Beiträge von moonchild22

    Ich habe letztes Jahr zusätzlich zum Spot On zum Spaß tatsächlich mal Schwarzkümmelöl ausprobiert, obwohl ich an sowas normalerweise nicht glaube. Da ich aber den Bericht von dem Teenager bei Jugend forscht gelesen hatte, habe ich es probiert und war sehr zufrieden.


    Alleine würde ich es glaube ich nicht anwenden, aber die normalerweise nach jedem Waldspaziergang auf dem Hund krabbelnden 1-3 Zecke sind damit tatsächlich ausgeblieben. Ich habe das Fell damit recht großzügig eingerieben und werde es dieses Jahr wieder so machen. So laufen wir mit Kümmelwolke durch den Wald, zum Glück mag ich den Geruch :smile: .

    Wieso möchtet ihr euch gerade einen Beagle anschaffen? Die Rasse kann durchaus kein Anfängerhund sein, je nachdem was man für ein Exemplar erwischt. Zum Beispiel kann der Freilauf lange oder immer ein Problem bleiben und die Rasse ist auch für einen typischen Sturkopf bekannt, den man mögen sollte.


    Du hattest in einem anderen Thread geschrieben, dass du kürzlich schlechte Erfahrungen mit einer Tierschutzorganisation und Hunden, die du aufgenommen hattest gemacht hast und die Hunde dann jeweils wieder zurückgeben musstest.


    Das ist nicht böse gemeint, aber ich würde mir die Auswahl des Hundes und dessen Ansprüche gut und in Ruhe überlegen und mich gründlich über die Rasse informieren, damit es nicht wieder Probleme gibt.


    Liebe Grüße :smile:

    Genau, je länger die Leine, desto stärker der potentielle Druck auf den Kehlkopf/Halsbereich und die Verletzungsgefahr.


    (Wenn man eine Schleppleine wirklich schleppen lässt, potenziert sich das natürlich, wegen dem Risiko irgendwo hängen zu bleiben etc.).


    Auch Flexileinen gehören meiner Meinung nach nicht an ein Halsband, sondern immer ans Geschirr.


    Ansonsten sollte man wirklich 100-prozentig ausschließen können, dass der Hund in die Leine prescht (und wer kann das schon für jede Situation).


    Solche langen Leinen sind einerseits super, aber andererseits auch wirklich gefährlich, wenn sie nicht richtig gehandhabt werden.

    Aber er wollte extra einem älteren Hund der gerne von anderen Interessenten "übersehen" wird ein Zuhause geben.

    :bindafür: Finde ich super, es gibt zu viele alte und große Hunde im Tierschutz, die leider meist wirklich kaum eine Chance auf Vermittlung haben.


    Ich hatte früher auch einen als Senior aus dem Süden mitgenommenen Hund, der sich super eingelebt hat, sehr lebenserfahren war und auch noch viel und schneller gelernt hat, als ich es erwartet hätte.


    Ich glaube @Fusselnase hat mit älteren Hunden aus dem Tierschutz viel Erfahrung, daher erwähne ich sie hier mal.

    @Rateros: Ich würde ihn erstmal ankommen lassen, vertrauen aufbauen und nichts verlangen.


    Wenn er nicht super ängstlich ist, ganz selbstverständlich rausgehen, am besten mit viel Futterbelohnungen bewaffnet und da erstmal gucken, wie er sich verhält (vorausgesetzt, es ist nicht direkt eine Hauptverkehrsstrasse vor der Tür). Erst kurz, dann länger, je nachdem wie er sich macht.


    Vielleicht findet er das Gassigehen gar nicht so schlimm. Von Leinenführigkeit würde ich für den Anfang absehen, wenn er nicht zieht loben, wenn er zieht würde ich ihn ziehen lassen.

    Bei und herrscht im Wald Leinenzwang (gesetzlich geregelt wie schon gesagt). Es gibt aber HH, die die Hunde ohne Leine laufen lassen, generell ist der Wald eher nicht allzu voll.


    Soweit ich weiß, schreibt sich der Förster die Namen dieser Leute auf und verwarnt, falls die Hunde stöbern oder jagen gehen.


    Meine sind im Wald immer an der Leine und laufen nur in den Auslaufgebieten frei, ich sehe das eher wie der Förster und finde, dass Hunde im Wald an der Leine bleiben sollten.


    Wenn sie aber wirklich nicht jagen und v.a. auf den Wegen bleiben, finde ich es auch ok wenn sie freilaufen.


    Neulich aber z.B. DSH eingefangen, der jagen ging, Besitzer war verdattert, dass "tagsüber Wild unterwegs" :/ . Das Wild ist sehr nah an den Wegen und als Hund ist das schon verlockend. Einige HH überschätzen sich da einfach und das finde ich dann schon blöd. Das Wild lebt im Wald und ist häufig auch nah an den Wegen, da sollte es meiner Meinung nach auf keinen Fall dazu kommen, dass es unkontrolliert gejagt wird.

    Wir machen es sozusagen umgekehrt und belohnen das Angucken von Wild (als Teil des Jagdverhaltens). "Guck" ist das Signal dafür, das wird mit relativ hohem Erregungslevel gegeben (egal wer zuerst das Wild sichtet), auch bei flüchtendem Wild und während dem Gucken oft mit Loben wiederholt.


    Dann kommt nach einiger Zeit ein abgesetzeres Lob, leichtes Rückwärtsgehen von mir, freudige (auflösende) Stimmung und Belohnung mit Futter.


    So wie man beim Vorstehen üben ja auch eine Sequenz des Jagdverhaltens überbetont und verlängert, versuche ich es hier mit dem Eräugen von Wild. Das funktioniert bei uns auf jeden Fall viel besser als "nicht jagen" einzufordern.


    Normalerweise könnte sie aus der Erregung, die sich bei Wildsichtung aufbaut heraus niemals Futter annehmen und wäre auch nicht ansprechbar.


    Dadurch, dass ich einen Teil des Jagdverhaltens belohne, kann sie viel schneller und positiv abschließen und wird für das Jagdverhalten auch noch gelobt. Futter geht dann meist auch direkt wieder.

    Ich hatte hier ja mal diesbezüglich nachgefragt. Wir haben mittlerweile gezielt geübt und beide finden es jetzt normal ganz allein zu bleiben.


    Ich finde es zu Übungszwecken besser abends einzeln raus zu gehen und bin auch ansonsten der Meinung, dass es sinnvoll ist wenn die Hunde jeweils komplett alleine bleiben können.