Für mich kamen eigentlich immer nur Hündinnen in Frage. Meine (Stief)Vater wollte nur Hündinnen und hatte so einige Vorurteile gegen Rüden und irgendwie hab ich das so übernommen.
(Obwohl ich bei den Pferden immer die Wallachen bevorzugt habe und auch bei den Kaninchen, standen mir die Rammler näher als die Mädchen.)
Als erste eigene Hunde hatte ich Hündinnen und auch jetzt bei den Zwergen wurden es wieder Mädchen.
Und dann kam Otis. Eigentlich nur zum Aufpassen gedacht, der dann geblieben ist.
Und was soll ich sagen, er steht mir total nah. Näher als die Hündinnen.
Wir haben ja 2 Mädels und 2 Rüden hier.
Die Rüden sind viel mehr auf uns fokussiert. Bei Spaziergängen, haben sie uns immer im Blick, sie suchen viel mehr den Kontakt zu uns, kommen von selbst zurück, wollen mehr gefallen als die Mädchen.
Die Mädchen zockeln vor sich hin. Wenn man ruft, drehen sie sich zwar um, aber während die Rüden schon mit einem Lächeln angesprungen kommen und "fragen" "Ja, Frauli, was gibts, hab dich liehieeeeb!",
schauen uns die Mädels an "Waaas, ich soll kommen? Reichts nicht wenn ich stehen bleibe und ihr schließt zu uns auf? Ehrlich jetzt, den ganzen Weg wieder zurück zu euch laufen? Kann ja nicht dein Ernst sein...*losschlurf*"
Das setzt sich halt auch im Haus fort. Während die Mädchen liegen und schlafen und uns gekonnt ignorieren, sind die Buben viel eher bereit etwas mit uns zu machen. Sie stehen eher auf und gehen uns nach, sind anhänglicher. Was nicht immer positiv ist. also da wären dann wieder die Mädels "bequemer".
Ich denke nach Otis wird wieder ein Rüde einziehen. Ich mag dieses auf mich bezogene sehr. Macht das arbeiten draußen einfacher. Die Rüden wirken auch irgendwie "direkter".
Was ich nicht soo mag, ist das markieren. Machen meine Mädchen zwar auch, besonders Flo ist da ein Wahnsinn, aber da sie sich hinhockerlt, ist halt "nur" die Straße angepischt. Bei den Rüden wären es Mülltonnen, Tore, Zäune, Autoreifen etc. das verhindere ich.
Erlaubt sind Laternenpfähle, Hydranten, Straßenschilder..etc. Also da muss man (in der Stadt) schon aufmerksamer sein als bei Hündinnen.