Ich hatte Türen und meine Hunde sind erzogen.
In den Stehtagen war die Hündin stets bei mir, in der restlichen Zeit ging das Leben hier normal weiter, weil die Rüden wussten, dass ich es nicht dulde, dass sie um die Hündin rumgeiern.
Wenn man das nicht hinkriegt, kann der Rüde über die Zeit zur Fremdbetreuung in die Pension gehen.
Unterschätze die Größe nicht. Meine Chis hätten im toten Winkel vom Laptop Bildschirm schon ein Techtelmechtel haben können, oder unter dem Tisch während! man selbst am Tisch sitzt und isst etc. Einen großen Hund hat man da schneller/leichter im blick. Die TE hat glaube ich auch kleine Hunde.
Ich würde an den Stehtagen auslagern und schon vorher strickt das herumgewuselt um die Hündin unterbinden.
Otis ist auch gut erzogen und hört wirklich wunderbar auf mich, ist sehr auf mich bezogen. Da reicht ein Zungeschnalzen oder ein säuseln und er folgt.
Aber in Flos Stehtagen hat er komplett ausgesetzt. Ich habe ihn 24/7 zurechtgewiesen - sehr scharf zurechtgewiesen, was niemals bisher nötig bei ihm war. Das war nicht mehr lustig. Und hat auch unserer Beziehung geschadet. Er war in meiner Gegenwart ständig verunsichert und hat gemieden. Trotzdem ist er sofort wieder auf Flo gesprungen.
Jetzt bei Flos letzter Läufigkeit - wo er schon kastriert war - reichte ein Kopfschütteln und räuspern und er hat den Kopf von Flo abgewendet. Auch wenn sie sich ihm angeboten hat (wurde ihr natürlich verboten). Meist hat Flo ihm den Hintern hingehalten und er sah erst mich an, ich schüttelte den Kopf und er wendete sich von ihr ab. Hab ich nicht aufgepasst, hat er schon versucht aufzureiten. Also komplett uninteressiert ist er nicht, aber er ist ansprechbar.
Wäre es so gewesen, hätte ich ihn nicht kastrieren lassen.