Beiträge von ChiBande

    Hätte ich einen großen Hund, hätte ich wahrscheinlich ein Geschirr mit einem Griff, oder so einer ganz kurzen Leine (max 30cm) fix dran.


    Aber bei einem 28cm Hund müsste ich mich jedesmal am Boden werfen, wenn ich sie am Geschirr packen möchte.

    Auch anleinen ist mühsam. Miniringerl in bodennähe suchen und mit Minikarabiner festmachen...

    Bis ich da fertiggefummelt hab, sind die Hunde entweder vorbei oder in uns reingerannt und ich habe die nicht gesehen und konnte sie nicht blocken, weil ich am Boden kauere.


    Deswegen bekommt Otis im Freilauf bei Hundebegegnungen die Retrieverleine drübergeworfen und Fiora heb ich einfach hoch und setze dann wieder ab. Das ist einfach das praktikabelste für uns und andere Hundehalter.

    Meine haben schon so viele blöde Begegnungen gehabt, das ich die möglichst schnell hinter uns bringen möchte.

    ChiBande

    Das wäre in etwa das, was ich mir vorstelle. Habe überlegt, ob ich dieses neue Kommando mal mit seiner 3m-Leine einführe. Ich sehe ja dann, ob er dann irgendwann ohne Leine diesen Radius beibehält und eben trotzdem schnüffelt etc.

    Hast Du neben diesem "bei mir" noch den normalen Freilauf und ein Fuß?

    Ja normalen Freilauf gibt es auch.

    Sie kennen auch ein "voran", da möchte ich, das sie vor mir gehen und sich nicht hinter mich fallen lassen.


    Fuß, muss ich gestehen, können nur die Buben.

    Ich nehme da eher "rechts" oder "links" für die abgewandte Seite. Das ist wie "Fuß" nur halt an der Seite wo ich sie haben möchte.


    Das "bei mir" hab ich immer gesagt, wenn die 2m Leine durchhing.

    Einfach so zwischendurch. Das haben die ganz gut kapiert.


    Es gibt auch noch ein "laangsam".

    Das sage ich wenn mir der Radius situationsbedingt zu groß wird. Das kann bei 2m sein oder auch bei 8m.


    Das brauche ich aber eigentlich nur bei Fiora, wenn ich mit allen 4 unterwegs bin. Sie ist einfach viel flotter als die anderen (die sind eher Trödler und jeden-Grashalm-untersucher) und da muss ich sie bremsen. Sie lässt sich dann etwas zurückfallen.

    Das "bei mir" heißt, dass sie so rund 2 m bei mir bleiben sollen. Geübt hab ich das an der 2m Leine.


    Besser an unübersichtlichen Stellen finde ich aber das "zurück".

    Da dürfen sie alles machen was sie wollen, nur nicht überholen.

    Es mag ja sein, dass bei den Shelties weniger - /- vorhanden waren.

    Vor 20 Jahren, als man von MDR1 erfahren hat, waren es vielleicht auch noch weniger beim Collie...


    Ich möchte mich jetzt auch nicht nur auf das MDR1 konzentrieren.

    Es geht doch grundsätzlich darum, daß man von einer Krankheit/Unverträglichkeit/ Defekt.. weiß und es irgendwie ignoriert wird.

    Engagierte Züchter testen und ziehen ihre Schlüsse daraus, nur können die wenigen halt nichts ändern, wenn bestimmte Tests nicht vorgeschrieben werden und die meisten nichts ändern wollen.

    Damit sage ich nicht, dass genetische Dispositionen "weniger schlimm" sind, nur dass hier der Ansatz zur Ausmerzung des Problems ein ganz anderes ist.

    Ja das sehe ich auch so.

    Ich wollte mit der Diskussion auch nicht MDR1 mit Brachizephalie gleich stellen.

    Sondern eher, daß man von einem Problem weiß und es angehen sollte.

    Das erwarte ich mir halt von einem Züchter. Das unterscheidet ihn doch vom Vermehrer.

    Ungeteste Hunde, Hunde deren genetische Disposition egal ist, oder die enge der Verwandtschaft etc das ist doch eigentlich das was man einem Vermehrer vorwirft.

    Und ich als Laie finde es unheimlich schwer, dann die Züchter rauszufiltern die verantwortungsvoll umgehen.

    Vor allem wenn man dann liest, dass öfters genau solche Züchter aus Frust das Handtuch werfen.

    ÖKV und VDH etc sollte doch ein Qualitätssiegel sein und man da vertrauen können das alles im Sinne der Tiere gemacht wird.

    Das Problem ist eher das, wenn eine Mutation über hunderte von Jahren sich unbemerkt in einer Population ausbreiten kann, dann kannst du nicht mal mit dem Finger schnippen und zack alle Betroffenen Hunde aus der Zucht nehmen.

    Beim Sheltie sieht man aber, dass da züchterisch gegen gesteuert wurde und Erfolge da sind.

    Beim LHC zb wird ja scheinbar nicht viel gemacht.

    Natürlich kann man sagen "geht nicht" statt "gemmas an".

    Dann ist man aber halt auch nicht besser als die Züchter anderer Rassen, wo schon alles an die Wand gefahren wurden.

    Denn die sind beim "geht nicht" und "ist nicht so schlimm" geblieben. Und man sieht wohin das geführt hat.


    Unabhängig davon ob es jetzt als Qualzucht gesehen wird, oder "nur" als Gendefekt.

    Ich wollte auch nicht sagen das niemand darauf achtet oder etwas unternimmt.

    Aber genau so wie du beim Sheltie sagst soll es sein.

    -/- ist ein Problem, gehen wir es an. Und zwar jetzt, wo noch genug Hunde da sind.


    Ich bin ja Laie und nicht in der Materie tief drinnen, aber von Gefühl her, kommt es mir vor als wären KHC Züchter etwas.. wie soll ich sagen.. bedachter? vorausschauender? williger etwas zu ändern..

    Ich möchte da jetzt echt niemanden auf den Schlips treten und es ist ja auch nur ein persönliches Empfinden.


    corrier

    Danke für den link. War sehr interessant.


    Edit

    Murmelchen

    Ja, neben der rassegerechten Auslastung auch über gängige Krankheiten.

    Aber ich bin da echt überfordert.

    Man liest in einigen Threads dann so nebenbei, dass es "eh bekannt" ist das diese Rasse Probleme mit XY hat etc.

    Mir war dies nie bekannt und ich bin dann erstaunt, wie viele Rassen eigentlich schon irgendwo "bekannte" Probleme haben.

    Die Frage ist für mich, wie tief muss ich eintauchen.

    Muss ich Linien lesen können, muss ich wissen welche Linien was eher vererben?


    Ich gehe doch zum Züchter um eben die größtmögliche Chance auf ein gesundes Tier zu bekommen.

    Ist es mir egal ob mein Hund quasi so eng wie Bruder und Schwester verwandt ist, oder egal, ob die Eltern gesund sind, egal ob was getestet wird, kann ich doch aus dem Kofferraum kaufen.