Beiträge von naijra

    Ich hatte jetzt eher den Vergleich zu Österreich im Kopf - ich blick da überhaupt nicht durch, was man braucht. Habe Salzburg im Auge, aber das ist noch nicht ausgeschrieben, und ich werde nicht schlau draus, was man da nun wirklich beibringen muss, und wie aktuell das sein mussd.


    Ein 2 Jahre lang gültiges "Gesundheitszeugnis" zeigt sehr schön, was für ein Witz, bzw. bürokratischer Leerlauf die Sache doch ist.


    PS: Schön, dass bei euch ein TA für 30€ ein Stethoskop zur Hand nimmt......

    Ich nehme mal an, du meinst eigentlich im Schnitt nur 10 Jahre alt werden....

    Du meinst also, dass Hunde Qual erleiden, wenn man ihnen Lebenszeit vorenthält? Kannst du mir mal erklären, wie diese Qual aussieht, woher sie das Wissen um die vorenthaltene Lebenszeit haben?


    Dieses Ding mit der Lebenszeit ist so typisch menschlich - wir sind die einzigen Tiere, die sich einen Kopf um die Lebenserwartung machen. Klar ist es verständlich, dass man im Wissen um den Durchschnittswert diesen auch erreichen möchte. Aber deshalb gar nicht gelebt haben möchten vermutlich die Wenigsten, die früher sterben. Der Hund weiss nicht, wieviel Zeit ihm noch "zusteht" . Es ist der Mensch, der sagt, möglichst viel Lebenszeit ist besser. Ja, für den Menschen ist es besser - da steckt eine tüchtige Portion Egoismus dahinter. Weil es so verdammt weh tut, wenn man den geliebten Hund gehen lassen muss. Das ist der Grund, warum man meint, längeres Hundeleben ist grundsätzlich besser.


    Und nein, ich befürworte nicht, Sport-, Jagd- und Zuchthunde, die noch 12 werden könnten mit 10 Jahren zu himmeln. Ich befürworte aber auch nicht, allen Hunden, die vermutlich nicht 12 Jahre erreichen das Leben ganz zu verwehren. Ich bin der Meinung, dass Lebensqualität auch und gerade für Tiere sehr viel wichtiger ist als Lebensdauer. DA sollten wir ansetzen, um das unnötige Leid zu mindern. Und das betrifft sowohl lang- wie kurzlebige Rassen.

    Aber es wird doch bei Berner und Dogge und Co BEWUSST auf Masse und Größe und Riesenwuchs gezüchtet, oder nicht?

    Und damit einhergehend die Problematiken ...

    Der Berner ist doch nicht auf Riesenwuchs gezüchtet? :???: Maximale Grösse für Rüden ist 70 cm, ideal 66 - 68 cm.... Trend auf Masse ist eher vorhanden, zumindest teilweise. Ich sehe hier (also im Ursprungsgebiet) aber auch noch oft Berner vom alten Schlag, mit durchaus funktionalem Körperbau. Eine gewisse Massigkeit hatten sie schon immer, brauchten sie auch um die Milchkarre zu ziehen.

    Ich würde auch gern nach Österreich, aber ich bin da ja Tierquäler.


    Hab überlegt Luzern zu melden und bin dann hinten über gefallen, dass die knapp 300Euro Meldegeld wollen. Das würde ein teurer Champion Titel, bis man da alles zusammen und bezahlt hat...

    Knapp 300€? Sind 240€ für alle 3 Shows. Aber ja, die Schweiz ist schweineteuer beim Meldegeld. Dafür musst du aber nicht noch zum Tierarzt rennen für irgendwelche Untersuchungen und Atteste, sondern musst höchstens den Impfpass vorweisen. In Fehraltdorf nicht einmal das.

    (wobei ich weiterhin dabei bleibe QZ sollte sich auf die Rassen konzentrieren, wo man absichtlich auf QZ-Merkmale züchtet und die kranken Rassen in einem eigenen Thema "kranke Rassen" abarbeiten

    Danke - der Meinung bin ich auch. Es ist ein Unterschied, ob ich bewusst auf einen Phänotyp züchte. der die Funktionalität massiv einschränkt und die Hunde leiden lässt, oder ob sich bei einem grundsätzlich funktionalen Zuchtziel eine genetische Disposition zu einer Krankheit einschleicht, die nichts mit dem Phänotyp zu tun hat und die niemand haben will oder billigt. Natürlich ist auch das ein züchterisches Problem was adressiert werden muss, aber da ist nicht der Rassestandard oder dessen aktuelle Auslegung das Problem.

    Diese Verkaufsslogans haben doch schon X andere angewendet - offenbar stehen da täglich genug Dumme auf, damit das Geschäft läuft. Meist läuft die "klare (oder wahlweise "artgerechte") Kommunikation" auf massive Einschüchterung und Deckelung hinaus.


    Man findet jede Menge dieser "Konzepte" hier im Forum diskutiert.

    Wenn der Standard Afterkrallen vorschreibt , aber das nur auf Ausstellungen berücksichtigt wird, dann kann ich als Verein doch auch eine ZZL ohne Showergebnisse einführen und Afterkrallen-freie Beauceron problemlos züchten?

    Ob du den dann noch Beauceron nennen darfst, ist fraglich - du züchtest dann mit nicht dem Standard entsprechenden Hunden.... Man müsste also auch das Zuchtziel ändern, denn üblicherweise streben Rassezuchtvereine an, dem Rassestandard entsprechende Hunde zu züchten

    War das ein Allgemein-Tierarzt oder ein Spezialist, der Röntgen und US gemacht hat? Wenn ersteres, würde ich schleunigst zum Radiologen gehen mit dem Hund. Die haben nicht nur die besseren Geräte, sondern wissen auch besser, was sie damit sehen. Die Erfahrung des Experten hat meiner Hündin seinerzeit noch einige gute Jahre beschert.


    Und lass dir die Befunde erklären, bis du sie verstanden hast. Mach Notizen und frag nach, wenn dir hinterher was unklar ist.

    Spannend finde ich auch die offene Verbotsliste von Tieren mit "Neigung zu x, y, z...."Wie genau definiert man eine "Neigung zu"? Willkür des lokalen Amtsvets?