Beiträge von Aza1on

    Komisch, dass hier bisher sonst keiner geschrieben hat, sonst sind immer alle so schnell mit Antworten. :???:


    Ich hab mal eine ganz gute Seite gefunden, diese hier: http://animalia-amo.com/index.…schutzhund-zieht-ein.html
    Da hatten wir Kaela allerdings schon, als ich die gelesen hab. Dort wird aber eigentlich alles an Tipps geben, was dir auch die Leute im Forum hier sagen würden.
    Und du verstörst sie ganz sicher nicht, wenn du es so einfach wie möglich für sie machst! Das wichtigste am Anfang ist einfach ihr Zeit zu geben. Zeit zum Schlafen, Zeit zum Schnüffeln, Zeit zum Essen und Trinken (das macht sie vielleicht auch nicht sofort). Am Anfang immer die gleiche langweilige kurze Runde mit ihr gehen, das gibt normalerweise sehr viel Sicherheit. So wenig wie möglich von ihr fordern (Leine dran vorm Rausgehen muss halt leider sein, aber mehr fällt mir auch schon nicht mehr ein an "Muss"), einfach abwarten, was von ihr kommt, also an Nähe-Suchen oder Spielaufforderungen. Wenn sie irgendwo nicht drauf darf oder rein darf auch von Anfang konsequent sein (erstmal auf sehr freundliche Weise, du weißt ja nicht, wie sensibel sie ist), ein oder zwei Grenzen sind sogar sehr hilfreich, weil sie dem Hund eine gewisse Struktur bieten.
    Und viel Zeit mit ihr verbringen, wo es sich anbietet. Wenn sie auf dem Sofa schlafen darf, setz dich z. B. mit nem Buch daneben oder so.



    edit: diese Seite hier find ich auch gut: http://www.tierhilfe-sueden.de/de/html/umgang.htm

    Habe gerade deinen anderen Thread entdeckt, wo auch Fotos von ihr drin sind. Wenn ich sie so ansehe, glaube ich auch, dass sie das gut wegsteckt. Wie alt ist sie denn und wie lange war/ist sie jetzt im Tierheim?


    Muss auch gestehen, es war auch so der erste Schreck "Huch, ein TS-Hund, bloß nicht überfordern". Kaela hätte ich das zum Beispiel nicht antun wollen, sie nach einer Woche den ganzen Tag lang zu jemand ihr Fremden zu geben. Sie hätte das sicher mitgemacht und über sich ergehen lassen, aber wohl gefühlt hätte sie sich damit ganz und gar nicht. Die kam hier vollkommen anders an, als von der Orga beschrieben. ^^ Sie war aber auch 1,5 Jahre in Spanien im Tierheim gewesen und hatte Zeit dort aufzutauen.


    Coffee sieht ja noch sehr jung aus. Wenn sie in der kurzen Zeit im Tierheim von Anfang so menschenbezogen war, wird das glaub ich nicht so schlimm für sie - wenn überhaupt. Am einfachsten wird es, wenn du es selber nicht als stressig siehst. ;) Einfach alles, was du mit ihr machst, mit der Einstellung machen, als wäre es das normalste der Welt.

    Oha. Ganz ehrlich? Der Stress wegen dem Umzug klingt für mich wesentlich (!!!) größer als wenn sie 2 - 3 Wochen in einer Pflegefamilie verbringen müsste und dann zu euch kommt.
    Hast du der Organisation geschildert, was sie mitmachen müsste? Vielleicht wäre sie dann doch bereit, die Maus erstmal noch in eine Pflegefamilie zu geben. Wenn es von der Entfernung passt, könntet ihr sie dort auch öfter besuchen, damit sie euch gleich mit kennenlernt, bevor sie ganz zu euch kommt.
    Wenn es allerdings ein total gechillter Hund ist, macht es ihm vielleicht doch kaum was aus und es geht. Was weißt du denn über sie?
    Letztendlich hängt es nämlich wirklich einfach vom Hund ab, finde ich.

