Beiträge von lena.2206

    Ich wünsche euch allen einen wunderschönen guten Morgen!


    Paul ist nun fast ein Jahr alt und ist echt ein klasse Hund...nur bei Begegnungen mit anderen Hunden ist er ziemlich ungestüm. Er kann es immer kaum erwarten, wenn wir andere Hunde sehen, dass er dort hin darf. Aktuell trainieren wir, dass er erst auf unser okay zum anderen Hund darf, das klappt schon einigermaßen gut, mal mehr und mal weniger xD
    Wenn er denn aber hin darf, dann stürmt er einfach drauf los ohne irgendwie vorher abzubremsen...das respektvolle Annähern muss er wirklich noch lernen.


    Was mich jedoch mehr beschäftigt, ist seine Art und Weise zu spielen. Seit einigen Wochen, kneift er ganz gerne andere Hunde mal ins Bein und drückt seine Pfote auf den Rücken des anderen Hundes. Wenn er dann vom anderen Hund ne Ansage bekommt, weiß er im Grunde auch Bescheid, aber er fängt immer wieder damit an. Wenn er irgendwas sieht, was ihm nicht ganz Geheuer ist oder andere Hunde hinter einem eingezäunten Grundstück sind, dann stellt er seine Bürste auf und ist immer ziemlich aufgeregt. Ich denke, er ist einfach noch ziemlich unsicher und muss noch etwas cooler werden..


    Meint ihr, dass das einfach ein Lernprozess ist oder sollte die Sache mit der Pfote auf dem Rücken von uns unterbunden werden?


    Manchmal denkt man, dass man sehr gut informiert ist, aber dann wiederum ist man doch verunsichert :ka:


    Ich freue mich über eure Meinungen!

    Für die Zeit morgens, in der ich schon weg bin, machen wir es jetzt schon so, dass er zurück ins Schlafzimmer auf seinen Platz muss und die Tür zum Wohnzimmer wird wieder zugemacht. Bislang war immer jede Tür offen und er ist nachts da hingegangen, wo er Lust zu hatte. Seitdem er dann auch mal nachts sich ein Kissen geschnappt hat, bleibt er die ganze Nacht im Schlafzimmer und die Tür ist zu. Nur heute morgen hab ich nicht damit gerechnet.

    Im Prinzip macht er es ja gar nicht bei Abwesenheit. Wenn er mal alleine zu Hause ist und wir wirklich nicht da sind, hat er noch nie an den Kissen gekaut. Das geschieht wie gesagt in der Zeit, wo ich schon zur Arbeit bin und mein Partner noch nicht los muss aber ja an sich zu Hause ist. Heute morgen war es das erste mal, dass er die Zeit genutzt hat, in der ich mich fertig gemacht habe für die Arbeit. Eine Stressreaktion ist es glaube ich eher nicht, er wird ausgelastet, aber nicht zu viel und sonst ist er total ausgeglichen und zufrieden.

    Meine Hündin (2,5 Jahre) "knatscht" auch liebend gerne auf Stoff herum bis es ganz eingesabbert ist. Dafür hat sie allerdings ihr eigenes Stoffspielzeug. Ganz beliebt sind da die Ohren oder Schwänze der Stofftiere.Vllt. wäre es möglich, ihm ein eigenes Stoffding zu geben auf dem er rumknatschen kann.

    Hat er und die benutzt er auch total gerne wenn wir anwesend sind. Heute morgen war es zB so, dass ich im Badezimmer verschwunden war und er schön genüsslich aufs Sofa ist und sich die Wolldecke genommen hat. Oder er macht es in der Zeit, wo ich schon weg zur Arbeit bin und mein Freund noch nicht aufgestanden ist, da liegen 1,5 Stunden zwischen. Wenn wir dabei sind kommt er noch nicht mal auf die Idee, ans Kissen oder an die Decke zu gehen...

    Einen wunderschönen guten Morgen!


    Muss mal ne Frage loswerden...unser knapp 1 Jahr junger Labrador hat seit einigen Wochen folgende Angewohnheit: Er nimmt sich gerne die Dekokissen des Sofas oder auch die Wolldecke und kaut auf den Ecken herum. Sonst macht er nichts kaputt, weder Schuhe oder ähnliches. Er weiß eigentlich ganz genau das es dafür Ärger gibt, denn jedes Mal wenn man ihn erwischt hat er das schlechteste Gewissen auf Erden und schämt sich in Grund und Boden :D
    An mangelnder Auslastung kann es nicht liegen, er wird ausreichend körperlich und vor allem geistig beschäftigt.
    Kann ich das Ganze als pubertäres Junghund-Verhalten verzeichnen?


    Bin auf eure Meinungen und Erfahrungen gespannt!

    Noch eine kurze Anmerkung zur Größe des Hundes von meiner Seite: Ich hab einen Labrador, somit ein Hund größerer Rasse und fahre einen Lupo. Kofferraum ist natürlich für den Hund nicht machbar, er sitzt auf der Rücksitzbank angeschnallt. Auch bei längeren Fahrten mit einer Reisetasche auf dem Beifahrersitz alles super unproblematisch, auch der Hund fährt immer wieder gerne mit. Auch in Restaurants oder Cafés gab es noch nie Probleme, er passt zwar nicht unbedingt unter den Tisch, aber liegt dafür ruhig neben dem Tisch und pennt vor sich hin...auch irgendwo Sache des Trainings. Das Argument mit dem Tragen in den evtl 3. Stock ist natürlich verständlich, es gibt aber auch Tragesäcke, die eigentlich für die älteren Hunde gedacht sind...diese Säcke können ein Tragen jedenfalls einfacher gestalten. Andererseits kenne ich auch einige große und ausgewachsene (!) Hunde, die täglich mehrere Treppe laufen und nie Probleme damit haben/ hatten.
    Bestimmt sind kleinere Rassen manchmal "praktikabler", aber bei den Voraussetzungen und deinen Wünschen (die ich nachvollziehen kann) könntest du die Größe nochmal überdenken. Ein Labrador zB ist mMn für deine Konstellation eigentlich sehr gut geeignet...

