Beiträge von Lisa.

    Bei der Größe des Hundes käme er bei mir auch in eine geschlossene Tasche. Bei größerem/ großen Hund, würde ich an Maulkorb gewöhnen (egal ober er beißt oder nicht) und in engen Räumen diesen überziehen.


    Ich denke ein Hund von welchem man weiß, dass er im Zweifel zupackt sollte immer - unabhängig von seiner Körpergröße - mit einem Maulkorb gesichert sein in den jeweiligen brenzlichen Situationen. Wenn es z.B. nur im Aufzug ist, kann der Maulkorb danach ja eventuell auch wieder ab.


    Passender Maulkorb & gutes Maulkorbtraining sind natürlich Vorraussetzung.


    Zum Thema wurde ja schon vieles (Alles?) gesagt. Ja, eine Teilschuld für den Gebissenen ist generell möglich, aber als Hundehalter bekommst du und dein Hund sehr warscheinlich eben auch Probleme. Vermutlich sogar größere, als der Gebissene.

    Ich verstehe nicht ganz, warum man jetzt so darauf rumreitet, daß der TE einen großen Hund haben möchte.


    Es bringt doch nix, jetzt seitenweise zu schreiben wie toll kleine Hunde sind.

    Ich wollte gar keine Diskussion/Argumentation dahingehend losbrechen, eigentlich wollte ich nur kurz veranschaulichen dass kleine Hunde (fast) das gleiche Leisten können wie ihre großen Artgenossen. :flucht: Ich bevorzuge tatsächlich auch große Hunderassen. Ich finde nur die Argumentation so schade, wenn kleine Rassen direkt rausfliegen weil man sich mit einem kleinen Hund schämt.


    Ob der TE sich nun einen großen oder kleinen Hund holt bleibt ihm natürlich überlassen. :ka:

    Ich kann natürlich nur für mich sprechen bzw. schreiben, aber mich triggert dieses ständige "Er ist ja schließlich ein HSH Mix" "Ja, das ist weil er ein HSH ist". Unterm Strich ist es doch mittlerweile vollkommen egal was er ist, sein könnte, sein wird, oder sonst was. Der Hund muss in sachkundige Hände und die Vermittlung in solche würde ich so nüchtern und wertungsfrei wie möglich machen. Du hast den Hund, er diese Probleme, du kommst damit nicht zurecht, du brauchst Hilfe, am besten jetzt.

    Diese Seitenlange "Aber irgendjemand hat mal in nem Nebensatz eingeworfen dass es ein HSH sein könnte" und gleichzeitig "Neeee, vom DSH kann dieses Verhalten nicht kommen, da hatten wir noch nie Probleme" ist einfach weder zielführend noch sinnig.

    Ändert wohl nix an der Einstellung einen kleinen Hund lächerlich zu finden, aber wie fit die je nach Rasse sind im Vergleich zu großen, sollte man nicht unterschätzen.

    Das ist wohl wahr. Generell ist es ja auch absolut in Ordnung wenn manche Menschen eher einen kleinen Hund bevorzugen, andere eben einen Großen. Aber wie du eben sagst, man sollte die Kleinen definitiv unterschätzen. :smiling_face_with_hearts:

    Das sieht dann einfach lächerlich aus, wenn ich da mit einem Hund unter 30cm laufen würde

    Ahja. Spannende Argumentation. Warum muss man einen kleinen Hund in einer Tasche tragen?

    Ich hab bisher nicht weiter gelesen und wollte nur dazu kurz einen Kommentar da lassen:


    Ich hab für meine beiden Hunde Zuggeschirre maßanfertigen lassen um Canicross etc. zu beginnen. Jetzt ratet mal wen ich mich hängen und würgen dazu motiviert bekomme und wer schon beim anziehen des Geschirres sinnbildlich anfängt zu brennen vor Feuer. Meine 11 jährige Dackelhündin würde meinen 5 jährigen Schäferhund-Wolfhund Mix was Kondition und Motivation locker in die Tasche stecken.


    Tatsächlich sind Leute übrigens definitiv beeindruckter wenn sie die kleine im Sport oder im Gehorsam sehen. Beim Großen setzen Menschen die Dinge einfach schon voraus.

    Der Post entsteht unabhängig davon, was ich von diesem typischen "Ich brauch einen großen Hund, sonst siehts ja lächerlich aus" Gerede halte und ohne die letzten 6 Seiten gelesen zu haben. :shushing_face:

    Das klingt doch super. Viel Glück :smiling_face:

    Nützt allerdings genau so wenig, wenn die Tierheime voll sind. Wenn man sagt Bernhardiner-Mix, ist nicht gleich dadurch ein Platz frei

    Man kann auch absichtlich falsch verstehen was ich schreibe.


