Ja es kann gehen.
Ich bin alleinerzieherin von 3 Kindern. Meine Kinder sind aber schon älter als deine (10, 13, 16).
Ich habe mich bewusst nach einer Begleithundrasse umgesehen, die keine spezifische Beschäftigung braucht und mit "nur" spazierengehen zufrieden ist.
In der Früh bin ich schon um 5.15 außer Haus, meine Tochter (13) lässt die Hunde morgens in den Garten (wenn ich aufstehe, schlafen die Hunde noch und wollen auch nicht aufstehen - ist ihnen zu früh.).
Mittags/Nachmittags gehen wir eine Runde von ca. 1,5-2 Stunden. Da kommt die Tochter immer mit (Enzo und Emma gehören ihr) und der Kleine wie er möchte. Meistens aber schon.
Abends gehe ich mit Tochter eine Löserunde, da bleibt der Kleine zu Hause und macht sich Bettfertig (Zähneputzen, duschen, umziehen).
Vor dem Schlafen gehen, kommen sie noch mal in den Garten.
Das Spazieren tut mir! irrsinnig gut. Es entspannt mich. Reißt mich aus dem Alltag und dem Streß (Arbeit - ich arbeite 30 Wochenstunden, Haushalt, Hü mit dem Kleinen, Haus ist noch nich fertig und wird nebenbei renoviert...) hinaus. Da kann ich abschalten, meinen Gedanken nachhängen..
Und ganz ehrlich - ohne Hunde würde ich nicht spazieren gehen.
Wie gesagt, ich habe mich bewußt nach einer Begleithunderasse umgesehen.
Meinen Hunden reicht es, wenn wir am Nachmittag normale Spaziergänge machen - ohne Suchspiele etc. Einfach im Wald herumwandern. Oder so wie gestern den Bach stromaufwärts wandern. Das macht den Hunden auch Spaß. Am Bachrand entlang, manchmal Bach queren (und schwimmen, weil das Wasser doch tiefer als gedacht war)...
Da sie keine Jäger sind, muss ich auch nicht immer 100%ig aufmerksam sein.
Menschenbegegnungen sind problemlos, bei Hunden leine ich an.
Aber das mit dem "immer mehr aufbürden" kenne ich auch.
Da muss man schon sehr gut auf sich aufpassen.
edit: Betreuung habe ich keine. Meine Eltern wohnen zu weit weg.
Im Notfall kann ich aber sicher auf Freundinnen zurückgreifen. Bzw. sind ja meine Kinder schon groß und helfen mit.