Beiträge von moonchild22

    Ja, da hast du Recht. Hier in Berlin gibt es z.B. das Hundeauslaufgebiet am Grunewaldsee, da ist vor allem am WE immer tierisch viel los (ich war da vor langer Zeit mit meinem alten Hund manchmal als ich noch nicht so weit draußen gewohnt habe). Das wäre mir jetzt auch zu voll, es ist aber super zum seltene Rassen gucken auch ohne Hund.


    Viele hier regen sich auch über die Gassiservices dort auf, die mit großen Hundegruppen wohl unter der Woche dort unterwegs sind und die Hunde offenbar oft nicht im Griff haben (ich habe damit persönlich aber keine Erfahrung, nur so gehört).


    Das Auslaufgebiet wo wir heute waren ist 40 Hektar groß mit Wald und Strand und unter der Woche wirklich recht leer, also Luxus für uns :smile:

    Samita: manchmal ist mir auch nur nach Ruhe. Wir wohnen am Rand von Berlin, zwar am Rand, aber es gibt hier so unglaubliche idioten...


    Neulich kam gegen 22:00 eine Rotte Wildschweine hier in einer Nebenstrasse auf Cleo und mich zugerannt (dachte erst es wären Hunde, dann quiekte es so, zum Glück konnten wir schnell auf die andere Straßenseite wechseln). Die sind mir 100 Mal lieber als die meisten Gestalten, die hier rumlaufen. Ich glaube, ich werde einfach alt!

    @Mia2015: Und dann auch noch ein Kangal....größer geht es ja eher kaum/selten, wenn es ein grosser war!


    Ich hatte neulich das erste mal die Situation "unangeleinter Hund, den wir NICHT treffen wollten kommt auf uns (mit Leine) zu und dann auch noch Stress mit dem Besitzer, der meinte "das machen, die unter sich aus, das muss der (Welpe) lernen". Habe ich mir in dem "bemerkenswerte Sätze" thread nach der Runde von der Seele geschrieben, da war ich echt sauer. Und dann auch noch dieser "das machen die unter sich aus" Klischee Spruch. Echt! :headbash:

    Er war ja wie gesagt weiter von mir weg und auf dem Weg zu mir (wegen hochnehmen)


    Das was du sagst ist vielleicht genau die Grundsatzfrage: Ich habe jetzt (mit kleinerem Hund) gemerkt, dass es viele andere HH gibt, die von alleine darauf achten, dass ihr Hund nur angemessen wild spielt (viele sprechen das, bzw. ihren Hund von alleine an, wenn sie sehen dass Ben noch jung ist). Nur zum Verständnis: Es ist meist gar kein Problem.


    Mit Cleo habe ich das umgekehrt auch immer gemacht, obwohl sie nicht sehr groß ist. Mit ihrer verspielten Art und viel Energie wäre das für viele kleinere Hunde aber sicher bedrohlich gewesen, so dass ich sowas immer unterbunden habe. Momentan ist es nicht mehr aktuell, weil sie in rasenden Schritten erwachsen wird und jetzt andere Prioritäten im Leben hat (z.B. Fressen)


    Ich verstehe völlig was du meinst (Situationen in denen man selbst den Stress induziert). Zum Glück ist sowas wie heute selten, weil man ja normalerweise früher ansetzen kann, aber ich bin eigentlich kein großer Fan davon in der Öffentlichkeit so schön rumzubrüllen :hurra: (Smiley passt nur bedingt). Die Hunde haben ja auch eher unauffällig reagiert, wir sind ja direkt ganz normal weiter und ich war auch nicht sauer oder so, das war wirklich nur zum Unterbrechen meinerseits, nicht emotionsbeladen

    Czarek: die 1,5 h sind größtenteils am Strand rumhängen, also kein Dauerlauf und unter der Woche ist das Auslaufgebiet auch nicht übermäßig frequentiert.


    Er ist ja kein SH oder so, also kein grosswüchsiger Typ, daher finde ich die Dauer unter den beschriebenen Umständen für sein Alter völlig i.O., auch trotz lockerer Hüfte.


    Treppen trage ich ihn allerdings immer noch, obwohl mir auch schon gesagt wurde, dass er ruhig laufen soll, auch um Muskulatur aufzubauen. Aber da bin ich dann doch paranoid.

    Danke für Eure Antworten! Es kommt mir nur oft so komisch vor, wie passiv sich viele HH verhalten, das kann schon unsicher machen, daher meine Rückfrage hier an Euch.


    @Elsemoni: das mit den Hundegruppen stimmt definitiv, ich habe schon oft solche "die spielen so schön" Sprüche gehört, während einer mit eingezogenem Schwanz geflüchtet ist und man den Besitzer erst darauf hinweisen musste, dass sein Hund gerade von einer spontan entstandenen Hundegruppe bedrängt wird.


