Beiträge von moonchild22

    Hallo und erstmal danke für die Antwort :smile:


    Ich denke, du hast mich falsch verstanden: Ich werde wahrscheinlich dort Mitglied werden.


    Und die Übungen finde ich nicht "Old School", nur die Art, wie sie vermittelt werden. Damit meine ich Dinge wie z.B. schlechtes/fehlendes/gar kein Timing, kein schrittweiser Aufbau, keine Hilfen (die man danach ja ggf. wieder abbauen kann), statt dessen "mit Futter in Position locken", was ich als ziemlich laienhaft empfinde, usw.


    Das geht meiner Erfahrung nach deutlich präziser und schneller und auch mit einem besseren Ergebnis (motivierter Hund, der versteht was er machen soll kann einfach eine bessere Leistung erzielen).


    Ist aber auch kein echtes Problem, da ich es ja zuhause beibringen und dort nur üben kann, wie geschrieben.


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    Was mich interessiert, ist, ob viele Vereine so arbeiten (also nicht die UO an sich, sondern die Herangehensweise beim Aufbau).


    (Oh je...wenn du schreibst Old School ist was ganz anderes, dann ist sicher Starkzwang gemeint, da wären wir direkt gegangen :flucht: , der Trainer meinte aber auch, dass das in vielen Vereinen noch praktiziert würde.)

    Hallo,


    jetzt würde mich das geballte Wissen aller "Vereinsaktiven" sehr interessieren:


    Ich möchte dieses Jahr mit unserem Kleinen in einen Hundeverein, allerdings ohne große Ambitionen, da er von seiner Statur her, ja eher nicht für sportliche Höchstleistungen gebaut ist.
    Vereinserfahrung habe ich keine.


    Meine Ziele/Prioritäten sind:


    - er soll regelmäßig mit verschiedenen Hunden in einem guten Rahmen Kontakt haben
    - traumhaft wäre die Möglichkeit den Platz (eingezäunt) alleine auch mit Mrs. Brackette nutzen zu können um Freiverlorensuche etc. entspannt machen zu können, sie liebt das, aber im Auslaufgebiet ist meist zu viel los um es in Ruhe und etwas komplexer zu machen. Momentan haben wir keinen eingezäunten Garten, evt. ändert sich das mit einem Umzug in näherer wenn auch nicht allzu naher Zukunft
    - Training in Anwesenheit von/zusammen mit anderen Hunden
    - Verein sollte nicht utopisch weit weg sein


    Ich habe mir mit ihm dann einen Verein angeschaut.


    Der Trainer ist von der alten Schule und die Lernmethoden (mit Leckerchen Locken, in Position stellen) sind meiner Meinung nach eher weder modern, noch besonders (oder überhaupt??????) wirksam.
    Es gibt aber keinerlei Würgehalsbänder, Leinenruck (leichte Korrektur ja, aber so genau ist das am Platz in der Gruppe eh nicht), Aufforderungen seinen Hund auf die Erde zu schmeißen und zu dominieren oder so. Man läuft halt im Viereck und macht die Übungen.


    Vorteilhaft fand ich:


    - die anderen Hunde waren entspannt und gut drauf, eine komplett gemischte Gruppe mit einem alten Rüden, der alles im Blick hat, verschieden alte Hunde.
    - die Hunde können vor und nach dem Training frei auf dem Platz rennen und spielen
    - wahrscheinlich kann man als Mitglied den Platz auch so nutzen
    - nette andere Mitglieder
    - netter Trainer
    - nicht so weit weg


    Nachteilig fand ich:


    Das veraltete Training.
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    Der Verein ist dem VDH angeschlossen, ich denke der Trainer will, dass man die Begleithundeprüfung macht, für mich muss das nicht sein, aber dagegen habe ich auch nichts.


    Das Training bestand aus "Hier mit Vorsitzen", "Fuß" in verschiedenen Geschwindigkeiten, "Sitz/Platz/Steh/Bleib", Schlangenlinien in der Gruppe bei abgelegten Hunden, Richtungswechsel und Variationen davon, also einfach Standard.


    Ich kann unserem Kleinen recht schnell das was da gefordert wird in der geforderten Form beibringen und könnte es dann mit ihm dort üben. Mit Cleo hatte ich es in der "Jagdhundeschule" auch so gemacht, also zuhause beigebracht, allerdings nach meinen Methoden und dann dort in der Gruppe geübt.


