Beiträge von braunerWirbelwind

    Nein, das reicht nicht für eine ausgewogene Ernährung.
    1.steht da nichts, zu welchen Anteilen was vorhanden ist
    2. Fehlen Innereien, Lunge ist wenig wert. Wichtige Innereien sind:Leber, Niere und Milz
    3. Durch einen schönen grünen Pansen kann man einen Teil Gemüse ausgleichen, aber komplett darauf verzichten, wenn in einem Mix Pansen ist, würde ich nicht empfehlen.


    Es macht sicher nichts, wenn dein Hund mal zwei Tage diesen Mix frisst, aber zur dauerhaften Ernährung, taugt das m.M. nach nichts.

    Der Hund kann dich ja nicht zurückstreicheln, manche Hunde zeigen mit sanftem Knabbern ihre Zuneigung, bei anderen kann es aber auch ein Zeichen sein, dass sie etwas überdreht sind und die Hand dann quasi ein wie bei Kindern der Schnuller zum Beruhigen ist. Aber auf jeden Fall ist es kein Zeichen von "Nicht-Mögen", sonst würde dein Hund nicht so beschwichtigen, wenn du mit dem Streicheln aufhörst.

    Das Problem ist glaube ich, dass viele von den tollen Aufdrucken diverser Trockenfutterhersteller verwirrt werden von wegen "enthält min 70% Fleisch".
    Das es sich bei dieser Angabe um Frischfleisch handelt und im getrockneten Produkt max. 30% enthalten sind, wird oft vergessen.

    Ja, das ist was anderes. Dir geht es dabei ja auch nicht um das Merkmal "regional", sondern um die Aufzuchtbedingungen.
    Ich wollte nur sagen, dass Fleisch nur weil es aus der Region kommt nicht per se besser ist, als Fleisch von wo anders.
    Natürlich gibt es nicht-bio-Landwirte, die ihre Tiere gut halten und ernähren -einige sogar besser, als manche bio-Landwirte, die nur darauf achten gerade die Mindestvorschrift einzuhalten-. Nur hat das nicht wirklich was mit Regionalität zu tun. Die Regionaltät erleichtert nur, dass man sich mit eigenen Augen von den Bedingungen überzeugen kann, aber nicht regionaler Landwirt ist das Verkaufsargument, sondern Landwirt des Vertrauens.


    Aber im Prinzip muss jeder selbst wissen, was er selbst isst, und was er füttert. Solange man sich damit wohl fühlt ist ja alles gut.

    Ich ziehe mittlerweile das "regional" dem "bio" vor, insbesondere beim Fleisch.

    Wenn du mal in einem Stall deines regionalen Geflügelzüchters warst, und mit mit einem nahen Bioland-Geflügelhofs vergleichst, dann ziehst du das regional nicht mehr vor...beim Obst und Gemüse schaut teilweise es anders aus, aber gerade bei Fleisch ist regional kein Gütesiegel. Ob die in 50km oder in 500km Entfernung in dunklen Hallen, ohne Sonnenlich und Platz zum Bewegen, auf Spaltenböden ihr 30-Tage-Dasein fristen macht m.E. nach keinen Unterschied...


    Aber ich kann verstehen, wenn einem das Biofleisch zu teuer ist. Ich selbst ess kaum Fleisch und die seltenen Gelegenheiten, kann man sich dann auch ein Tier leisten, dass bessere Aufzuchtbedingungen hatte.


    Aber ich bin ganz ehrlich:
    Für den Hund wäre mir reines Biofleisch auch zu teuer. Sie bekommt teilweise, wenn ich es reduziert bekomme wegen MHD, von uns mal etwas, oder wenn der Bioland-Hof um die Ecke wieder Schafe schlachtet, die Dinge, welche Menschen nicht verzehren möchten. Ansonsten kaufe ich beim Schlachter, und habe in der Hinsicht zumindest das Gute Gewissen, dass für meinen Hund nicht extra Tiere gezüchtet und geschlachtet wurden, sondern sie die "Reste" bekommt, welche ansonsten in der Tonne gelandet wären (wobei ich immer wieder erstaunt bin, wie toll manche Stücke, gerade beim Muskelfleisch ausschauen. Könnte man sicher auf den Grill legen und keiner würde merken, dass es eigentlich Reste für den Hund sind).