Aaaalso, ich hab mir die zwei Chis jetzt angesehen. Bevor ich mich entscheide möchte ich aber euch um Rat bitten.
Hab jetzt nämlich zwei Bedenken : der Hund wirkt total schüchtern sobald ich auf ihn zugehen will. Die Züchterin meinte das ist normal dass die Chis Zeit zum auftauen brauchen, er bellt nicht und wirkt überhaupt nicht aggressiv, er sitzt auch total ruhig auf meinem schoß und lässt sich streicheln. Aber er geht eben weg von mir wenn ich auf ihn zugehe. Ist es wirklich normal dass Chihuahuas Zeit brauchen, oder sollten die aufgeschlossen sein? Wenn er am Boden ist ist er verspielt, wedelt dauernd mit dem schwanz und rennt herum. Aber geht eben weg von mir wenn ich auf ihn zugehen will.
Zweites Bedenken : der Hund ist keine Leine gewohnt
die laufen da im riesigen Garten frei herum. Wie mache ich das in der Stadt dann am anfang? Braucht Hund lange um sich an eine Leine zu gewöhnen?
Ich hätte schon meinen Favoriten. Aber möchte nochmal eine Meinung hören bevor ich ihr heute Abend eine zu oder Absage gebe.
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Meine Hunde weichen auch Menschen aus. Sie wedeln um sie herum und freuen sich, aber wenn die dann hinreifen, weichen sie zurück.
Ist glaube ich recht typisch für Chis.
Zur Leine..also wenn die wirklich nur Garten gewohnt sind und keine Reize von außen, dann ist eine Stadt wohl sehr ungünstig und überfordert sicher den Hund.
Meine Hunde sind Kleinstadt gewöhnt, mit Autobus, Autos, andere Hunde, Schulkinder, (Mini)Fußgängerzone, doch einiges an Menschen etc.
Trotzdem war Fiora als ich sie mal mit nach Wien in die Arbeit nahm heillos überfordert. In der Straßenbahn hat sie sich in die Tragetasche verzogen und nicht hinausgeschaut, als ich sie nach dem Aussteigen abgesetzt habe, war sie total von den Geräuschen - Straßenbahn, Autos, Menschen, unbewohnte Umgebung überfordert, dass ich sie wieder hochhob und zum Park trug. Dort ging es dann super. Sie würde sich sicher an das Umfeld gewöhnen, aber das müsste man ganz kleinschrittig angehen.
Die Zeit hast du aber nicht.
Auch die Ängstlichkeit dir gegenüber sagt aus, dass der Hund fast keinen Kontakt zu anderen Menschen hatte.
Mit diesem Hund wirst du nicht glücklich, sondern bist total überfordert.
Das muss nicht stimmen. Wie gesagt, meine Hunde sind Erwachsene und Kinder gewöhnt, bei uns ist immer viel los. Als Welpen sind sie zu jedem hin und haben sich gefreut. Als Junghunde hat sich das geändert. Sie laufen freudig auf wedelnd Erwachsene zu und um sie herum, wenn die sich aber hinunterbeugen weichen sie aus. Begrüßen ja - anfassen nein.
Einzig bei bekannten Kindern weichen sie nicht zurück. Bei fremden ists das gleiche Verhalten wie bei Erwachsen.