Beiträge von Schwabbelbacke

    Also, beim ersten Trail waren alle Hunde im Auto und kamen nur einzelnd raus.


    Danach sind wir halt als Gruppe in den Parkt, aber es ist immer nur ein Hund am Trailen gewesen. Die anderen Hunde haben irgendwo gewartet, die kamen also nicht mit. Da der Park halt sehr groß ist, hätte es halt zu lange gedauert, wenn wir jedes mal zurück zum Auto gegangen wären, oder wir hätten halt die ganze zeit am Eingang bleiben müssen.
    Die Trainerin hat ihn zwar erst einmal gesehen (kennt ihn also tatsächlich nicht so gut), allerdings ist sie mit unserer Hundetrainerin gut befreundet. Die zwei haben schon vor dem ersten Schnuppertrail ausgetauscht. Dh. sie hat Mannis Macken einmal von mir und einmal ohne rosa Brille geschildert bekommen.


    Das der zweite Trail so heftig war, war im Endeffekt ja gar nicht beabsichtigt. Das war nur der Spielplatz. Da hatte ich, der kürze halber, ein paar Beschreibungen der Örtlichkeiten rausgelassen.
    Der Trail ging auf dem gepflasterten, ca 2 Meter breiten Weg lang. auf der linken Seite war eine Wiese. rechts kam erst auch wiese mit diesen Schaukelpferdchen und dann kam erst der eigentliche Spielplatz. Das ganze Areal wurde von einer Hecke eingegrenzt.
    Die Kinder selber waren durchaus weiter weg. Aber weil so schönes Wetter war, waren viele Picknickdecken auf der Wiese verteilt.
    Diesen gepflasterten Weg muss man nehmen, um auf die obere Ebene zu gelangen.
    Scheinbar gab es aber noch eine andere Möglichkeit da rauf, da dort nur 2 Menschen waren, als wir am Ende von diesem, ich nenn es halt weiterhin, Spielplatz waren.
    Ob mein Hund über Lochgitter läuft, hatte sie vorher erfragt. Der geht überall drüber. Er musste halt nur geruchstechnisch klären, das die VP nicht unter der Treppe lang gelaufen ist.
    Dann waren halt auf einmal diese Massen an Menschen. Das war definitiv nicht geplant. Sie dachte halt, nach dem "Spielplatz" hat Manni ruhe. Das man von wo anders da noch drauf kann, habe ich auch nicht gesehen. Aber es scheint halt möglich zu sein. Der Trail selber war gar nicht so lang und es war erst im Endpool eine Entscheidung drin. Mehr nicht. Wenn ich schätzen würde, war der vil 70m lang.
    Der dritte Trail wäre eigentlich bei nur 20m geradeaus gewesen, wenn der Hund auch wirklich Querfeldein gelaufen wäre. So war er halt doch länger und auch anstrengender für ihn.


    Die Leine haben wir gekauft, da er wirklich gar nicht unterschieden hat am Anfang. Das ist so ziemlich das günstigste vom günstigsten. Nicht verstellbar, kann nix. Einfach nur um mit dem Hund aus dem Haus ins Auto und wieder zurück zu gehen. Das hört sich jetzt vil ganz schön doof an, für so eine kurze Strecke eine neue Leine zu kaufen, aber es war nötig.
    Wir haben auch zu hören bekommen, das die Hunde unterscheiden können. Und das ein extra Geschirr ausreicht. Tat es bei ihm halt leider nicht. Wir haben fast 1,5 Monate gebraucht bis er wieder einigermaßen normal war. Und die Aussage "hilft gegen Jagdtrieb" (so Ähnlich hab ich es vorher dauernd zu hören bekommen), kann ich so auch nicht bestätigen. Das jagen ist erst mal viel schlimmer geworden. Wir sind jetzt so weit, das er nur noch Vorsteht (hat er früher nie gemacht. Da war er ein reiner Sichtjäger. Jetzt nutzt er zusätzlich auch noch seine Nase).


    Ich hoffe, ich hab jetzt nix vergessen. Wenn doch, schreibt es bitte noch einmal.

    Huhu zusammen, ich würde auch ganz gerne mal hier berichten.


