Beiträge von thedorkina

    "Ist da Border Collie mit drin?"


    "Ja, ich denke schon, weiß man aber nicht, da er aus Bulgarien kommt.."


    "Nein, ich meinte den schwarz-weißen da vorne!"




    Hat mich ein wenig verwirrt, zumal sie selber einen super süßen Australian Shepherd Welpen dabei hatte, der so gut auf Rückruf gehört hat, dass ich ernsthaft am überlegen war, ob es auffällt, wen ich den Kleinen einfach einpacke :)

    Ich bin 18 Jahre alt und bin mit 16 von Zuhause ausgezogen. Mit 17 kam der erste Hund.


    Ich wünschte mir seit ich denken kann einen Hund und das hatte sich nie geändert. Ich wusste aber, dass es sehr schwer wird in dem Alter + Schule noch mit einem Hund klar zukommen.
    Trotzdem wusste ich, dass ich mir nichts mehr wünsche als einen Hund und zufällig bin ich dann auf die Anzeige meines Traumhundes gestolpert. Er war 3 Jahre alt, "perfekt" erzogen und einfach nur ein Traum von Hund.
    Da ich mit meinem Freund zusammen wohne und er von Zuhause aus arbeitet, entschieden wir uns dazu Mexx in unsere Familie aufzunehmen.
    Und es war das beste, was wir je tun konnten. Später kam dann noch Alf dazu.


    Ich weiß auch noch nicht, was später kommt. Ich mache derzeit noch mein Abitur und bin in sehr großem Stress, da in zwei Monaten die Prüfungen anstehen und Alf ist grad im Flegelalter und das alles unter einen Hut zu bringen ist sehr schwer, aber möglich.
    Man ist sehr stark eingeschränkt, einfach abends weggehen für mehrere Stunden Party machen ist nicht mehr ganz so einfach und am nächsten morgen dann wieder ne Stunde spazieren gehen schon gar nicht, aber für mich ist es das auf jedenfall wert.


    Meine Hunde haben mein Leben bereichert, mehr als alles andere, was ich in meinen jungen Jahren je erlebt habe. Und egal was kommt, es wird auf die Hunde zugeschnitten. Im Mai geht es für uns nach Norwegen, wir fahren mit dem Auto und werden tagelang wandern.
    Mein Fernweh wird danach definitiv nicht gestillt sein, aber da mich sowieso größtenteils nur die Natur interessiert, kommen die Hunde jedesmal mit. Nur Fliegen würde ich ihnen nicht antun.


    Ich bin mir sehr sicher, dass mit deinen Umständen ein Hund möglich ist, aber viel wichtiger ist ob du auch wirklich bereit bist sehr viel für deinen Hund zu opfern. Du bist nie wieder so flexibel wie vorher und musst immer den Hund mit einplanen, auch Geld technisch.
    Ich glaube aber, damit das funktionieren kann, musst du einfach davon begeistert sein dich mit dem Hund zu beschäftigen, es muss für dich das sein worauf du dich den ganzen Tag freust und nicht eine weitere Aufgabe die du auf deiner Tagesliste abarbeiten musst.


    Ob du das in kauf nehmen willst entscheidest letztendlich du.

    Ich hatte das bis jetzt tatsächlich so verstanden wie @BieBoss, so dass Alf denkt er könnte sich alles in meiner Gegenwart erlauben, da ich auch wirklich immer eingeschritten bin, wenn z.B ein anderer Hund draußen Stress gemacht hat.
    Das Problem, was ich habe mit immer ins Körbchen schicken ist, dass das a) ja nicht wirklich den Auslöser des Problems behebt und b) das Körbchen immer noch ein Ruhe und Rückzugsort sein soll und kein Bestrafungsplatz :verzweifelt: Weswegen ich das jetzige "ins Körbchen schicken" ja auch nicht weiterführen möchte.


    Das hatte ich aber tatsächlich auch so verstanden liebe @pardalisa. Das Problem mit dem Druckaufbauen habe ich selbst auch bereits bemerkt und habe deswegen auch geschildert, was passiert, wenn ich sie nicht ins Körbchen schicke.


    Nach einem Hundetrainer hatte ich mich sowieso schon umgeschaut, zunächst für Mexx, da er sehr unsicher ist und werde dann wohl gleich das Problem mit den Beiden auch angucken lassen.


    Danke auf jedenfall für eure Antworten.

    Hallo Leute,


    nachdem mir im Junghund Thread keiner wirklich weiterhelfen konnte, frage ich nochmal hier in der Hoffnung, dass die erfahrenen Mehrhundehalter mir mit ihrem Wissen helfen können.


