Hallo,
ich bin etwas gefrustet und brauche mal Rat oder Aufmunterung.
Unser Labrador Mädchen ist nun 13 Wochen alt und ich bin unzufrieden mit mir als Halterin. Klingt blöde, ich weiß, aber ich hatte mir so viel vorgenommen, immer schön mit ihr üben, will ja einen tollen erzogenen Hund haben, den ganzen Tag eine tolle Hundemama sein, ihr eine schöne Zeit bereiten!
Aber nun ist der Alltag da und ich weiß nicht Recht, ob ich das wirklich mache. Das mit dem Üben klappt nicht so, läuft es nicht, gebe ich schnell auf, nehme mir aber jede Woche in der Welpenschule vor, jetzt übste zweimal täglich! Pustekuchen.
Spielen ist schwierig, sie schnappt sich schnell mein Hosenbein oder Ärmel, dann breche ich ab. Spazierengehen ist schön, ohne Leine läufts gut, sie schaut immer nach mir und ich muß mich schon zurückhalten, nicht zu weit zu gehen. Dabei gibts hier noch so viele tolle Wege, die entdeckt werden wollen.
Ich ärgere mich über mich selber, ich bin keine gute Welpenmama. Hätte ich mir lieber einen erwachsenen Hund holen sollen? Ich will nicht so eine blöde Hundebesitzerin werden, deren Hund an der Leine zerrt, die Leute anspringt und ich dann die seltendämliche Ausrede bringe, also ohne Leine läuft sie toll mit...
Und dann die Sache mit dem Alleinebleiben, ich will/muß bald wieder Halbtags arbeiten, bis dahin muß ich sie irgendwie an das Alleinesein gewöhnen, aber zur Zeit mault sie schon nach kurzer Zeit rum, wenn ich nur mal kurz oben bin. Ganz am Anfang als sie da war, hat es ihr nicht so viel ausgemacht und sie hat im Wohnzimmer einfach weitergeschlafen. Jetzt will sie immer dabei sein.
Willkommen in der Wirklichkeit mit einem Hundekind, was kann ich besser machen?