Sehr gern geschehen!
Beiträge von Dickkopfweissling
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Typisch Schlingnatter. Aber auf dem ersten Bild (Kopf von vorn) sieht man auch die typischen dunklen Streifen hinter den Augen und die Kopfzeichnung - ganz eindeutig Schlingnatter. Die Flecken auf dem Körper können bei der Schlingnatter recht variabel sein, ebenso wie die Farbe. Aber "euer" Exemplar ist recht typisch gefärbt.
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Man muss immer auch auf den Lebensraum schauen - welche Art kommt wo vor, da kann man schon gut vorsortieren. Verhalten ist auch ein Kriterium. Eher ruhig, verlässt sich auf seine Tarnung (Schlingnatter) oder schnelle Flucht (Würfelnatter, Ringelnatter).
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Schlingnatter. Würfelnattern leben sehr eng an Wasser gebunden und sind in D sehr selten.
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Dem kann ich in Gänze nur Zustimmen:
Lieber nicht, da steht zum größten Teil Unsinn drin. Und es ist schon ... nun ja ... peinlich, wenn man nicht mal den Namen von Erik Zimen richtig schreibt, obwohl man ihn lt. Aussage dieses Textes sogar kannte. Tja, auch ich kannte ihn. Und nun?
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Was macht das Birkhuhn weniger schützenswert als den Wolf?
Die fehlende Lobby, nehme ich an. Ich bezweifle, dass er viele Birkhuhnromantiker gibt....
Glaubst du etwa, die bösen Wolfsromantiker sind verantwortlich für nationales und europäisches Artenschutzrecht, inkl. Vogelschutzrichtlinie (!) und FFH-Richtlinie? Und wie kann es nach dieser Logik sein, dass z. B. das Birkhuhn ebenso streng geschützt ist wie der Wolf?
Im Naturschutz kann es immer wieder Zielkonflikte geben, das ist bei komplexen Themen ganz normal. Davon abgesehen ist das Beschwören der Auslöschung aller anderen Arten durch den bösen Wolf totaler Quatsch und vollkommen übertrieben. Ich hab ja in diesem Thread schon gelesen, dass der Wolf sogar an Maiswüsten schuld sei ... Träumt weiter. Das hat wirklich ganz andere Gründe und ist ein sehr komplexes Problem, da ist e natürlich viel einfacher, auf den bösen Wolf und die doofen Wolfsromantiker zu schimpfen. Ich find's ja immer ganz putzig, wie beim Thema Wolf plötzlich immer alle ihr ganz großes Herz für alle anderen geschützten Arten entdecken - das ist so ähnlich wie die plötzlich zahlreichen Fledermaus- und Naturfreunde bei großen Bauprojekten.
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Nein, den Schutzstatus. Ganz einfach und unmystisch.
Mein bisheriges Fazit in der ganzen Wolfsthematik ist: ich lebe lieber mit Wölfen in der Nachbarschaft, als mit Menschen.
Menschen sind in ihrem Hass - egal aus welcher Ecke der kommt - weitaus unberechenbarer als jedes Wildtier.
Und..... so merkwürdig es ist.... das erschiessen von Menschen ist gesellschaftlich anerkannter als das von Wölfen
Hasilein, sorry, aber was soll das denn? Ich welcher Welt lebst du bitte?
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Bravo Dickkopfweißling, chapeau! Ich hab nach dem dicken Schnitzer vorhin die ganze Zeit gewartet, wann es jemand merkt. Natürlich ist da die Schlingnatter gemeint, der ich zwei Jahre regelmäßig am selben Ort begegnet bin.
Gern geschehen!
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Und noch was, auch wenn das natürlich gegen die Interessen des heiligen Wolfes absolut nicht zählt: Wir Menschen, die hier wohnen, mögen die Heide sehr. Wir freuen uns an den - vergleichweise kleinen - offenen Flächen in den riesigen, akut dürregefährdeten Kiefernwäldern. Wir freuen uns an Heidelerchen, Äskulapnatter und Schnuckenherden, an den Bienenstöcken und der alljährlichen Blüte. Wir lieben das einfach, ob du es glaubst oder nicht, und Millionen von Besuchern scheint es ja ähnlich zu gehen.
Und daher würden es nur sehr wenige lustig finden, dieses einmalige Ökosystem auch noch an Kiefern zu verlieren, die eh den Großteil der Region bedecken. Was glaubst du wohl, weshalb der Verein, der den Naturschutzpark trägt, sich inzwischen so deutlich gegen die verfehlte Wolfspolitik ausspricht?
Auf alles andere gehe ich jetzt nicht ein, aber daran bin ich hängengeblieben: Äskulapnatter. Ernsthaft? In der Lüneburger Heide? Das kann nicht sein. Verwechselst du wahrscheinlich mit Ringelnatter oder Schlingnatter, wobei eine Äskulap in Größe und Gestalt ja schon eine ganz andere Hausnummer ist als die anderen beiden. Übrigens ist die Äskulapnatter eine Waldart, lebt in lichten, wärmebegünstigten Laubwäldern und ist daher weniger als z. B. Schlingnatter oder Smaragdeidechse auf Offenland angewiesen.
Mit schönen Grüßen aus dem Äskulap-Kerngebiet, ich habe die sogar in meinem Garten ... äh ich meine natürlich auf meinem urbanen Biologen-Balkon.
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Achsooo, nein, mir gefällt es hier sehr gut. Hab sogar einen Balkon an meiner Hütte.
Stories of coexistence - eine Playlist der Life Euro Large Carnivores:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/playlist?list=PLjzZGg0WiSQwFelVl7AeQ70hRs7KNeGvX]Für diese Menschen ist es eine Selbstverständlichkeit, sich anzupassen. Sie richten sich drauf ein, wieder mit Grossraubtieren zusammen zu leben, suchen nach Lösungen und teilen ihre Erfahrungen dabei mit anderen. Lohnt sich, sich da mal durchzuklicken, auch wenn man nicht immer alles versteht, weils leider keine Untertitel gibt.
Das ist sehr schön, danke!