Beiträge von ChiBande

    Kann sein, dass es so bleibt. Verlassen würd ich mich nicht drauf. Sie ist einfach noch sehr jung und das bei ner spätreifen Rasse und wenn sie "Sowas" noch nicht allzu oft gesehen hat, kanns etwas dauern, bis der Reiz richtig reizvoll ist.


    Sag ich, auf die Gefahr hin, mal wieder der Miesmacher zu sein.

    Miesmacher sein finde ich ok.

    Dieser Thread wird ja auch von (noch) Nicht-Windhundhaltern, aber Interessierten gelesen und da finde ich es sehr wichtig darauf hinzuweisen, dass es so nicht bleiben muss und sich das Jagdverhalten in Schritten aufbaut.

    In vielen Threads (egal ob bei den Spaniel, Schäferhunde etc) wird gesagt, daß es wichtig ist auf rassespezifische Besonderheiten hinzuweisen.

    Nicht das jemand in Threads schöne Fotos von tollen Hunden sieht und sich denkt "alles kein Problem".

    Im besten Fall bleibt es so problemlos und man hat Glück, aber ich finde es wichtig - vor allem bei langen Threads, wo Neuuser vielleicht nicht gleich von Seite 1 beginnen - immer wieder darauf hinzuweisen, das es sich um Vollblutjäger handelt.

    So wie bei den Malis zb immer wieder hingewiesen wird, dass sie mit 3x Gassi und sonst Familienhund nicht glücklich werden. Und wenn doch , es eine Ausnahme ist.


    Allzu oft gibt es Threads mit schönen Instagram Fotos, aber wie viel Arbeit in den Hunden steckt erfährt man nicht.

    Da finde ich Threads dann sehr angenehm, wo ehrlich über die auf und abs berichtet wird. Die sind für Rasseinteressierte viel wertvoller.


    Warum da jetzt zickig auf den freundlich formulierten Hinweis reagiert wird, verstehe ich nicht.

    Meine Kinder hatten die in der Schule als Hausschuhe. Haben sie sich ausgesucht, weil man da so kleine Dinger in die Löcher stecken konnte. Das gefiel ihnen.


    Ich trage jetzt die Crocs meiner Tochter, die ihr zu klein wurden, im Garten. Türkis mit rosa Streifen. |)

    Schick ist anders. Aber zum wegschmeißen doch zu schade. Irgendwann (ich trag die jetzt seit 6 Jahren) wenn sie nicht mehr leben, kommen dann die dunkelblauen mit weißem Rand und roten Streifen vom Sohn dran....

    Timurs Eltern wurden angeschafft, weil der Fuchs die Gänse holte. Letztens las ich von einem Fall in England, wo eine Möwe einen Chihuahua aus einem Garten davontrug. Eines meiner Kaninchen wurde von einem Marder getötet, der in den Auslauf kam. Was ich damit sagen will, je nachdem, wo ich wohne, welche Tiere ich halte, muss ich entsprechende Vorkehrungen treffen, um sie zu schützen.

    Natürlich muss ich schauen, dass ich meine Tiere schütze.

    Für meine Kaninchen gab es auch ein mardersicheres Nachtgehege.

    Untertags hatten sie den ganzen Garten zur Verfügung.


    Und sollte der Wolf wieder (wir hatten zum Glück nur einen Durchzügler) kommen, muss man schauen wie sich das entwickelt.

    Ich gehe ja nicht davon aus, dass ein gesunder Wolf in meinen Garten springt und meine Hunde holt.

    Ich gehe schon davon aus, dass er sich zurück hält und man ihn nicht bemerkt.


    Trotzdem bin ich so ehrlich, dass ich froh bin, dass hier kein Wolf lebt. Und auch kein Löwe, kein Gepard, keine super giftigen Schlangen und Spinnen,....

