehr viel zu.
    Und hier. Vermutlich sah der Hund das als Spiel und hat nie die Beißhemmung gelernt?
    Trotz Hundeschule erziehen wir intuitiv. Damit fahren wir gut. 4-5 Monate ist doch auch das Alter, wo der Hund mal beißt. Unser Hund jedenfalls - von einem tollen Züchter, super sozialisiert vorher, kannte sogar schon Auto fahren, Spaziergang etc. - hat in dem Alter auch mal zugeschnappt.
    Ich würd mir da nix bei denken. Und aber schimpfen. Vielleicht sollte die Tochter dann schimpfen, wenn der Hund zuschnappt, dass sie Aua schreit und was wie: Lass das!
    Der Hund ist jung, aus dem Tierschutz. Ich würde mir da echt nichts bei denken. Und ich find schön wenn die Tochter sich kümmert. Ich würd der Tochter sagen, dass sie in solchen Momenten laut aua schreien soll und schimpfen mit dem Hund.


    Und ich weiß ja nicht, was Ihr für einen Hund habt. Unser Irish hat mich auch gebissen, so dass ich die Zahnabdrücke sehen konnte auf der Hand. Aber wenn er gewollt hätte, hätte er durchbeißen können. Schon mit 5 Monaten.

    Vielleicht muss jemand nach 25 Jahren Hundehaltung nicht mehr jedes Detail im Forum abfragen, sondern fragt halt die Dinge, die man nicht kennt/weiß

    Na ja. Und vielleicht find ich es komisch, dass jemand der Ansicht ist, der Pudel hätte kein Fell. Da frag ich mich schon, wie viel Ahnung man sonst so hat von Hunden und ob man wirklich nur auswählt nach Sauberkeit. Der Pudel ist sauber, weil er kein Fell hat. Ist klar.

    Ich hab mir auch nicht alles durchgelesen. Aber zwischen Pudel und Terrier liegen ja vom Wesen her durchaus Welten.


    Und unser Irish Terrier ist absolut sauber und haart fast gar nicht. Nur kurz bevor er wieder zum Trimmen muss, verliert er ein paar Haare, sonst nie. Dreck schleppt er auch kaum rein wegen der hohen Beine, des kurzen Fells etc. Selbst wenn er mal dreckig ist, ist das flott abgerubbelt.


    Aber mit dem Beispiel mein ich: man sollte doch einen Hund nicht nur danach aussuchen, wie viel Dreck er macht? Wenns nur um Dreck geht, empfehl ich den Irish Terrier.


    Ich würde ja lieber schauen, welcher Hund mir vom Wesen zusagt und da dann eingrenzen wegen der Sauberkeit. Denn klar, ein Bobtail schleppt vermutlich mehr Dreck rein und ist schwerer sauber zu halten als ein Jack Russell.

    Ich finde, die Einschätzung der Tierschützerin mit den 50 cm kann schon hinkommen. Unser Hund war/ ist von der Statur ähnlich, also hochbeinig, schlank etc. Mit 3,5 Monaten war er etwas kleiner, ausgewachsen hat er 45 cm.


    Was "drin" ist kann man schwer raten. Ich könnte mir durchaus was terrierartiges vorstellen.