Also meine Trainerin (hier aus der Trainerempfehlungsliste) betont immer wieder, dass wir vielfältig und bedarfsgerecht belohnen sollen.
Beispiele:
- Hund schnüffelt in der Gegend rum und achtet nicht auf mich - Umorientierungssignal - Hund reagiert - klick - Leckerchen ins hohe Gras werfen die er erschnüffeln darf
- Hund fixiert etwas jagbares - Umorientierungssignal - Hund reagiert - klick- echtfelldummy fliegt in die andere Richtung Hund darf das jagen
Hund ist in Spielstimmung - irgendein Kommando zB sitz, handtouch etc - klick - als Belohnung wird ne Runde gespielt mit Spielzeug oder Mensch.
Mögliche Belohnungen sind individuell und wir mussten erst mal eine Top 20 erstellen mit den Dingen die unser Hund gerne macht um daraus die Top Belohnung zu filtern.
Die können ganz vielfältig sein: zb stimmliches Lob, Leckerlie aus der Hand, Leckerlie verstecken, Leckerlie werfen, rennen zusammen mit dem Hund, Spielzeug (werfen, zerren), körperlich mit dem Hund spielen (fangen, rumspringen etc), usw
Ich hab auch am Anfang den "Fehler" gemacht dass ich große Leckerlies oder Käsestücke verwendet hab (wie die Trainerin beim ersten Mal geschaut hat als sie meine Käsestücke sah ) aber das braucht man wirklich nicht. Nur wenn sie etwas richtig super macht gibts auch mal ein großes Stück.
Außerdem wurde uns geraten die Belohnungen zu benennen zB "spielen" damit der Hund weiß das ist jetzt die Belohnung. Das Spiel soll dann auch nicht aprupt abgebrochen werden sondern langsam ruhiger werden und mit einem Wort "fertig zb" beendet werden.
Mir fällt es aber auch am leichtesten Futterbelohnung zu verwenden weil ich manchmal auch denke "hmmm sieht sie das jetzt auch als Belohnung?" Aber wenn ich dann zb sehe wie sie begeistert den Felldummy "töten" will denke ich dass es doch eine gute Belohnung ist die man nur nicht zu oft verwenden darf sonst wirds sicher langwilig.
Um Tricks zu erlernen muss man sicher mit Futter arbeiten aber wir machen gerade hauptsächlich Alltagstraining