    Herdenschutzhunde und deren Mischlinge würden von vielen Tierheimen sogar dann abgelehnt werden, wenn sie im gleichen Atemzug 10 andere Hunde aufnehmen würden. Weil die Gegebenheiten nicht da sind. Ja, dein Hund ist ein Bernhardiner-Mischling. Dadurch übrigens kein Herdenschutzhund, auch wenn diese Rasse nicht ganz einfach ist. Da dein Hund ein Mischling ist (Und eben nicht direkt Herdenschutzhund!) könntest du eventuell Glück haben dass ein Tierheim dabei ist dass nicht direkt ablehnt. Die Wahrscheinlichkeit ist einfach höher, eben weil - siehe am Anfang meines Posts - die Tierheime vor HSH schon aus allen Nähten Platzen.


    Die Vermittlungschance für einen anderen Hund (Und ja, auch einen Bernhardiner-Mix!) ist einfach deutlich höher als für einen Herdi. Das ist Fakt, egal wie viel daran versucht wird zu diskutieren.

    Lisa.

    Also, unser TH lässt sich ohnehin vorab Fotos schicken, das werden vermutlich viele machen - abgabewillige Leute erzählen nämlich gerne mal sonstwas, und bei ‚aggressivem Bernhardiner-Mix‘ wird eh jeder hellhörig. Heißt nichts in Bezug auf die TE.

    Ich drücke dem Großen die Daumen.

    Na klar, deswegen habe ich ja meinen Post verfasst. Wenn du direkt mit HSH-Mix ankommst sagen die meisten Tiere bereits ohne Foto schon beim ersten Telefonat ab. Diese Hunde werden in den meisten Tierheimen häufig in speziellen Bereichen untergebracht und die sind meist brechend. Wenn man aber offen und ehrlich sagt "Hey, ich hab hier nen Hund den ich als Berner-DSH Mix gekauft hab, der ein oder andere hat jetzt die Vermutung HSH eingeworfen als ich n Foto der Mutter gezeigt hab" könnte man die Möglichkeit haben dass 1-2 Stellen nicht direkt absagen sondern eben mal nach Fotos etc. fragen.

    [...]

    Klar weiß ich dass die TH-Leute auch pissig sind wegen den ganzen Corona-Hunden, aber muss man dann gleich so den nächsten Anrufer angehen? :unamused_face:

    Nein, das ist natürlich nicht in Ordnung. Aber ich denke da muss man auch den Tierheim-Mitarbeitern ein bisschen nachsehen dass sie nahezu täglich mit Anrufen wie "Wir können den Hund nicht mehr behalten, am besten können wir ihn heut vorbei bringen" zu tun haben, sich aber gleichermaßen anhören müssen "Aus dem Tierheim bekommt man nie einen Hund, die wollen ja gar nicht vermitteln!!". Natürlich ist es dennoch nicht okay dies an fremden Menschen auszulassen. Nur als kleiner Tipp für euch gemeint, versucht das nicht persönlich zu nehmen. Den Leuten geht es vermutlich nicht speziell um euch, sondern einfach um die Gesamtsituation die nun nach der Lockdown- und Coronahundwelle, die in die Tierheime einschlägt.

    Realistisch betrachtet würde ich mir lieber den Unfähig-Stempel aufdrücken lassen und den Hund als Bernhardiner-DSH Mix bei den Tierheimen vorstellen und den eventuellen HSH kurz erwähnen. HSH und deren Mixe werden von fast allen Tierheimen abgelehnt, bei Schäfi-Mix hast du weitaus bessere Chancen. Wichtig: Du veräppelst ja niemanden, er ist ja der genannte Mix. Der HSH Einschlag wird ausschließlich von Nutzern eines Forums vermutet, welche nur ein Bild der Mutter zur Hand haben und das Verhalten von Jimmy nur von Erzählungen kennen.


    Sich jetzt verbissen an dem HSH-Thema festzuklammern weil man sich irgendwie selbst beweisen will dass es ja am schwer erziehbaren Hundetyp liegen muss find ich etwas daneben. Schaut dass der Hund gut unter kommt und gut ist. Und ja, dass man einen Hund aus Überforderung abgeben muss zeigt durchaus ein gewisses Maß an Nicht-Können. Sonst würde es den Abgabegrund nicht geben. Man muss nicht alles können und es ist absolut okay einen Hund abzugeben weil man damit nicht klar kommt. Aber jetzt bitte nicht dem Hund den schwarzen Peter zuschieben.