Beiträge von thedorkina

    Es könnte sein, dass euer Klingelgeräusch schon sehr belastet für ihn ist - und es lange dauert bis "klingeln, nix passiert" irgendwelche Erfolge zeigt.


    (Je nach Klingel, keine Ahnung wie aufwändig das ist, würde ich evtl. eine neue mit einem neuen Ton installieren.)

    Hat wohl eher weniger mit dem Ton an sich zutun, er hat schon von Anfang an bei uns so reagiert und auch, wenn er mal bei Bekannten bleibt und es da klingelt, reagiert er so.

    Natürlich lasse ich ihn nicht von fremden Menschen streicheln, er geht von sich aus zu ihnen, wenn er angesprochen wird :)


    Ja, wenn der Kühlschrank geöffnet wird stehen alle beide vor mir und hoffen, dass es was von dem Nassfutter gibt, das im Kühlschrank ist.


    Innerhalb der Woche gehen wir auf eine nahe gelegene Wiese, ab und zu muss er ca 10 Minuten was apportieren, danach darf er bisschen herumschnüffeln, dann werden ein paar Tricks geübt, da er daran sehr großen Spaß hat und danach wird ein Futterdummy versteckt und gesucht. Morgens nur kurz eine Pippirunde und Abends ist dort auf der Wiese ein Hundetreff unter Nachbarn, da tobt er immer ordentlich. Am Wochenende geht es nachmittags in den Park mit anschließender "Agility-Einlage" über Baumstämme und Äste :D. Abends dann wieder auf den täglichen Hundetreff. Drinnen ist meistens Ruhezeit. Außer es ist draußen sehr unangenehmes Wetter, dann machen wir Dummy suchen oder Clickern in der Wohnung.

    Wie bleibt er denn alleine? Folgt er euch manchmal in der Wohnung?

    Gar nicht. Alleine bleiben schafft er nach einem Jahr Training eine halbe bis eine Stunde. Danach versucht er sich unter der Tür durchzubuddeln. In der Wohnung nur, wenn er grad nicht schläft oder er hört, dass der Kühlschrank aufgeht.

    Angekündigter Besuch klingelt nicht mehr und ignoriert ihn auch. Er hört aber schon, dass jemand kommt, wenn wir runter gehen und fängt an zu bellen.

    Draußen mit Fremden war früher ein sehr großes Problem, Männer wurden direkt angebellt, wenn sie auf ihn zu kamen und ihn angesprochen haben, Frauen ist er ausgewichen. Mittlerweile lässt er sich von fremden Frauen streicheln, ab und zu auch von fremden Männern (wir wissen nicht, ob er früher eine schlechte Erfahrung mit Männern gemacht hat, je tiefer die Stimme und je breiter der Mann, desto schlimmer).
    Man muss ihn zwei bis dreimal streng sagen, dass er in sein Körbchen soll und dies tut er dann sehr widerstrebig.
    Besuch ignoriert ihn seit neustem und streichelt ihn erst, wenn er sich beruhigt hat. Lieferanten sieht er gar nicht, da wir in einer Wohnung im obersten Geschoss wohnen und keinen Summer haben. Heißt, wir müssen jedesmal extra runter rennen, was ihn noch aufgeregter macht.

    Hört sich echt nach sehr viel Stress an.


    Als erstes würde ich ihn nicht mehr begrüßen, "hallo" sagen lassen. Er hat ja da anscheinend auch schon sehr viel Stress und nähert sich nicht freundlich, ruhig an. Dann lieber auf dem Platz liegen lassen und den Besuch davon abhalten ihn zu beachten. Wenn er sehr ruhig und entspannt ist, würde ich ihn dazu holen wenn er will, aber nicht schicken und auch da nicht beachten. In der Anfangsübungszeit würde ich das aber ganz weglassen.

    Werden wir dann mal so versuchen


    Wo steht sein Körbchen? Ich würde ihm einen Rückzugsort, evtl. eine Box schmackhaft machen. Ein anderer Raum hilft vielleicht, z.B. eine Box im Schlafzimmer wenn Besuch kommt. Wenn er nicht mehr bellt was zum Knabbern bringen, damit er Stress abbauen kann.


    Sein Körbchen liegt in der Ecke des Raumes, so weit es geht von der Tür entfernt, hinter dem Esstisch. Box hat er daneben stehen, wir haben auch geübt davor keine Angst mehr zu haben, er mag sie aber trotzdem nicht und liegt lieber im Körbchen. Wenn der Besuch erstmal da ist, stört er ihn auch nicht mehr, vor allem nicht, wenn er ihn bereits kennt.



    Ans Klingeln gewöhnen würde ich nochmal versuchen. Aber dann keinen Kong vor die Füße werfen, sondern einfach nicht drauf reagieren. Oder höchstens ein "alles ok" und ruhig streicheln oder neben ihn setzen.


    Ich würde auch nur einmal klingeln lassen und nicht oft hintereinander.
    Für richtige "Klingelfälle" evtl. Handynr. ans Klingelschild hängen oder irgendwas, damit nicht geklingelt wird, wenn ihr nicht trainiert.
    Damit könnt ihr evtl. die Erwartungshaltung von ihm verändern und ihm zeigen, dass da einfach gar nichts passiert.