    Jetzt würde ich gerne wissen, was ihr Vereinserfahrenen davon haltet:


    Gibt es viele Vereine, die noch nach alten Methoden arbeiten?
    Habt Ihr Euren Traumverein und nehmt dafür evt. lange Anfahrt in Kauf?
    Habt Ihr auch schon schlechte Erfahrungen mit Vereinen gemacht?


    Danke für Eure Meinungen :smile:

    Bei den Seminaren zum Rudelstellungsquatsch werden wohl regelmäßig Teilnehmer fertig gemacht und Leute dazu verleitet ihre Zweit- oder Mehrhunde abzugeben (!), weil das "von der Rudelstellung her" nicht passt.


    Hatte mich da mal auf verschiedenen Seiten eingelesen, weil ich es so bekloppt fand.


    Menschen halt. :flucht:


    Serendipity is Life: Maja Nowak und die vererbte Rudelstellung - Fatal für Hund und Mensch



    Maja Nowak und die unsäglichen Theorien der Rudelstellungen bei Hunden - Lumpi4


    Der erste Link ist ein Erfahrungsbericht, echt krass...

    Es soll ja ein Jagdhund sein, der auch jagdlich geführt werden kann?!


    Dazu ist mir noch diese Seite eingefallen: Jägerhunde in der Vermittlung


    Die haben immer wieder wirklich schöne Hunde gelistet, auch für Rasseliebhaber. Manche werden nur an Jäger abgegeben, soweit ich das über die Zeit gesehen habe.


    Die Seite hilft auch anderen Orgas bei der Vermittlung von Jagdhunden. Aktuell ist da z.B. ein Deutsch Kurzhaar Rüde (Aris) gelistet, der hier in Berlin im "ganz normalen", offiziellen Tierheim sitzt und vom Halter in D abgegeben wurde und dort Zweithund war.


    Liebe Grüße :smile:

    Cleo fährt im Kofferraum in ihrer 4pets pro line condor Box mit, die ist zwar sehr teuer, aber ich bin wirklich zufrieden damit. Dazu hat sie noch den crashbag hinten in der Box mit drin, die Einrichtung der Box variiert nach Jahreszeit, aktuell fährt sie wieder mit Schlafsack, im Sommer nur mit einfacher Unterlage.


    Ben gehört die Rückbank. Er ist mit einem Kleinmetall Click N Roll Gurt gesichert. Der ist auch teuer, aber ist ein normaler Sicherheitsgurt, also rollt sich aus und ein und blockt bei scharfen Bremsungen. Auch damit bin ich sehr zufrieden. Generell wird Ben ausschließlich am Geschirr angeschnallt.

    @Helfstyna: Das dachte ich fast (mit den Linien). Gibt es denn eine echte Zucht als Familienhund? Und sind die LZ Hunde eher mit Belgiern zu vergleichen, oder nochmal anders? Belgier habe ich eher als energetische Hektiker im Kopf, kenne persönlich aber nur einen Pitbull-Malinois Mix, den eine Freundin aus dem Tierheim im Ruhrpott hatte (die werden oder wurden in bestimmten Kreisen wohl gezielt verpaart :omg: . Der hat gerne Leute an die Wand gestellt, aber war auch ein super Hund und großer Schmuser). Dieses hektische habe ich so bei Ben noch nicht gesehen. Gibt es auch DSH, die so sind (also nicht einzelne, sondern eine bestimmte Linie meine ich)?


    Der DSH mit dem blauen Auge ist äußerlich einwandfrei DSH, ein großer Rüde, aber eben mit einem blauen und einem braunen Auge.

    Hallo,


    wir haben bei unserem kleinen Fundhund aus Kreta ja einen Rasse Test machen lassen und es kam heraus, dass ein Elternteil fast reinrassiger DSH (mit Husky Anteil) war.


    Ich würde hier gerne von DSH Besitzern oder erfahrenen Leuten etwas zum Wesen der Rasse erfahren.


    Wo die DSH in Griechenland herkommen (ich kann mir eher nicht vorstellen, dass sie dort gezüchtet sind), kann ich leider nicht sagen, aber sie sind in Mode und es gibt auch langhaarige Vertreter der Rasse. Äußerlich sehen sie meiner Einschätzung nach recht gut aus, eher gerade gebaut, keine komischen Farben (die klassische Version) (im Dorf gibt es zwei, die ich eher aus der Nähe gesehen habe, sonst nur von Ferne).


