Beiträge von ChiBande

    Das sieht ja wirklich unschön aus.
    Keine Ahnung wie sich das entwickelt. Ich kenne keine persönlich und verfolge die Zucht auch nicht.
    Die Köpfe wirken ja schon fast wie von CKCS.


    Aber die Bilder der Schäferhunde finde ich auch schrecklich. Auch die ganz falsche Richtung, da kann man nicht mehr von "für den Ring stellen" sagen.
    Das ist genauso Betriebsblind wie es für andere Rassen gilt.

    Enzo - auch Chi - bellt auch gerne und meldet viel.
    Seit ca. 3 Wochen lobe bzw. beschwichtige wenn er bellt, wird es viel besser.
    Er bellt kürzer oder fängt gar nicht richtig an.


    Also: Enzo bellt, ich sage ruhig "fein, alles gut" und setze dann noch ein quietschiges "supi" hinten nach. Wenn ich quietschig mit ihm rede, kommt er immer total freudig angesprungen und will gestreichelt werden.


    Hört er mal doch nicht gleich auf, gehe ich ums Hauseck. Da steht er schon mir Blick zu mir (gar nicht mehr zum Gartentor) und schaut mich an.
    Wenn ich dann sage, "alles gut", kommt er her.


    Früher hab ich immer das Kommando "Aus" gegeben. Manchmal recht harsch, weil ich schon grantig war.
    Das freundliche loben bringt aber viel mehr. Er meldet jetzt gar nicht mehr alles.

    @Samita Mein Beileid, aber 15 ist wirklich ein schönes Alter.


    @Rosilein Danke für deinen Beitrag, aber ich denke das mit 2x und 3x Bellen lassen wir dann. Mir ist recht, dass er nicht mehr immer anschlägt. Zeigt ja, dass er lernt und Situationen einschätzen kann.


    @Joco und Co Sehr unschöne Begegnung und sehr mieses Verhalten der anderen Hundebesitzerin.
    Ich würde auch alles dokumentieren.


    An die Border Besitzer:
    Kann es sein, dass ein Border absichtlich Unruhe in eine Gruppe bringt "damit sich was tut"?


    Die Enkelin? unserer direkten Zaunnachbarn haben einen Border. Immer wenn der auf Besuch ist, liegt der ununterbrochen am Zaun und starrt in unser Grundstück. (wir sind etwas tiefer als die Nachbarn, also er schaut von oben hinunter).
    Unsere Hunde nervt das angestarrt werden ungemein und sie sind total gestresst und bellen auch ab und zu. Gut, sie müssen wohl lernen das auszuhalten.


    Jetzt ist es aber so, dass wenn unsere Hunde ruhig liegen, dass der Border dann aufspringt, knurrend/wuffend (keine Ahnung was genau es ist) am Zaun entlang sprintet bzw. manchmal knurrend gegen den Zaun springt und dadurch unsere aufgescheucht werden und sich verteilen und zu ihm hinauf bellen. Er liegt da aber wieder ruhig da und starrt nur hinunter. Bis es zu ruhig wird, dann springt er wieder auf und das Spiel startet von Neuem.


    Wie kann ich sein Verhalten einordnen? Einen Sichtschutz (Schilfmatte) haben wir, bringt aber nichts. Ich glaube fast, dass die sogar Kontraproduktiv ist, weil er dadurch vielleicht unheimlicher ist?


    Soll ich die Matte entfernen?


    Der Border dürfte auf Urlaub bei den Nachbarn sein, weil er gestern den ganzen Tag da war und heute gerade meine wirklich ruhigen Hunde (die haben ihn gar nicht bemerkt) aufgestachelt hat. Als alle gebellt haben, war er wieder ruhig liegend und starrend.


    Die anderen Nachbarn haben auch ab und zu einen Hund da, aber da klappt das ganz gut. Der kommt nur schauen und geht dann wieder. Da haben sie schon kapiert, dass sie den nicht verbellen dürfen.
    Aber der liegt auch nicht vor dem Zaun und starrt unsere an.


    Mich nervt dieses angestarrt werden selbst, muss ich ehrlich sagen. Das ist total unheimlich. wir haben dort auch unsere Sitzecke und die Liegestühle und es ist unangenehm ihn im Rücken zu haben. Und er liegt ununterbrochen da und starrt. Auch wenn die Hunde im Haus sind. Der bewegt sich dort nicht weg. Kann ja auch für den Hund nicht so toll sein. Der steht ja ständig unter Spannung.