    Also wenn man das alles hier so liest, könnte man meinen, dass man sich bestenfalls nur einen Hund ins Haus holen sollte, wenn man 24/7 anwesend ist. Das ist man aber nun mal nicht immer. Ich kenne glaube ich keinen Hund, der nicht auch mal anderweitig (sprich länger als einen Tag) betreut wird. Urlaub, Krankenhausaufenthalt, Arbeitssituation, whatever...
    Ich finde es super, wenn man sich im Vorfeld Gedanken macht und Pläne aufstellt. Und das macht die TE allemal. Man kann aber nicht immer das ganze Leben durchplanen, irgendwas kann immer kommen.
    Und so wie es geschildert wird, sind die Abwesenheiten mMn im vertretbaren Bereich, denn im Regelfall ist sie zu Hause und somit beim Hund. Natürlich sollte man bei der Wahl der Rasse die Umstände berücksichtigen, auch wenn die Rasse kein Garant ist. Jedoch denke ich, dass ein Welpe die bessere Wahl wäre, da man hier Stück für Stück gewöhnen könnte. D.h. nicht erst an die Abwesenheit gewöhnen, wenn es die Arbeit verlangt, sondern auch bereits im Vorfeld, damit man dann die wenigen Wochen, wo man nicht vor Ort ist, ruhigen Gewissens fahren kann.


    Ich bin der Meinung, dass durch gute Vorarbeit und vernünftiger Herangehensweise die Chance wesentlich größer ist, dass der Hund null Probleme hat und es durchaus auch als angenehm empfinden kann, mal Urlaub zu machen, als dass der Hund Schaden davon trägt bzw nicht damit klar kommt. Ich kenne einige Beispiele, wo der Hund im "Urlaub" mehr Freiheiten hat, als zu Hause und somit die Zeit genießt. Ob man das als Besitzer gut findet und so sein sollte, ist wieder eine ganz andere Baustelle, also bitte hier keine neue Diskussion.


    Es gibt auf jeden Fall wesentlich bedenklichere Konstellationen, als die der TE, für eine Hundehaltung. Letztendlich sollte man auch etwas auf sein Gefühl hören, für mich war es irgendwann klar, "jetzt passt es" und da hätten andere mir sagen können, was sie wollen, ich hätte mich trotzdem für den Hund entschieden, da ich mir ganz alleine sicher sein muss bei der Sache. Und das hilft glaube ich auch schon mal ein Stück weit. Wie soll der Hund sich souverän und sicher verhalten, wenn der Besitzer sich ständig fragt, ob dies jetzt die richtige Entscheidung ist.


    So, mein Wort zum Sonntag von mir. Wir gehen jetzt raus ins schöne Wetter!

    Paul ist jetzt 9 Monate alt und wiegt 24 Kilo. Höhe hab ich allerdings noch nie gemessen, werd ich mal interessehalber nachholen ;)
    Wir hatten am Montag übrigens unseren Physiotherapie-Termin. Die Dame hat sich unglaublich viel Zeit genommen, hat sich alles super genau angeschaut. Letztendlich wurde eine Blockade 6./7. Halswirbel gelöst und sie hat noch diverse Handgriffe gemacht, was und wofür genau, keine Ahnung :ka: Sie hat noch festgestellt, dass Paul noch einen sehr lockeren Bandapparat hat, führt das aber höchstwahrscheinlich noch auf sein Alter zurück. Die Hüfte hat sie von ihrer Seite erstmal für gut befunden. Zusätzlich bekommt Paul nun für 8 Wochen Schüssler Salze Nr. 1 und 11 und Cissus quadrangularis zur Stärkung der Bänder und Sehnen. Zusätzlich haben wir ein Trainingsplan zum langsamen Muskelaufbau erhalten. Aber wir konnten bereits schon am nächsten Tag eine Besserung seines Gangbildes feststellen. Was auch immer sie also gemacht hat, es hat wohl funktioniert. :applaus: Nun warten wir mal ab, was nach den Schüssler Salzen, etc. passiert. Bin auf jeden Fall froh, dass ich den Versuch gewagt habe und würde sie jederzeit wieder zu mir nach Hause holen. Paul war während der ganzen Prozedur tiefenentspannd und ist irgendwann weggedöst.
    Ich danke euch also für den Tipp ;)

    Nächsten Montag steht nun erstmal ein Termin bei der Physiotherapie an, mal schauen, was wir hier erreichen. Ich hoffe wirklich, dass es "nur" eine Blockade o.Ä. ist und leicht zu behandeln ist...Paul ist mein erster "eigener" Hund, die Hunde zuvor waren die meiner Eltern in der Kindheit. Man macht sich echt Sorgen um seinen Hund und möchte alles tun, damit es ihm gut geht..eben ein Familienmitglied...zumal er auch noch so jung ist. Aber ich werde mal positiv an die Sache rangehen ;)