    Wir haben im Januar mit dem Trailen angefangen und mussten damals sofort viel umstellen. Herr Hund hat ein eigenes HB, Geschirr, Schleppe und kurze Leine nur zum Trailen bekommen. Er hat nämlich am Anfang nicht unterschieden. Und es war einfach nachher nur schmerzhaft für mich. Deswegen hat er einmal eine komplett neue Ausstattung nur zum Trailen erhalten. Ich hatte am Anfang auch überlegt, ihm ein Zuggeschirr zum Trailen zu kaufen (er zieht enormst!!), aber da wir auch Zughundesport mit ihm betreiben, habe ich davon abstand genommen. Es wurde ein gepolstertes Führgeschirr mit Y-Halsausschnitt.
    Ich hätte mir nur gewünscht, das wir einen anderen Marker gesetzt hätten, aber der "Verein" wo ich war, macht das leider nicht.


    Ich werde jetzt auch, aus verschiedenen Gründen, den Trail-"Verein" wechseln.
    Die Entscheidung war gar nicht leicht und Manni hat eindeutig mit Verunsicherung reagiert, als bei den Probetrails nicht die bekannte Trainerin dort stand und es andere Gerüche gab.
    Wir waren jetzt zum 2ten mal mit der Gruppe unterwegs, zu der ich wechseln werde.
    Er hat die Trainerin und auch einen der Gruppenmitglieder sofort erkannt. Er wusste sofort, was von ihm erwartet wurde.


    Wir waren mit der Gruppe im LaPaDu (Landschaftspark Duisburg). Ich hab mir am Anfang sehr große Sorgen gemacht, da mein Stinktier ja leider in alte Verhaltensmuster verfällt, wenn er Stress hat. Und viele fremde Menschen und jeder Hund machen ihm enorm Stress.


    Aber er war Großartig.
    Der erste Trail war schon recht lang und er hat ihn super ausgearbeitet (den einen Fehler den er gemacht hat, lag eindeutig am Frauchen). Allerdings war das früh morgens und noch nicht sooo viel los.


    Beim zweiten sind wir gegen Mittag tiefer in den Park und da kamen alle Hunde mit. Klar, der Stinker meinte am Anfang noch die Klappe ganz groß aufreißen zu müssen, aber da war auch schnell ruhe.
    Die anderen Hunde haben in der Nähe von unserem Start gewartet. Und dann ging mein Horror los.
    Über einen Spielplatz (Kinder interessieren ihn normalerweise nicht) mit lautem geplärr, Eimern die durch die Gegend flogen (ganz Böse, da er scheinbar sehr misshandelt worden ist), Kindern die den Hund angrapschen wollen (von fremden mag er nicht gestreichelt werden), Vätern (oh Gott fremde Männer!!!!) die ihre Kinder an allem Möglichen und unmöglichen hindern wollten. Sprich Chaos vom feinsten und ich mit nem angstaggressiven, unsicherem Hund mitten drin. (Die Trainerin kennt seine Probleme sehr gut und war auch "auf dem Sprung" um zur Not einzugreifen, allerdings wollte sie ihn mal in einer extrem Situation erleben, die ihm normalerweise nicht ganz so viel ausmacht.)
    Nach dem Spielplatz kam eine kleine Wiese, wo sich Manni auch ganz kurz einen Auszeit genommen hat. Dann ging es eine Gitterrosttreppe hoch, an derem Ende eine Traube von Menschen standen. Ich hatte wirklich ganz doll Puls und Manni auch sehr kurz genommen. War wohl zu kurz, weil ich ärger bekommen habe, das der Hund seine Balance nicht mehr halten konnte. (die Menschenmasse war total ungeplant. Die waren vorher nicht da. da war auf dem ganzen restlichen Trail tote Hose).
    Oben angekommen hat der Hund sich selber erst mal rausgenommen. ungefähr 5 Minuten lang auf einem mimnistückchen Wiese geschnüffelt, bis er dann im gewohnten halsbrecherischen Tempo die restlichen 10 Meter bis zur VP zurück gelegt hat.
    Man, war ich da stolz auf meinen Hund!! Er hatte sogar den anderen Hund, der in der Nähe der Treppe stand, ignoriert.


    Dann gab es zum Abschluss einen Just for fun - quer durch die Pampa Trail.


