Man sollte aber auch nicht vergessen, dass der Hund mitten in der Pubertät steckt (die durch die Kastration nicht unbedingt einfacher ist...). Meine war in dem Alter auch nicht einfach. Vieles hat sich bei ihr mit steigendem Alter - jetzt ist sie 2 1/2 - einfach von selbst gegeben. Natürlich gesetzt den Fall, man erklärt dem Hund wieder und wieder und wieder was man von ihm möchte und was nicht.
Ich bin am Anfang fast verzweifelt mit ihr. Irgendwann hab ich verstanden dass sie es im Moment einfach nicht besser kann und konnte so selbst viel ruhiger an die Sache rangehen. Es kommt ein fremder Hund? Gut, dann kommt sie an die Leine solange sie noch entspannt ist und wir weichen in die Wiese aus. 10 m reichen nicht und sie wird hibbelig? Na gut, machen wir eben 20 draus! Ich habe aber auch das Glück dass wir hier sehr ländlich wohnen. Manchmal begegnet uns tagelang überhaupt kein fremder Hund.
Und wenn ich mal nicht ausweichen kann, Hund an die kurze Leine auf die andere Seite und schnurstracks am anderen vorbei, ohne groß werks drum zu machen mit Leckerli, guck mich an oder sonstigem Zirkus. ICH will da vorbei ohne Affentanz also tu ich das.
Emma mag keine anderen Weibchen und Kleinhunde findet sie auch bescheuert. Also wird gemanagt. Erspart uns beiden viel Stress. Und wenn das Management gut funktioniert, reichen irgendwann bestimmt auch 5 m Abstand. Oder auch nicht.
Sky ist noch lange nicht erwachsen. Vieles kann sie einfach noch nicht, das kommt alles mit der Zeit. Hör auf dich verrückt zu machen. Bist du ruhiger, kann auch dein Hund ruhiger werden, sonst schaukelt ihr euch gegenseitig nur hoch.