Lüften hat man damals wohl wirklich um jeden Preis vermieden, oder?
Nö, das war selbstverständlich und daher nicht erwähnenswert. Ist eher in neugebauten Krankenhäusern, dass man kaum lüften kann.
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Neues Benutzerkonto erstellenLüften hat man damals wohl wirklich um jeden Preis vermieden, oder?
Nö, das war selbstverständlich und daher nicht erwähnenswert. Ist eher in neugebauten Krankenhäusern, dass man kaum lüften kann.
Im Aufbau geht es darum, dem Hund die Spielregeln zu vermitteln. Dazu braucht es keine irre lange Distanzen, das macht man kleinschrittig - die Lerntheorie gilt auch beim Trailen. Nach 1 km rennen weiss der Anfängerhund doch gar nicht, WOFÜR er da belohnt wird.... Die unterschiedlichen Elemente und Situationen lassen sich prima auf 200, 300 m trainieren. Suchausdauer baue ich erst auf, wenn die Grundlagen gefestigt sind. Aber auch dann sind so lange Trails nicht die Regel, und schon gar nicht bei Hunden, die zum Stürmen neigen.
Ganz direkt: Finger weg.
Mittlerweile ist das wirklich Roulette, einen gesunden Hund zu bekommen. Und die Entwicklung des Wesens ist in den letzten Jahren in eine ganz blöde Richtung gelaufen. Da muss man wirklich die richtigen Leute kennen um an gute, stabile Hunde zu kommen. Sonst hast du nen hibbeligen, hypersensiblen Arbeiter an der Leine, der äusserst diffizil zu führen ist. Extrem schade, was da passiert mit dieser Rasse.
Wirklich extrem schade, denn es ist eine sooo tolle Rasse! Ich hatte zwei davon, beide mit einem bombenfesten, unkomplizierten Wesen. Leichtführig solange man nicht mit Härte kam, und sehr begeisterungsfähig. Sind 11 und 12 Jahre geworden.
Über den Wirkstoff wurde anfänglich sehr viel Unsinn verbreitet, teils auch von Tierärzten, die nicht realisierten dass der Wirkungsmechanismus fundamental anders ist als bei den herkömmlichen "Rüdenspritzen". Der Wirkstoff ist neben vielen Tierarten auch am Menschen klinisch getestet worden (zur Krebsbehandlung), nirgendwo Herzprobleme.
So ein Chip ist schon ein krasser Aufwand für den Körper. Ich habe es damals bei unserem alten Dackelrüden leider merken müssen. Nach dem Chip hat er eine Herzschwäche bekommen und tatsächlich auch zu 99% vom Chip, da das chemisch eine große Belastung ist für den Körper.
Woher hast du die Sicherheit, dass das vom Suprelorin komme? Wer hat das behauptet? Deslorelin (der Wirkstoff) wirkt nicht auf's Herz, und chemisch ist es keine grosse Belastung für den Körper: es ist ein Peptidhormon, sprich es besteht aus Eiweissbausteinen und wird auch so verstoffwechselt.
Dass ein alter Hund eine Herzschwäche bekommt, ist nun auch nicht so selten.
Zum Thema Fährtenarbeit würde ich mich eher an Sportler wenden, eine Jagdlich Fährte könnte schnell unter Wilderei fallen. Von Sportfährte haben Jäger wenig Ahnung.
Sportfährte hat aber mit jagdnaher Auslastung zur Befriedigung einer genetisch verankerten Spurveranlagung herzlich wenig zu tun. Meinen Jagdgeier hätte die Erbsenzählerei da in grenzenlosen Frust getrieben. Man kann Spuren in wesentlich natürlicherer Art - also jagdnaher - arbeiten lassen, ohne Kunstschweiss zu verwenden. Lässt sich erst noch besser in den Alltag bzw. Spaziergang integrieren als das Sportfährtentraining (oder auch das Mantrailing).
Die meisten Rüden brauchen keinen Trichter nach Kastration. Nur wenn er an die Fäden geht braucht es einen Schutz.
Eine insgesamt gesunde, ausgewogene Ernährung und genügend Bewegung sind immer gut und hilfreich, nicht nur gegen Krebs. Verhindern können sie ihn nicht. Fütterungsstudien, bei denen Ratten die tausendfache Dosis eines in einer halbwegs normalen Ration enthaltenen Stoffes gefüttert wird, sind mit Vorsicht zu geniessen. Denn wie schon vor Tausenden von Jahren erkannt wurde: allein die Dosis macht das Gift.
Von einigen Krebsarten kennt man spezifische Auslöser. Von vielen nicht. Viele Menschen kommen sehr schlecht damit zurecht, dass es keine valable Erklärung gibt. Die haben dann oft das Bedürfnis, sich mit Hilfe des sog. "Gesunden Menschenverstandes" eine Erklärung zu basteln. Leider macht sie das oft auch anfällig für skrupellose Scharlatane, die mit Wunderkuren verzweifelten Menschen Hoffnung verkaufen.
Eine intakte Hündin steht nur zweimal im Jahr für kurze Zeit unter Östrogeneinfluss - da müsste sie ja für den Rest des Jahres total unausgeglichen sein, wenn diese These stimmen würde. Das ist Blödsinn. Dass manche Hündinnen nach der Kastra selbstbewusster werden, liegt eher am Einfluss des Testosterons. Die allermeisten Hündinnen sind nachher ungefähr so, wie sie schon vorher während des Anöstrus waren.
Deine Hündin wurde wahrscheinlich nach der 2. Läufigkeit kastriert. Ich würde mir da keinen Kopf drum machen, denn das bringt weder dir noch ihr etwas. Erstens kann man es nicht wissen (obwohl es unwahrscheinlich ist), und zweitens würde es nix ändern. Auch Kastraten reifen geistig/emotional, und ein Frühkastrat ist sie jedenfalls nicht.
Interessanter Thread. Und ich finde man sieht sehr gut, dass solche Freilaufflächen echt eher problematisch anzusehen sind.
"Solche" Freilaufflächen sind eben nicht die idealen Freilaufflächen - auf letzteren ergeben sich echt selten problematische Situationen. Ich finde es aber bedenklich wieviele Hunde offenbar auch auf weitläufigen Flächen und mit viel Platz zum Ausweichen selbst mit gelegentlichen Artgenossenkontakt überfordert sind. Ich kenne das aus meiner Umgebung nicht in dem Ausmass, wie es hier verkündet wird, und denke, es ist grösstenteils menschengemacht.
Es geht tatsächlich auch anders.