    Jeder Hund freut sich doch normalerweise wenns querfeld ein geht. Meiner mag das scheinbar beim Trailen nicht. Beim Spazieren gehen dreht er bei so was total auf, aber beim Trailen bleibt er so lange auf dem Weg, bis es nicht mehr geht.
    Dadurch sind wir Nachmittags über einen belebten Platz drüber (wirklich sehr viele Menschen), die ihn nicht die Bohne interessiert haben (ich war sehr überrascht), bis zu seiner VP die in einer Eisenbahn gesessen hat (da hat der Hund vil doof geguckt...).
    Alles in allem war das wirklich ein toller Trailtag, auch wenn er zwischen den Trails die anderen Hunde aus der Gruppe immer mal wieder angemoppert hat.



    Sry der Text ist irgendwie länger geworden wie geplant.

    Eine Bekannte hat ihrem Hund beim TA Blut abnehmen lassen und das dann auf Allergien getestet. Dieses Ergebnis ist zwar nicht 100%, aber doch recht genau. Eine AD hat sie bis heute nicht gemacht und ihrem Hund geht's wirklich gut mittlerweile.


    Bei ihrem Hund war es damals auch wichtig, möglichst schnell rauszubekommen, was er nicht verträgt. Allerdings hatte er nicht die Probleme wie dein Jamie.
    EDIT: sie hatte auch zum Vergleich das Hauptfutter zum gegenkontrollieren mit abgegeben.

    Oh Gott. Ich drück euch ganz fest die Daumen, das ihr schnell rausbekommt, warum es deinem Jamie so dreckig geht. Und das ihr ihm dann schnell helfen könnt.



    Wirklich helfen kann ich euch allerdings auch nicht. Das einzige woran ich gedacht habe war, das eine Allergie nie alleine kommt. Ich denke er hat weit aus mehr Futterallergien wie das, was ihr wisst. Vil auch so was wie eine Unverträglichkeit (ich denk da an so was wie Laktoseintoleranz beim Menschen).


    Daumen sind auf jeden Fall für eine schnelle Genesung gedrückt

    fühl dich mal gedrückt.
    fehler passieren leider. Aber wenigstens weißt du, das es einer war.


    Das du am ende bist und auch immer wieder an diesen rand kommst, kann glaube ich, hier jeder nachvollziehen.
    Man trainiert, tut und macht, passt auf und dann ist man einfach mal in Gedanken und schwups, da ists dann doch wieder passiert.


    wie geht's dir denn? Vor allem deiner Hand?

    Das Labbi-Lamm von meinem Vater hat mich auch mal so erschreckt.
    Der war bei uns übers Wochenende und wir wohnten noch in einer Mietwohnung. Mein Mann (damals noch Freund) war beim Fußball und kam erst spät nach Hause. Er hatte an dem ABend die Ball- und Trikottasche mitgebracht.
    Der Schloss unten die Haustüre auf, und kam dann zu uns hoch.
    Jack war häufiger bei uns und kannte die Geräusche, deswegen hab ich mich erst mal nicht gewundert, das er zur Wohnungstüre rannte. Ich dachte halt, das er meinen Mann begrüßen wollte.
    Und dann gings los. Durch die geschlossene Türe gedroht. Aber vom aller feinsten. Ich hatte angst das Jack meinem Mann an die Kehle springt, wenn der die Türe aufschließt (die Treppe endete genau vor unserer Wohnungstüre).
    Ich habe diesen Hund nicht von der Türe weg bekommen. Es war absolut unmöglich.
    Ich habe meinem Mann dann gesagt, das er mit dem Hund reden soll bevor er die Türe aufmacht.
    Ich hatte wirklich angst um ihn und wusste nicht, was in den Hund gefahren ist.


    Ich hätte schwören können, das Jack ein TUT-NIX ist (Labbi typische wie umrennen und Futter aus der geschlossenen Hand klauen zählt für mich da jetzt mal nicht). Aber das hat mich gelehrt, das in jedem Hund durchaus eine Überraschung stecken kann.


    Ich denk im Nachhinein, das Jack aus dem Tiefschlaf gerissen wurde und dann die Geräusche durch die beiden großen Taschen nicht einordnen konnte. Aber es zeigt, das auch in einem Lamm mal ein Wolf stecken kann.