    @tinybutmighty: Ich habe einen schrecklichen "Brüll" drauf, mit dem ich so ziemlich alles abschrecken kann (inklusive anderer Besitzer). Habe ich mir im Tierheim angeeignet, wo es immer Rudel zu ca. 20 Hunde gab. Ist zwar etwas peinlich, aber sehr wirksam :shocked:

    Hallo,


    ich hoffe ich bin hier richtig, habe keinen älteren Thread mit entsprechendem Thema gefunden.


    Bei mir hat nun die erste ganz normale Woche mit zwei Hunden begonnen, davor war es immer ein hin und her und unsere Hündin unter der Woche meistens bei meinem Freund, der in einer anderen Stadt arbeitet und am Wochenende hierher pendelt, oder wir noch beide da.


    Heute also sozusagen Tag eins mit den beiden :dafuer: im Normalo Alltag.


    Mittags war ich 1,5 h mit den beiden im Auslaufgebiet.


    Ben ist jetzt 6-7 Monate alt, pinkelt aber noch wie ein Baby (ohne Beinheben) und ist zwar mittlerweile weder besonders zurückhaltend noch ängstlich, aber definitiv noch kein Rowdy Jungspund.


    Er ist ja eher klein (jetzt 14 kg) und hat eine lockere Hüfte, weshalb ich es schon eher vermeiden will, dass ein großer Hund beim Spielen auf die Hüfte springt.


    Er macht das aber alleine schon super und hat verstanden, dass er zu mir kommen soll, wenn es ihm zu viel wird, das ist aber kaum nötig.


    Vorhin also folgende Situation: wir waren im vorbeigehen an einer Hundegruppe, alle Hunde haben sich begegnet und ein ebenfalls junger aber deutlich größerer Hund hat ihn dann gejagt und immer in der Bewegung eingeschränkt.


    Da Ben mittlerweile recht sicher ist, gucke ich mir solche Situationen normalerweise nur an, da er es zuverlässig schafft aus der Situation zu kommen ohne dabei besonders gestresst zu wirken. Nun war dieser Hund aber sehr stürmisch (und groß wie gesagt, aber auch noch mit etwas jugendlicher Trampeligkeit - ich schätze ihn so auf zehn Monate o.ä.). Ich habe Ben also zu mir gerufen (er wollte sowieso schon kommen und war bereits auf dem Weg) aber der andere hat ihm ständig den Weg abgeschnitten und ihn in der Bewegung beschränkt, dabei durchaus mit dem Potential eben auf besagte Hüfte zu springen.


    Der Besitzer hat sich das Ganze nur angeguckt und nichts gemacht. Da Ben noch etwa 5 m oder etwas mehr von mir entfernt war und zu mir wollte, aber vom anderen Hund nicht gelassen und bedrängt wurde, habe ich den anderen Hund also einmal angebrüllt, so dass dieser sofort gestoppt hat und Ben weiter auf mich zu lief.


    Normalerweise würde ich mich in so einer Situation einfach dazwischen stellen und die beiden Hunde mit meinem Körper trennen, ohne dass es groß auffällt.


    Nun meine äFrage an Euch: wie managed Ihr solche Situationen? Ich hatte neulich ja schon mal etwas ähnliches, wenn auch deutlich aggressiveres :ugly: mit dem "Assi von um die Ecke" hier beschrieben, da war Ben allerdings noch deutlich unsicherer als jetzt.


    Es gibt ja viele Besitzer, die darauf achten, dass ihr größerer und eventuell stürmischer Hund bei Welpen nicht zu sehr drauflos rennt, aber hier wirkte der Besitzer eher unerfahren und hat zwar geguckt, aber die Situation glaube ich nicht irgendwie eingeordnet.


    Mir ist in dem Moment mein Hund, beziehungsweise seine Hüfte wichtiger als Etikette und um erst den anderen Besitzer anzusprechen finde ich die Zeit zu kurz. Bezogen auf die Hunde war die Situation direkt gelöst, der andere Hund stoppte und ging weg und Ben kam zu mir, dann gingen wir direkt ganz normal weiter.


    Wie macht ihr das?


    Interveniert Ihr auch bei Hundebegegnungen, wenn es sein muss, oder macht ihr das eher nicht?


    Dazu kommt natürlich auch, dass die ganze Situation mit einem kleineren Hund neu für mich ist. Auch wenn Ben nicht sehr klein ist, so ist er doch nicht so groß, dass er großen Hunden körperlich wirklich gewachsen wäre wenn es mal wild wird.


    Danke für Eure Meinungen + Erfahrungen (früher hatte ich einen großen Hund und habe mir über so etwas gar keine Gedanken gemacht.) Allerdings war er auch sehr ruhig und wäre nie ungestüm auf andere zugegangen, dazu war einfach nicht der Typ)