    Werden wir dann mal so versuchen, dankeschön :)

    Hallo liebe Hundefreunde,


    seit einiger Zeit haben wir ein Problem mit unserem vierjährigen Rüden, oder eher gesagt er selbst hat ein Problem.
    Jedesmal, wenn es klingelt, gerät er extrem in Panik und Stress. Fängt an zu bellen und zu knurren, zu winseln, zittern und zu jaulen. Dann schicke ich ihn meistens in sein Körbchen und lasse in Platz machen, bis er ruhig ist, dann darf er Hallo sagen. "Hallo-sagen" heißt bei ihm, 3-4 Mal bellen, zurückspringen, dann langsam annähern, schnuppern und danach vor sich hin schnauben und grummeln. Danach ist meistens alles wieder gut.
    Das Problem ist aber, dass er sich echt extremen Stress macht, wenn es klingelt. Vor allem, wenn der Besuch auf sich warten lässt oder gar keiner kommt, weil wir nur Essen bestellt haben. Vorhin ging es sogar so weit, dass er in sein Körbchen gepinkelt hat. Ich möchte ihm echt dringend helfen, da er ja selbst stark darunter zu leiden scheint. Das Bellen ist für uns gar nicht mal das Problem.
    Wir haben auch schon einmal Versucht ihn das Klingeln "schmackhaft" zu machen, in dem wir ständig geklingelt haben und ihm dann, bevor er sich überhaupt aufregen konnte, schnell einen Kong mit Frischkäse vor die Füße geworfen haben. Nach 3 oder 4 mal Klingeln wurde der jedoch auch wieder links liegen gelassen und die Tür wurde lieber angebellt.
    Außerdem waren wir wegen des Pinkelns auch schon beim Tierarzt, weil er da selbst gar nicht drauf reagiert und es so wirkt, als wenn er das gar nicht mitbekommt. Tierarzt meinte aber auch es wäre "nur" eine Stressreaktion. Mexx ist von sich aus auch ein sehr unsicherer Hund und wir arbeiten daran seit er bei uns ist.
    Habt ihr vielleicht einen Rat/Vorschlag/Tipp wie man ihm beibringen könnte, dass der Besuch/das Klingelgeräusch gar nicht so schlimm ist?


    Falls es bereits einen Thread gibt, der mir da weiterhelfen könnte gerne bescheid sagen :)


    Danke schon einmal im Voraus :smile:

    Parkende Autos sind kein Problem. Da war er zum Beispiel vorhin auf Entdeckungstour. Aber dieses Fahrgeräusch, dann die großen Autos die kommen, teils noch mit eingeschaltetem Licht, das ist nicht sein Ding. Noch nicht.
    Jetzt gleicht geht's zu den großen Pferden und Kühen. Mini Ponies sind kein Problem. Sind wie große Hunde. :D

    Dann würde ich halt an der Stelle beginnen, wo der Motor angeschaltet wird. Wenn er wirklich in Panik gerät, wie du es beschrieben hast, dann wäre das meiner Meinung nach die optimalste Lösung. Solange es nur leichte Furcht vor den Geräuschen ist, reicht natürlich auch ein entspanntes "Vormachen", wie das jetzt schon des Öfteren geschrieben wurde :).

    Eigentlich mag ich es nicht Problem nennen, aber mir fehlt ein geeignetes Synonym dafür.
    Der Kleine hat ein Problem mit dem Straßenverkehr, mit Fahrzeugen. Klar, er kennt es ja noch nicht. Zwar hört er die Geräusche durch die Hecke im Garten. Aber außerhalb vom Garten hat er sogar richtig Panik wenn ein Auto fährt. Dann kam auch noch ein Lastwagen, der entlüftete und dieses Geräusch war ganz schlimm für ihn.
    Wie gehe ich hier am besten vor, ihn daran zu gewöhnen? Ihn an der Leine auf dem Gehweg zu führen ist schwierig, weil er wirklich Angst hat, stehen bleibt oder sogar wegrennen will. Wir müssen immer ein kurzes Stück dort entlang, bevor es aufs Feld geht. Soll ich ihn zunächst mal für die nächsten Tage die 200m tragen, um ihm die Sicherheit zu geben?

    Ich bin jetzt auch nicht die super Expertin, aber dieses "Problem" schreit förmlich nach der Gegenkonditionierung, weil der Kleine ja schon ziemlich große Angst davor zu haben scheint:


    Einfach langsam an ein Auto heranführen, zu nächst aus weiter Entfernung und dann gibts dafür ein Leckerli. Dann weiterhin schrittweise annähern und jedesmal ein Leckerli als Belohnung. Wenn ihr so weit seid, dass er sich traut ein Leckerli direkt neben/vom Auto zu nehmen, würde ich den Motor an machen (vielleicht auch erst wieder aus der Entfernung, falls die Angst sehr groß ist). Und immer wieder Leckerlis dafür. Danach einfach bei einem vorbei fahrenden Auto probieren. Wenn du merkst er hat immer noch große Angst und will das Leckerli nicht nehmen, einfach einen Schritt zurück und nochmal probieren. So klappt das bestimmt! Hat bei meinem auch mit dem großen, bösen Staubsauger super geklappt :)