    @Rosilein
    Danke für deine Anregungen und Gedanken.
    Habe gestern noch lange darüber nachgedacht.


    Vieles was du schreibst, habe ich in Enzo schon erkannt, aber an der Umsetzung mangelt es noch.


    Ich weiß und sehe, also es ist mir bewußt, dass Enzo anders ist. Enzo will arbeiten. Er will etwas tun. Die anderen wären auch immer bereit, aber wenn sich nichts tut, dann liegen sie faul herum und Chillen.
    Enzo sucht aber aktiv nach Beschäftigung. Er sieht einen auch so direkt in die Augen und man sieht dass er tun will.


    Ich habe meiner Tochter schon oft gesagt, dass Enzo mehr Beschäftigung von ihr braucht. Also dass er wirklich irgendeine Aufgabe braucht.
    Sie hat sich ein Apportierbuch gekauft und liest sich ein. Aber so richtig motiviert wirkt sie nicht.
    In der Hundeschule hatte ihr das Agility Spaß gemacht, vielleicht können wir ja was basteln und sie macht ein paar Übungen mit Enzo im Garten.



    Wegen dem Zaunbellen.
    Eine lange Geschichte, ich versuche mich kurz zu fassen.
    Als sie Welpen waren, hatten wir hier einen regelrechten Welpen-Schau-Tourismus. Omas mit Enkeln sind hier vorbeigegangen (eigentlich nur ein kleiner Weg mit wenig Verkehr (menschlich und motorisch) und haben die Hunde gerufen. Und ganz süß gefunden. Unsere Hunden haben gebellt und sind immer lauter geworden, weil die Leute ja nicht weggingen.
    Wo sie anfangs nur kurz anschlugen, waren sie nach dem ersten Sommer schon richtig hysterisch bei Menschensichtungen (die Leute haben auch durch den Zaun gegriffen um die (bellenden und knurrenden) Hunde zu streicheln.
    Auch wurden Fremd-Hunde direkt an den Zaun gelassen. Teils weils witzig ist, wenn ein großer Hund in den Zaun beißt und unsere dann noch hysterischer wurden, teils um unsere Hunde aufzuscheuchen, teils um mit deren Hunden das vorbeigehen an bellenden Hunden zu üben.


    Es war dann so, dass ich schon ordentlich grantig war, weil unsere Zaun-Bell-Fortschritte immer zunichte gemacht wurden durch Leute die stehenblieben und die Hunde aktiv ansprachen und lockten. Oder Jugendliche die es witzig fanden die Hunde zu reizen.


    Also ich war grantig und hab die Hunde scharf zurechtgewiesen.
    Irgendwann dachte ich mir, die Leute können mich alle mal und hab mich nicht stressen lassen.
    Im Gegenteil, ich habe unsere Hunde laut gelobt, wenn sie vorm Zaun stehende und glotzende Menschen und Hunde angebellt haben, aber wenn sie zügig vorbei gegangen sind, hab ich sie beschwichtigt.


    Ich habe erst kürzlich zu meiner Tochter gesagt, wie interessant ich es finde, dass Enzo, wenn er Richtung Gartentor startet und ich lobe ihn sofort, dass er dann stehen bleibt und sich Streicheleinheiten abholt und gar nicht mehr bis zum Tor läuft.
    Also unbewusst habe ich das gemacht was du sagst. Ich habe sein Anzeigen ernst genommen und ihn gelobt. Das hat scheinbar gereicht, dass er es gar nicht mehr nötig fand, bis zum Tor zu laufen.


    Unbewusst habe ich das ja schon beim Bofrost-Mann und beim Paket-Mann gemacht. Er schlägt an, ich gehe hin und habe mit denen zu plaudern begonnen. Da hat er sehr bald gelernt, dass er sobald ich mit jemanden rede, nicht weiterbellen braucht.
    Den Bofrost Mann und Paket-Boten meldet er zb gar nicht mehr (was auch wieder blöd ist, die Funkglocke funktioniert nicht immer :headbash: ). Die werden am Zaun begrüßt.


    Also er wird schon ernst genommen (außer gestern, da hab ich getippt und immer nur "alles gut, brav Enzi" gerufen, aber rausgegangen bin ich nicht).