    Ben (jetzt ca. 8,5-9 Monate) ist nicht unbedingt der Schönste ((für uns natürlich schon) und man sieht ihm den DSH auch nicht so an) aber er wiegt es wirklich mit seinem Charakter auf :herzen1: .


    Ich würde ihn beschreiben als: Mit Themen außerhalb der Familie (äußere Reize) schwer aus der Ruhe zu bringen, nervenstark, hohe Reizschwelle, selbstsicher; in der Familie durchaus sensibel (man sollte sich nicht im Ton vergreifen, er ist meinem Eindruck nach vielmehr ein Hund bei dem da eine Welt zusammenbrechen könnte, als meine bisherigen Jagdhunde; wachsam - wenn es dunkel wird und nachts ist er draußen aufmerksamer, wenn er etwas nicht einschätzen kann und bedrohlich findet ist seine erste Reaktion verbellen und nach vorne gehen; er trägt draußen gerne Sachen herum und auch bis nach Hause; es beginnt jetzt eine Phase wo ich den Eindruck habe, dass er die Tendenz hat leicht gelangweilt zu sein wenn nichts los ist; lernt schnell und ist kooperationsbereit und gut ansprechbar; wirklich brav (muss ich so sagen, klingt blöd aber passt).


    Wie würdet ihr DSH beschreiben, z.B. in Abgrenzung von den Belgiern? Oder gibt es so verschiedene Linien, dass man das nicht sagen kann?


    Außerdem noch folgende Frage: Kommen bei DSH häufig Welpen mit nur einem oder zwei blauen Augen vor? Der eine DSH im Dorf hat nämlich ein blaues Auge (das würde mit dem Husky und der Gegend passen, wäre aber doch ein ziemlicher Zufall).


    Danke für Infos von DSH Liebhabern/Kennern :smile:

    Nee, eigentlich nicht. Soweit ich weiss ist es ähnlich aufgebaut von Anfang bis zum 3. Staatsexamen. Genauso wie Medizin.

    in der Veterinärmedizin macht man zuerst Vorphysikum und Physikum, dann folgen die 3 Staatsexamen (1.-3. Abschnitt der tiermedizinischen Prüfung).


    In der Zahn- und Humanmedizin macht man ebenfalls Vorphysikum und Physikum, dann bei Zahn- 1 und bei Human 2 Staatsexamen.


    Mittlerweile ist vieles neu geordnet worden, aber das ist vom Aufbau her der erste Unterschied.


    Bei Wikipedia werden fälschicherweise Vorphysikum und Physikum als Staatsexamen bezeichnet, das ist bei uns definitiv nicht so benannt worden und ist meiner Meinung nach falsch.


    Ansonsten machen die Humanis oft die Dissertation so nebenbei, in der Tiermedizin gibt es mehr längere Doktorarbeiten, wie in anderen Fächern (z.B. Biologie, Biochemie oder auch andere Gebiete), die oft ca. 3 Jahre dauern (viele Humanmediziner machen ihre Diss vor Ende des Studiums in einem halben Jahr.


    In der Tiermedizin hat man gefühlt 1 Milliarde mündliche Prüfungen und Testate (wirklich viele), fast alle Prüfungen zum Staatsexamen sind ebenfalls mündlich, bei Humanmedizin sind es größtenteils Multiple Choice Prüfungen.


    Und die Tiermedizin umfasst natürlich viele Tierarten, Richtungen (Lebensmittel, Tierseuchen/öffentliches Veterinärwesen etc.), die auch alle gelehrt und geprüft werden.

    Puten impfen und Salmonellenproben? 8 Stunden lang tote Schweine? Kühlschranktemperaturen und Hygienepläne kontrollieren? Urgs. Nä.

    ...mit Patientenbesitzern reden und der Oma zum 100ten mal erzählen, dass sie ihren Hund nicht so fett füttern soll???? Urgs. Nee :lachtot:


    Im Ernst: Denke zum Beruf gehört der LM Bereich genauso wie die Praxis. Man muss es ja nicht machen, wenn es nicht gefällt (ich hätte da auch keinen Bock drauf).