Beiträge von Schwabbelbacke

    riet er, den Hund für drei Tage an der Heizung festzubeinden, um seinen Willen zu brechen. Denn in jedem Hund wohne, so seine Meinung, eine Bestie, die gezähmt werden müsse.

    wie grausam. :(


    das man heutzutage so etwas überhaupt noch laut auszusprechen wagt.... :dagegen:

    das ist ja wirklich ein schönes Thema.


    als ich klein war, hatte ich große angst vor Hunden. Neufundländer Bruno (der Hund von Bekannten) hat mir dann mal beigebracht, das man mit Hunden viel mist (also Hund und kinder bauen zusammen Schei..e) machen kann.


    Dadurch wurde meine liebe zu den 4 Beinern geweckt und ich habe mich um alle Hunde der Nachbarschaft gekümmert, da wir leider keine eigenen Hunde haben durften.


    Als ich gerade ausgezogen war, hat mein Vater dann für sich und meinen bruder einen Hund gekauft. Labbi Jack. Da ich zu dem Zeitpunkt noch bei meinem Vater im betrieb gearbeitet habe, hab ich miterlebt wie Jackl großgeworden ist und was für ein toller Hund er wurde. Er schaltet zwar häufiger auf durchzug, aber das liegt eindeutig an mangelnder Erziehung.


    Da mein Mann, damals noch Freund, angst vor Hunden hatte, war Jack (er ist und bleibt einfach ein treudoofes Vieh) Balsam für ihn.


    Dann stand fest wir bekommen auch einen Hund, sobald wir das Haus gebaut haben.


    Sich auf die Rasse zu einigen gestaltete sich dann etwas schwierig. Er wollte einen DSH, den wollte ich nicht, ich wollte einen Boxer, den wollte er nicht.


    Es sollte halt ein Hund werden, der ruhig ist und nicht unbedingt sportlich unterwegs sein will / muss. Wir haben uns dann auf Deutsche Dogge geeinigt, Züchter aufgesucht, viel gelesen und geplant. Wir haben uns für eine Farbe und einen Zucht entschieden und standen dort im engen kontakt zu den Züchtern. Die Hündin, von der "unser" wurf geplant war, war allerdings noch nicht zur zucht zugelassen. Wir standen auf der Liste für ihren ersten wurf.


    Dann kam der anruf einer sehr guten bekannten. Sie hat einen Hund in kurzzeitpflege genommen (Urlaubsbetreuung) und das herrchen will den nicht mehr. Er soll, schon wieder, abgeschoben werden. ob wir uns den kleinen (damals gerade mal ca. 6 Monate alt) mal angucken wollen. Sie will ihn nicht ins Tierheim geben und wir wollen ja auch einen Hund.


    6 Monate später zog der kleine Problemhund bei uns ein. Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, weil er überhaupt nicht der typ Hund war, den wir wollten und dann auch noch sehr viele Probleme (er war einfach nur ein einziges Problem) mitbrachte. Er hat die 6 Monate gebraucht bis er meinem Mann so weit vertraute. Großer, kräftiger Mann war wirklich sehr problematisch.


    Wir haben nun einen Hund, dem es nie genug Auslastung gibt. Sowohl geistig, wie auch körperlich. Der wesentlich kleiner und wendiger ist. Probleme bis zum abwinken hatte und so überhaupt nicht das war was wir geplant hatten.


    Das er ganz so problematisch ist, haben wir nicht abschätzen können damals.


    Man wächst allerdings an seinen Herausforderungen. Und, auch wenn er nicht der Hund ist den wir wollten, ist er der Hund den wir brauchen. Ich würde ihn um nichts in der Welt hergeben, auch wenn mit ihm alles anders gekommen ist wie geplant.

    mh, wo wir unseren stunk bekommen haben, konnten wir auch nicht loben. Spielen tut er kaum, Futter ist eh ein Problem, daher waren Leckerchen auch nicht in den Hund zu bekommen und bei quietschestimme war der Hund weg vor lauter angst.