    Ich werde aber darauf achten, ihn noch ernster zu nehmen. Mehr zu loben, mehr zu bestätigen.


    Auch muss ich meiner Tochter jetzt mal Feuer unterm Hintern machen damit sie etwas mehr mit ihm macht, ihn mehr fordert und fördert.

    Danke @Rosilein für deine Einschätzung.
    Ich bin dir gar nicht böse, sondern schätze deine Worte sehr. Sie bringen mich zum nachdenken und die Situation neu zu überdenken und das ist gut
    Du hast in sehr vielen recht und ich finde es unglaublich, wie gut du Enzo nur aufgrund meiner dürftigen Beschreibung einschätzen kannst.


    Ich glaube in Enzo schlagen 2 Herzen.
    Einerseits glaubt er der coolste Oberchecker zu sein und alle ("sein" Rudel) müssen nach seiner Pfeife tanzen.
    Otis zb stubst er gerne mit der Nase in die Seite und hüpft dann so am Stand. Da macht er sich wichtig. Meist ignoriert Otis sein Gehabe. Wenn es ihm zu bunt wird, weist er ihn zurecht. Das mag Enzo nicht so ganz von Otis annehmen und brummt zurück, aber "das letzte Wort" hat Otis.


    Er ist ständig bereit den Gartenzaun abzustiefeln, bei Geräuschen ist er sofort auf den Beinen um die Lage zu checken. (die anderen schlafen weiter und rühren kein Ohr)
    Er ist ein sehr unruhiger Hund. Liegen und einfach nur chillen fällt ihm schwer. Eigentlich will er immer etwas tun, bringt Spielzeuge, fordert die anderen Hunde zum Spielen auf...Hauptsache es tut sich was.
    Wir - und auch die anderen Hunde - ignorieren ihn aber oft. Es ist nicht so als ob er dauerbespaßt würde.


    Andererseits ist er total unsicher, bei Spaziergängen sieht er sich sehr oft nach meiner Tochter um (sie führt eigentlich Enzo). Hält viel Blickkontakt mit ihr, kommt selbständig am Ende der (5m) Flexi zurück, bettelt um Aufmerksamkeit und "bin ich nicht toll und brav". In schlecht einschätzbaren Situationen bleibt er stehen und wartet auf meine Tochter, oder er kommt zu ihr zurück.
    Er (und auch die anderen Hunde) kennt das Kommando "zurück", da müssen sie hinter uns gehen und uns den Vortritt lassen. Machen wir bei Kreuzungen, bei entgegenkommenden Fußgängern, etc.
    Bei Hundebegegnungen nimmt sie ihn auf den Arm. Da ist er bei ihr ruhig und fängt Frustessen an (sie gibt ihm kurz bevor er unentspannt wird Leckerlis - da gibt es auch schon Fortschritte, die "unangenehme" Entfernung war früher bei 20m, jetzt sind es ca. 6m lt. meiner Tochter).


    Richtig tief schlafen tut er nur wenn er Körperkontakt mit einem von uns hat, oder oben in Tochters Zimmer. Er wird unglaublich gerne gekrault. Ich glaube unsere anderen Hunde genießen es, aber er braucht es. Irgendwie.
    Er hält viel Rücksprache, wenn er zb die Katze fixiert, blickt er sich mittlerweile schon oft von selbst zu uns um, da brauche ich sehr oft nur den Kopf schütteln. Das reicht als Hinweis für ihn.
    Oder wenn er etwas hört. Früher ist er gleich losgestürmt. Mittlerweile gelingt es oft ihn mit einem "Alles gut" zu beruhigen und er geht dann entweder nur nachsehen, oder bleibt liegen.
    Oder wenn er zu Emmas Schüssel geht wenn sie noch isst. Da blickt er uns dann an, ich schüttle den Kopf und er setzt sich dann hin und wartet bis Emma weggeht und er nachschauen darf ob sie was übergelassen hat.
    Also er braucht viel Führung, orientiert sich aber gut an uns. So kommt es mir zumindest vor.