    Ich darf wahrscheinlich gar nicht erwähnen, dass es bei uns immer noch nicht geknallt hat. :shocked: |) :pfeif: Bin innerlich immer noch ein bisschen am Warten. Der erste Knall, Kaelas erste Reaktion. Wie wird die wohl ausfallen?
    Langsam wärs mir fast lieber, es würde endlich mal anfangen, damit Kaela morgen dann nicht die geballte Ladung auf einmal zu hören kriegt. :dead:

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    Hier bei uns hat's auch noch gar nicht geknallt. :ka: Find ich echt krass, wie früh das bei euch teilweise losgeht! Da sich Kaela bisher nicht besonders ängstlich bei Geräuschen zeigt (wenn zwei, drei Meter von ihr was runterknallt, also in der Küche, während sie auf dem Sofa liegt, juckt sie das kein bisschen), hab ich jetzt auch keine Tabletten und nichts besorgt.
    Unsere Fenster sind auch ziemlich gut isoliert, also sollte von draußen nicht all zu viel zu hören sein. Ich hoffe jetzt einfach, dass mein Gefühl mich nicht trügt und sie das Böllern gut abkann, so lange es nicht direkt neben ihr knallt. Wegen dem Sirren von den Raketen kann ich nur abwarten und sehen, wie sie reagiert. :muede: Aber eigentlich bin ich da zuversichtlich. Und sollte doch was sein, hab ich hier jetzt ja jede Menge Tipps gelesen. :dafuer: Ich mache mich also bereit, laut Musik anzumachen, Ballerspiele am PC zu spielen (das kennt sie eh schon, zumindest laute Spiele mit komischen Geräuschen :D ), werde zumindest mal Eierlikör besorgen und natürlich die Leckerchen bereitlegen, um das Geknalle gleich schön zu füttern. Toi toi toi. :barbar:
    Aber wahrscheinlich mach ich mir eh zu viele Gedanken und die Dame pennt einfach durch. :sleep: Oder schnabuliert lecker von der Ente, von der wir sicher nicht alles aufessen werden.
    Das schwierigste ist für mich eigentlich gerade, mich nicht selber verrückt zu machen. Aber ich bin ja zum Glück gut darin, vieles mit Humor zu nehmen. :ugly:

    Aber die meisten Hunde leiden ja dabei sehr und stehen durch den Harn- oder Kotdrang dann stundenlang unter Stress, bevor sie sich im Haus lösen, oder ist das nur bei meiner so? :verzweifelt:

    Ich bin mir sicher, bei Kaela wäre das auch so, da es bei ihr die ersten Tage nach der Ankunft so war. Da hat sie so lang wie möglich eingehalten, bis sie dann doch in die Wohnung gemacht hat, weil sie sich draußen noch nicht getraut hat. Nach drei/vier Tagen hatte sie dann ja den Mut dazu und nie wieder in die Wohnung gemacht, deswegen bin ich mir sicher, dass es ihr höchst unangenehm ist, irgendetwas in die Wohnung zu machen (auch Erbrechen) und ergo Stress für sie sein muss.

    Ich habe eben beim TA nach Alprazolam für den Notfall gefragt. Sie hat mir etwas anderes empfohlen: Pexium, eigentlich ein Antiepileptikum, das aber angstmindernd wirken soll. Kennt das jemand ?

    Ich zitiere mal aus dem Blogbeitrag von Rückert (vorher bereits schon einmal verlinkt ;) ) :
    Eine Alternative zu Benzodiazepinen, die unter Kolleginnen und Kollegen als gut wirksam gilt, mag das Antiepileptikum Imepitoin (Handelsname "Pexion") darstellen. Ich habe damit bisher keine eigenen Erfahrungen gemacht. Mit der Gabe muss allerdings in sich steigernder Dosierung bereits fünf Tage vor Silvester begonnen werden. Da das Präparat für die Behandlung der Epilepsie zugelassen ist, handelt es sich bei der Anwendung gegen Geräuschangst um einen sogenannten Off-Label-Use.