@BieBoss: 100 Likes für deinen Beitrag!
@Janta: Falls du hiermit:
Ich würde erstmal für den Hund absolute Routine einführen, um ihm Sicherheit zu geben. Will heißen, absolut gleiche Tagesabläufe bei Dir mit dem Hund, gleiche Schlafenszeiten, Gassiwege (nur kurz, immer derselbe zum sich-sicher-fühlen, erst nach ner Zeit etwas ausdehnen), Futterzeiten etc. Einfach, um dem Hund einen Rahmen zu geben, in dem er sich sicher fühlen und Vertrauen zu Dir gewinnen kann.
auch so Probleme hast wie ich - ich bin in manchen Lebensbereichen ein höchst unstrukturierter Mensch und werde z. B. wahrscheinlich niemals mehrere Tage nacheinander immer zur selben Zeit schlafen gehen und aufstehen oder zur selben Zeit essen oder dem Hund Essen geben -
dann ist das auch nicht schlimm. Gib einfach da Struktur, wo du es auch beibehalten kannst, bei uns war das z. B. anfangs die immer gleiche kurze Route und ... mehr fällt mir grad gar nicht ein , wie gesagt, ich bin etwas unstrukturiert. Ich hab aber recht bald angefangen Signalwörter zu geben, das hat ihr mMn auch geholfen, also z. B. "Frühstück", wenn ich ihr Frühstück hingestellt hab, "Abendessen", "Leine an/ab" (sehr hilfreich, da sie Berührungsängste hat/hatte, sie ist dadurch ziemlich bald nicht mehr zurückgewichen, wenn ich die Leine anlegen/abnehmen wollte). Vielleicht fallen dir ja irgendwelche hilfreichen Signalwörter für Käthe ein.
Wenn es dir allerdings sehr leicht fällt, so eine Struktur wie von BieBoss beschrieben beizubehalten, würde ich das auf jedenfall machen. Mir wäre das, wie gesagt, sehr schwer gefallen, deshalb habe ich es gelassen, auch aus dem Grund, weil es einfach nicht die Normalität ist bei mir/uns. Da hab ich aus dem Gefühl heraus entschieden, dass es mehr Sinn macht, dass sie unseren "normalen" Tagesablauf kennenlernt und sich daran gewöhnt, als dass wir ihr eine Struktur geben, die wir gar nicht beibehalten können/wollen. Es mag dadurch vielleicht länger gedauert haben, bis sie aufgetaut ist, aber sie ist es inzwischen größtenteils.