    Wir waren in der Hundeschule mit Enzo und Otis. Mit Enzo, wegen dem anbellen von Hunden.
    Die Hundetrainerin hat ihn als Oberchecker eingeschätzt, weil er, als sie stramm auf ihn zuging und scharf ansprach, angesprungen ist und ins Jeansbein biss. Das war das erste Mal, dass er überhaupt gezwickt hat. Vorher noch nie. Sie hat sich dann hingekniet und ihn am Geschirr genommen und runtergedrückt und puh..keine Ahnung mehr...ich glaube sie hat noch aufgestampft (irgendwo hab ich es mal geschrieben).
    Aufjeden Fall war das echt eine sehr blöde Situation. Und er war danach mehr durch den Wind als vorher. (sie war die einzige Person die er je gezwickt hat, weder danach noch davor hat er jemals einen Menschen gezwickt).


    Er hatte vor der Schäferhündin keinen Kontakt zu Fremdhunden. Wir haben immer bei Hundesichtung angeleint. Er konnte also nie zwicken, hatte kein Erfolgserlebnis, aber er hat sich furchtbar aufgeführt und ist bellend und knurrend in der Leine gehangen.
    Mit Tüdeldü hab ich mich getroffen, weil ich sehen wollte wie er mit souveränen Hunden umgeht. Ob er sich auch noch so aufführt, weil ich ihn nämlich als eher unsicher eingeschätzt habe.
    Die Ansage von Tüdeldüs Chi-Hündin hat er auch anstandslos akzeptiert. Bei Tüdeldüs zweiter Hündin hat er gar nicht probiert sie zu zwicken. Die hat er vollkommen ignoriert.



    Die Schäferhündin kam aus einer Uferböschung heraus und ist auf unsere losgegangen. Das war auch die erste (und bisher einzige) Begegnung wo er unangeleint war, weil wir die Hündin nicht gesehen haben. Da hat er gar nicht probiert den großen Macker zu spielen. Die kam bellend aus dem Gebüsch und er ist gerannt (und nicht mehr stehen geblieben).


    Vor der Schäferhündin Sache war er schon fixierend hinter der Hündin meiner Eltern her. Aber er hat nie gezwickt. Man konnte ihn mit einem "Lass das" abbrechen und er hat sich dann verzogen. Das Zwicken kam erst nach dem Vorfall vor. Und auch das exzessive nachschleichen, das war vorher so nicht da. Wobei er da sehr gestresst ist. Aber völlig in einem Tunnel.



    Also kurzgefasst.
    Ja, er will sicher irgendwie das sagen haben, ist aber mit der Rolle überfordert.
    Wobei er von uns Menschen diese Rolle nicht bekommt. Er wird von mir am "strengsten" reglementiert und am striktesten gehandhabt. Meine Tochter hat mir mal vorgeworfen, dass ich mit ihm so streng bin und zu den anderen so nachgiebig..
    Von den Hunden bekommt er die Rolle des Chefs schon gar nicht. Da ist er eher ein wenig der Außenseiter.
    Emma, Fiora und Otis liegen oft immer wieder in unterschiedlichen Konstellationen zusammen. Enzo wird oft nicht dazu gelassen.
    Oft liegt er irgendwo alleine und zumindest 2 liegen irgendwo zusammen.


    Während ich das Schreibe, liegen Flo und Otis bei mir und schlafen, Emma auf dem Polster bei meinen Beinen und schläft und Enzo stiefelte die ganze Zeit auf und ab und war jetzt 3x im Garten irgendwas melden. Ich muss ihn aktiv auf den Platz und "Bleib" schicken.
    Ich habe ihn zu mir auf die Couch gehoben. Solange ich ihn streichel und beruhigend mit ihm rede, fallen ihm die Augen zu. Höre ich auf, sind die Ohren sofort aufgestellt und bei jedem Geräusch fährt er hoch.


    Manchmal hab ich das Gefühl in dem kleinen Chi-Körper steckt eine Border-Seele.

    Abmahnen tun wir ihn wenn er die Fersen anvisiert und steif wird.
    Das macht er bei einem von unseren Katern auch (ohne schnappen) , den Befehl "Lass es" kennt er. Da sieht er uns dann an und geht weg.
    Bei dem Hund meiner Eltern schaut er kurz her und schnappt dann nach ihren Füßen.

    Ja, wir haben ruhiges Verhalten belohnt.
    Haben ihn erst dazu geholt wenn die erste Aufregung vorbei war.
    Haben auf möglichst großen Abstand geachtet.
    Schönfüttern etc hat nichts gebracht.


    Er ist im selben Raum mit ihr, nur auf sie fokussiert. Jeder Blickkontakt mit uns wird belohnt. Wobei er da auf Lob nicht reagiert. Weder verbal noch auf Futter.
    Er ist total gestresst, hechelt.