    Ich war in seiner "Erziehung" die ganze Zeit konsequent, wurde nicht laut, hab ihn nicht bestraft, hab ihm Freiraum gelassen (wenn ich nix von ihm wollte hab ich ihn auch nicht gerufen und er konnte machen was er wollte), im Gegenzug aber erwartet das er kommt wenn ich was will.


    Ich bin ehrlich, hat am Anfang nicht die Bohne funktioniert. Bis es bei Hundetier klick gemacht hat.
    Mittlerweile wird im Haus ab und an mit einem Spiel belohnt, draußen mit Streicheleinheiten. Und das klappt gut (bis auf andere Hunde, da leider noch gar nicht, aber ich bin immer noch dran).
    Und ich hab wirklich nur so gearbeitet wie es hier beschrieben wurde, auch wenn ich die Methode des Herrn gar nicht kenne.

    Puh, dann ist's echt nachvollziehbar.Ich weiß auch nicht, ob ich die Hunde ins Bett lassen würde, wenn ich so schwitzen müsste.
    Ich bin - bis auf ein paar Tage im Jahr - eigentlich immer eher froh um die zusätzliche Wärme :p

    Wenn ich ins Bett gehe, hab ich sehr kalte Füße. xD


    Aber wie gesagt, er liegt meistens nur kurz im Bett und dann auch zu 99% bei meinem Mann unter der Decke. Und der ist über zusätzliche Wärme immer Glücklich. Weil der friert dauernd.

    ich finde es gar nicht schlimm, wenn der Hund nicht im Schlafzimmer mit schläft. Unserer ist in der Regel ja auch nur 30 Minuten im Bett. Danach geht er in sein Schlafzimmer. Das er mal die ganze Nacht bei uns im Bett bleibt, ist echt die Ausnahme.


    Sein Schlafzimmer ist gegenüber von unserem und die Türen sind offen. Und er kann da prima schlafen.


    Als wir mitten in der Nacht die Polizei im Haus stehen hatten, hat er nur laut gebellt und geknurrt. er ist nicht mal vom Sofa aufgestanden. Ich bin dann zu ihm, mein Mann ist runter. Manni war dann sofort ruhig. Er hätte sich allerdings nicht getraut zu uns ins Schlafzimmer zu gehen.

    Unser Hund hat Taktgefühl. er kommt wirklich erst, wenn wir es uns im Bett gemütlich machen zum schlafen. Und auch nicht jeden Abend. Je nachdem wie müde er ist. Wenn wir zu müde sind, darf er auch nicht mit rein.
    Er hat eine eigene Decke, auf die er darf. dann wird er da drinnen eingepackt. Dann robbt er in der Decke, das ist eine Tagesdecke also wirklich eine große Decke, unter unsere Bettdecken. Mit Vorliebe bei meinem Mann. Da legt er sich dann auch schon mal gerne quer rein. Aber er schafft es immer, in seiner Decke zu bleiben. Die ist dann wie ein Schlafsack. Er kühlt allerdings, trotz Unterwolle, super schnell aus.


    Wenn Hund raus ist, wird die Decke weg geräumt.


    Zecken hatten wir noch nie im Bett. Er bekam bis dato immer Schwarzkümmelöl gegen die Zecken. Ich möchte jetzt aber auf Kokosöl umstellen. Haben also keine Chemie im Bett.
    Mit der Läufigkeit haben wir keine Probleme. Auf der Tagesdecke hatte ich allerdings auch noch nie Tröpfchen. Die finde ich nur an den stellen, an denen er liegt wenn er wartet. Also überwiegend auf den Fliesen im Flur.


    Bett wird 1x die Woche abgezogen und gewaschen. Wir haben aber auch noch einen Matratzenschoner über der Matratze. 1x im Monat wird die Matratze auch mit einem Allergiker Sauger abgesaugt.