Beiträge von ChiBande

    Du weisst aber schon, dass alle hier lesen können?

    Wenn so ein Strang verhindert, dass der Nächste loszieht, sich in ein Bild verliebt und den Hund liefern lässt, dann profitieren wenigstens zukünftig Hunde.

    So ein Strang verhindert max. dass der Nächste in ähnlicher Situation sich fragen traut...


    (ich würde mich sehr freuen, wenn die TE die lieben Angebote von Aoleon und Phonhaus gesehen hat und annehmen kann. Das wäre wirklich toll)

    Oder so einen Sichtschutz und unten mit Steinen beschweren.

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    Oder sowas, aber das wäre mir mit kleinem Kind zu unsicher, dass es raufkraxelt und dann übers Geländer fällt.

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    Ich glaube nicht, dass man noch Rassevorschläge bringen muss.


    Die TE hat sich entschieden.


    Jetzt wären doch sachlich formulierte Tipps (wie schon einige zu finden waren) hinsichtlich Zucht, Papiere, Pflicht- bzw sinnvolle Untersuchungen hilfreich.


    (ich hab den Thread jetzt in einem Rutsch gelesen und wundere mich, dass kein Mod aufs seitenweise OT hingewiesen hat.

    Und ganz traurig finde ich, dass die Halter dieser Rasse, die Infos, Tipps und hilfreiches beitragen können, sich aufgrund des sehr unangenehmen Tones zurück gezogen haben. Und eigentlich hauptsächlich User schreiben die nie einen Berner hatten bzw nur den Berner "vom Franzi seiner Urstrumpftant'" gesehen haben)

    Ich finde hassen auch ein sehr starkes Wort.

    Und ich bemühe mich es nicht inflationär zu verwenden.


    Ich weiß nicht warum du dich so an den hassen aufhängst.

    Hast du auch gelesen, dass sich um den Hund gekümmert wird. Dass er versorgt wird, ihm Empathie und Sympathie entgegengebracht wird? Das man sich eben nicht wohl fühlt, wenn der Hund alleine zu Hause ist, während man vermeintlich tolle Sachen macht?

    Weil man den Hund gerne bei sich hätte. Mit ihm arbeiten würde.


    Das man manchmal an seine Grenzen stößt und aus Verzweiflung etwas sagt, was man nicht ganz so allumfassend meint, ist doch menschlich.


    Sich da jetzt an einem Wort aufhängen und was konstruieren und alle anderen Beiträge und Erklärungen der TE zu ignorieren, finde ich ungut.


    Zu verstehen und vor allem zu verinnerlichen, dass der Hund nicht arm ist, wenn er zu Hause bleibt, das dauert halt ein bisschen und geschieht nicht von einem Post zum nächsten.


    Wie viele schreiben, das sie jahrelang mit ihren schwierigen Hunden gehadert haben, bis sie ihn endlich so annehmen konnten wie er ist. Und die TE, soll das jetzt in ein paar Tagen hinbekommen?


    Lasst ihr doch Zeit.

    Ich hasse Enzo auch manchmal.

    Manchmal würde ich ihn echt gerne loswerden. Und stelle mir vor wie angenehm und leicht der Alltag ohne ihn wäre.

    Er ist anstrengend, immer aktiv, immer fordernd, er markiert manchmal im Haus (weil er und Otis nicht so ganz harmonieren).


    Ich hab auch oft über eine Abgabe nachgedacht. Meine Tochter (er gehört ihr) ist von 8-19 Uhr außer Haus.

    Ich hab jetzt die meiste Zeit mit ihm zu tun.


    Ja, ich hasse ihn manchmal.

    Manchmal ärgere ich mich nur über ihn.

    Manchmal nervt er mich.

    Manchmal versuche ich zu akzeptieren, dass er so ist wie er ist.

    Und dann ist er wieder so toll, wie er mitarbeitet , sich anbietet, alles was man sagt umsetzen möchte... Wie unsere Schäferhunde früher. Nur im Chihuahua - Körper.