    ChiBande
    Ich kann das verstehen, dass das Wort "normal" in dem Zusammenhang mit schrecklichen vorzeitigen Todesfällen und Schicksalen irgendwie "pietätlos" erscheint, aber so meint es doch keiner. Wir werden niemals ganz verhindern können, dass Menschen oder auch Tiere irgendwie schrecklich zu Tode kommen und das meinen wir mit "normal". Nicht, dass es nicht immer, egal wo auf der Welt, schrecklich ist, wenn ein solcher Vorfall/Unfall geschieht. Aber ganz vermeiden kann man Lebensrisiken nun ja mal einfach nicht, man kann nur abwägen, welche man als Gesellschaft gewillt ist einzugehen.

    Ich verstehe was ihr meint.

    Es ist normal, daß nicht alle Menschen eines natürlichen Todes sterben.


    Ich glaube jeder versteht, daß das Leben Risiken birgt. Das sich die Risiken im Laufe der Zeit auch verändert haben.

    Waren es früher (in unseren Breitengraden) wilde Tiere, oder Krankheiten, gegen die es heute Impfungen gibt, wurde es später dann der Verkehr usw.


    Es wird immer eine Anpassung geben. Egal ob sich Menschen, Tiere oder Pflanzen anpassen müssen.


    Auch das der Wolf zurück kommt, nehme ich hin. Aber doch so, das er scheu bleibt und sich von Menschen möglichst fernhält und Tierhalter nicht in den Ruin treibt.


    Und ja, ich bin so egoistisch, daß ich meine Hunde in meinen Garten unbeaufsichtigt laufen lassen möchte und es nicht als normal empfinden muss, dass der Wolf sie holt.


    Und wenn ich damit leben muss, weil Wildtier über alles, dass er bis in meinen Garten kommt, möchte ich mich oder meine Lieben dann wenigstens verteidigen dürfen und ihn nicht mit klatschen und gut zureden zum Abzug zu bewegen und ihn bitten mir "seine" Beute zu überlassen.

    Ich bin auch nicht gegen Wölfe an sich. Die haben mir noch nichts getan. Ich finde das Management drumherum nicht richtig.

    Nicht die Menge an Wölfen, nicht das was (Nutz)Tierhaltern aufgebürdet wird, etc.


    Mich stört aber massiv das Wort "normal" im Zusammenhang mit dem Tod. "In anderen Ländern ist es normal von Wildtieren getötet zu werden."

    Ich bin überzeugt, dass das so niemand sagen würde. Aber hier bei uns kann man natürlich leicht sagen "ach in Indien, ist wieder ein Dorfbewohner vom Tiger geholt worden, das ist doch normal dort" und die Dorfbewohner werden dir sagen, dass das nicht normal ist, sondern auch dort eine Ausnahme.


    Auch wenn ein Mensch bei einem Autounfall getötet wird, ist das nicht normal für mich. Auch wenn das häufig vorkommt. Es kommt häufig vor. Aber normal ist das nicht.

    Normal heißt der Norm entsprechend, üblich, richtig. Und das ist ein (vorzeitiger) Tod nie (außer man stirbt friedlich im Bett an Altersschwäche - aber auch da würde ich nicht normal verwenden, auch wenn es hier fast "richtig" wäre)


    Aber ich lass es jetzt gut sein..

    Ich bin überzeugt, daß weder die Eltern des Buben in Russland, noch Menschen in Indien oder sonst wo sagen "ach, da hat der unser Kind geholt. Tja, das gehört zum Leben dazu. Das ist normal. "


    Ich bin auch überzeugt, dass schon vor 1000 Jahren um die Mitmenschen getrauert wurde, die von Wildtieren getötet wurden. Und es eben nicht als normal angesehen wurde. Deswegen hat man ja begonnen Wölfe an sich zu binden, um zu warnen und das Dorf zu schützen. Waffen/Jagdstrategien wurden effektiver etc.

    Deswegen lässt man nachts das Feuer brennen um Wildtiere zu vertreiben, weil es nicht normal ist, weil es immer ein Drama und ja - eine Ausnahme - ist.