    Alf ist mittlerweile 9 Monate alt und seit ein Paar Wochen geht er mehrmals am Tag auf seinen Adoptivbruder Mexx (4 Jahre) los. Dies geschieht ausschließlich in meiner Anwesenheit, wenn ich z.B die beiden füttere oder auch einfach nur im Bett liege.
    Beim Füttern läuft es mittlerweile so ab:
    Ich schicke beide ins Körbchen bis ich beide Näpfe gefüllt habe und stelle dann Mexx' Napf ins Wohnzimmer (wo auch die Körbchen stehen) und Alfs in die Küche. Dann erlaube ich beiden, dass sie zum Futter laufen und stelle mich dann in den Flur, der die Küche vom Wohnzimmer trennt. Die beiden Hunde können sich nicht sehen, aber hören. Wenn beide aufgegessen haben werden sie sofort ins Körbchen geschickt, wo sie erstmal locker ne halbe Stunde sitzen müssen, bis ich sie wieder rausschicken kann, ohne dass sie versuchen sich die Köpfe einzuschlagen. Sie können also nichtmal was trinken gehen in der Zeit. Ich stelle nach dem Fressen auch die Näpfe weg.
    Wenn ich sie nicht direkt ins Körbchen schicke, schneidet Alf Mexx den weg ab, legt die Ohren an und geht in eine gebeugte Körperhaltung über. Dann fängt er an wie ein Irrer zu bellen und zu knurren, wobei das alles sehr hoch klingt, als wäre er sich nicht ganz so sicher, was er da tut. Dann schicke ich meistens beide wieder ins Körbchen.
    Wenn ich versuche sie "räumlich" zu trennen, in dem ich mich dazwischen stelle, knurren sie sich nur noch schlimmer an oder fangen an sich zu "prügeln". Es sind keine ernsten Beißereien, aber wildes Gerangel begleitet vom lauten Knurren und Bellen.
    Irgendwann war ich dann an dem Punkt, dass ich gesagt habe, ich lasse sie jetzt machen, in der Hoffnung das Alf versteht, dass er der Schwächere ist. Dann liegt Alf auf dem Rücken, Mexx droht während er die Pfoten auf Alfs Brust gestemmt hat und Alf pinkelt sich selbst an. Wenn Mexx dann anfängt Beschwichtigungssignale zu geben, z.B Ohren anlegen leicht wegdrehen, von ihm runter steigen, Pföteln und sogar Alfs Schnauze zu lecken, fängt Alf von neuem an. Das könnte ewig so weiter gehen, so dass ich doch gezwungen bin einzugreifen und sie voneinander wegzuschieben, was sie nur noch mehr anstachelt. Auch wenn ich einfach im Bett liege und Mexx legt sich wie immer zu mir, kommt Alf plötzlich aus einer anderen Ecke des Zimmers geschossen, schneidet Mexx den Weg ab und setzt sich auf meinen Schoß. Wenn ich nun versuche, die Beiden wegzuschicken oder einfach aufstehe, fängt das oben genannte Gerangel wieder an (das Bett ist jetzt auch wundervoll vollgepinkelt).
    Mittlerweile, wenn sie wieder anfangen sich um Futter zu streiten, gehe ich wortlos aus dem Raum und schließe die Tür. Das verunsichert Alf immer genug, dass er zu mindest in 3 von 5 Fällen aufhört.
    Sie nicht im Bett schlafen lassen kann ich z.B nicht, da sie dann Abends anfangen Unsinn zu machen und z.B an den Müll gehen oder sonstiges. Und da ich nachts ja schlafe werde ich nicht so konsequent sein können, sie nicht ins Bett zu lassen. Außerdem möchte ich darauf eigentlich nicht verzichten.
    Auch wenn ich sie nicht fütttere, aber eigentlich Futterzeit wäre, also nach dem Spaziergang z.B, fängt Alf wieder an Mexx anzumachen.
    Beide haben einen festen Rückziehort (Körbchen).
    Dies alles geschieht nicht, wenn ich nicht Zuhause bin. Wenn mein Freund die Hunde füttert gibt es gar keine Probleme.
    Dazu muss man sagen, dass Alf sehr stark auf mich bezogen ist, während Mexx eher auf meinen Freund bezogen ist aber auf uns beide gut hört. Alf respektiert meinen Freund zwar weitgehend aber nimmt ihn manchmal nicht ganz für voll. Alf und ich hingegen haben keine Probleme, er reagiert immer auf Rückruf, hört auf Nein usw. Also ich habe nicht das Gefühl, dass er der Meinung ist mich kontrollieren zu müssen oder sonstiges.
    Ich habe oft gelesen, dass sowas zustande kommen kann, wenn man den Ranghöheren Hund nicht dementsprechend behandelt, so dass er sich missverstanden fühlt. Derzeit habe ich aber das Gefühl, dass die Ordnung zwischen den Beiden am kippen ist. Während Alf sich vorher immer an Mexx orientiert hat, ist es mittlerweile so, dass es immer wechselt. In der einen Situation folgt Alf Mexx und in der anderen Situation Mexx Alf. Es ist aber trotzdem so, dass sich beide am meisten an mir oder meinem Freund orientieren. Deswegen weiß ich jetzt auch nicht, wie ich mit den Beiden umgehen soll.


    Tut mir Leid, dass es so lang geworden ist. Ich brauche aber grade echt dringend Rat und habe Angst, dass ich alles durch mein Handeln grade schlimmer mache, wobei es bis jetzt nicht besser oder schlechter geworden ist.

    Wunderschöner Thread mit wunderschönen Fotos, muss ich einmal als (eigentlich) stiller Mitleser sagen! Die Landschaft ist so schön, dass mir schon die Tränen kommen :ops: . Bei uns in der Gegend gibts leider kaum schönes Grün bzw. Weiß und ich schmeiße schon ne Party, wenn ich im Sommer mal einem Mäusebussard begegne.