    Er ist jetzt 7.

    Wenn meine Tochter sagt sie zieht aus, kann Enzo aber aufgrund ihrer Arbeitszeiten oder was auch immer nicht mitnehmen, würde ich eventuell.. ich weiß es nicht.. vielleicht.. keine Ahnung, ihm auch ein neues zu Hause suchen.


    Das sind hirngespinste, die ich ganz weit wegschiebe, weil solche Gedanken unglaublich belastend sind.


    Ja, die TE hat gesagt, dass sie sie manchmal hasst. Aber auch, dass sie ihr wichtig ist.

    Ich weiß nicht wo immer dieses " und plötzlich nach 5 Jahren".

    Als wäre die TE aufgewacht und hätte gesagt "weg mit ihr".


    Das ist doch ein Prozess. Man arbeitet mit dem Hund.

    Hätte sie nach 2 Wochen gesagt es geht nicht, wäre hier der Aufschrei groß gewesen, dass der Hund nach 2 Wochen noch nicht einmal angekommen ist. Man muss dem Hund Zeit geben sich einzugewöhnen etc.


    Bis man Trainerstunden bekommt, vergehen Wochen, dann wird trainiert. Natürlich sagt man da nicht nach 2 Einheiten - geht nicht. Man probiert herum. Lange Zeit,.. wechselt Trainer. Der muss a) Termine haben und b) erst Halter und Hund kennen lernen. Das geht doch auch nicht von heute auf morgen...

    Ich finde 5 Jahre eine angemessene Zeit um sich kennen zu lernen, diverse Trainer und Trainingsmethoden zu probieren etc.

    Vergesst nicht es war Corona. Da hat man nicht so schnell Trainerstunden bekommen. Da ist schon viel Zeit vergangen, bis man mal mit professioneller Hilfe arbeiten konnte.

    5 Jahre verfliegen doch wie im Flug. Die ersten Coronamaßnahmen sind schon über 3 Jahre her..



    Ich hab mich nur von meinen Kaninchen getrennt, aber vom Gedanken "ich schaff das nicht mehr" bis zum Schritt der Abgabe ist über ein Jahr vergangen. Und da handelte es sich um Kaninchen, die im Garten lebten und mich nur als Futterspender sahen. Denen ist es egal, ob ich die Karotten reiche, oder wer anderer.

    Trotzdem war der Prozess 1 Jahr.

    Eine Freundin, der ich von der Abgabe erzählte, sagte auch "so plötzlich??!!!".

    Nein nicht "so plötzlich". Nur hab ich halt nicht jeden in meinen Gedankenprozess eingebunden.


    Und wie gesagt, da ging es um Kaninchen, zu denen man eine ganz andere Beziehung als zu einem Hund hat.


    Was ich irritierend finde ist, dass man zwar abgibt, aber noch alle Entscheidungen treffen möchte.

    Also menschlich/gefühlsmäßig verstehe ich das sogar. Aber so wird das halt nicht funktionieren.


    Ich möchte auch noch anmerken, dass die TE nie gesagt, hat, dass der Hund heute weg muss.

    Sie möchte eben nicht den Hund schnellstmöglich ins Tierheim abschieben oder sie heute im Web inserieren, damit sie möglichst morgen schon weg ist.


    Es formt sich jetzt der Gedanke loszulassen.

    Loslassen von den Vorstellungen wie man das Leben mit dem Hund leben möchte.

    Loslassen von " ich muss das schaffen, weil ich sie aufgenommen habe".

    Loslassen von "der Hund gehört gearbeitet". Nein, wie so oft gelesen, reicht ihr das für "uns" fade Leben.

    ..

    Vielleicht kommt mit dem Loslassen eine neue Gelassenheit und vielleicht auch das Gefühl, dass es ok ist Indy zu Hause zu lassen. Das sie nicht arm ist, sondern das bekommt, was ihr gut tut.