    Auch auf dem Arm, wo er sich bei Spaziergängen sicher fühlt und nicht bellt, hechelt er aufgeregt und knurrt und schnappt in die Luft sobald sie uns nahe kommt.

    @Rosilein und @Aoleon


    Das mit den größeren Hunden ist sehr schwierig.
    Meine Eltern haben einen Boxer-Staff-Mix. Eine ganz liebe geduldige. Sie ist schon 11 Jahre und nicht mehr sehr beweglich. Rückenschmerzen, Gliederschmerzen, sie geht recht steif, ist nicht mehr ganz wendig.


    Emma hatte ja nie Angst vor ihr. Otis und Flo waren anfangs sehr ängstlich, sind ihr immer ausgewichen und haben sie angebellt, wenn sie zu nahe kam.
    Mittlerweile ist das aber fast kein Problem mehr. Die ersten paar Minuten, wenn wir auf Besuch kommen und Mamas Hund noch vom Wiedersehen aufgeregt ist, sind sie noch ein wenig unsicher, aber das legt sich dann.


    Mit Enzo klappt das gar nicht. Er ist ein Angstbeißer. War aber von Lisa (Mamas Hund) immer gut abzulenken und auf den Platz zu schicken. Er machte das immer wieder mal zwischendurch. Nicht ständig.


    Seit er damals von der Schäfer-Mix-Hündin gejagt wurde, ist es außer Kontrolle.
    Enzo fixiert sie und schleicht ihr nach. Er fixiert ihre Hinterbeine und schnappt auch zu. Blitzschnell. Einfach so.
    Sie sieht ihn gar nicht an. Merkt nicht, dass er von hinten kommt. Sobald er zu fixieren beginnt, mahnen wir ihn ab. Er schaut uns kurz an und beginnt sofort wieder. Wir haben das wirklich lange und ausdauernd unterbunden. Auch sehr streng und nachdrücklich, mit Leine und Maulkorb gesichert etc.
    Beim letzten Besuch lag sie dann auf den Boden und döste, er stand hinter ihr (also bei ihrem Rücken) und fixierte schon wieder. Ich mahnte ab, er schaut mich an, dreht sich blitzschnell zu ihr und schnappt ihr in den Rücken. (er hatte einen Maulkorb oben).
    Das war dann der Punkt, wo ich mich entschloss, dass ich da nicht mehr weiter arbeite. Bei jedem Besuch wurde es exzessiver von ihm. Und auch für Lisa war es mühsam. Sie war dann schon recht unentspannt, weil sie immer schaute wo er ist.


    Das fixieren und in die Hinterbeine zwicken hat er schon immer bei Fremdhunden gemacht. Aber nicht exzessiv. Mit Tüdeldü aus dem Forum war ich mal spazieren. Da hat er es zu Beginn des Spaziergangs bei der kleinen Josephine probiert. Die hat ihn zurechtgewiesen und das wars. Irgendwann gegen Ende hat er es nochmal probiert. Da hat er wieder eine drüberbekommen und gut wars.
    Aber jetzt (oder nur bei Lisa?) reagiert er auf keine Zurechtweisung. Uns sieht er kurz an und macht weiter. Wenn Lisa ihn zurechtweist und sich ihm dann knurrend zuwendet, knurrt und schappt er auch in ihr Gesicht (wir haben ihn an der Leine weggezogen).
    Also, ich weiß ja, dass er erst 2 ist und noch nicht Hopfen und Malz bei ihm verloren ist, aber der hat da echt eine ordentliche Macke jetzt.


    Da hilft auch kein souveräner Hund, weil Lisa ja eh nicht aggressiv ist und ihn ignoriert.
    Da wir keine Freunde mit Hunden haben, wo die Hunde zusammenkommen würden, lasse ich das Thema Enzo und andere Hunde mal in Ruhe.
    Bei Spaziergängen ist er nur noch an der Schlepp oder Flexi - kein Freilauf mehr - da er ja bei dem Angriff völlig panisch mehrer Kilometer kopflos geflüchtet ist (auch über eine Straße). Das möchten wir nicht mehr riskieren. Somit kann er eh nicht zu anderen Hunden hin. Und bekommt keine Bestätigung von seinem Schnappen.


    Für Otis und Flo wären solche treffen aber sicher sinnvoll.