Beiträge von Lisa.

    Ich bin auch definitiv für vernünftige Abklärung, bevor man versucht jemand anderem das Tier aufs Auge zu drücken.


    [..]

    Ich verstehe den Punkt, aber nicht wenn der Halter bereits gefährdet ist und die Situation immer häufiger und immer ernster kippt. Abklären kann man alles noch wenn der Hund im Tierheim/beim Trainer/Whatever ist. Aktuell bringt es nichts den Hund von Pontius zu Pilatus zu "zerren" in der Hoffnung dass er nicht zwischenzeitlich wieder geflogen kommt.

    Der Hund wird mit jeder "Korrektur" die er an der TE vornimmt lernen und darin besser werden. Daher einfach dem Post von McChris folgen und schauen dass der Hund umgehend geholt werden kann.


    Edit: Unabhängig davon dass die TE den Hund eh nicht behalten wird, egal ob bei möglichen Untersuchungen etwas rauskommen würde, oder nicht.

    Das klingt aber definitiv nach Schmerzen und nicht nach falsch geführtem Hund :???:

    Hm, finde ich nicht unbedingt. Kann natürlich wirklich gut sein, aber in vielen Fällen ist der Halter einfach gar nicht in der Lage zu sehen dass der Hund Anzeichen für etwaiges Verhalten gezeigt hat. Es fängt (Nicht auf die TE bezogen) ja schon dabei an dass eine Vielzahl an Menschen bis heute sagt "Erst kam er freudig mit der Rute wedelnd auf mich zu und dann hat er ohne Vorwarnung zugepackt. Ich hab nichts gemacht!!".


    Ohne es böse zu meinen: Sichere den Hund 24/7 mit Maulkorb und kontaktiere morgen früh dringend die genannten Stellen. Der Hund wird durchaus merken dass ihr ihm gegenüber immer unsicherer werdet und er mit seinem Verhalten in gewissem Maß weiter kommt. Wieso/Weshalb der Hund so reagiert ist in meinen Augen jetzt vorerst zweitrangig, der Hund muss in erfahrene Hände und weg von euch, besser gestern als heute.

    Zähne zusammen beißen, Nacht durchstehen (Zur Not kann der Hund auch mit MK gesichert im Bad schlafen falls es euch sonst zu unsicher ist) und morgen alle Hebel in Bewegung setzen. Wie gesagt, ansonsten kann man in Situationen welche die Gesundheit/das Leben gefährden immer die Polizei anrufen. Auch wenn es um den eigenen Hund geht.

    Kann man das dem Veterinäramt melden, damit man die Genehmigung zum Einschläfern bekommt?


    [...]

    Ich denke der Kerl hat durchaus die Chance verdient richtig eingeschätzt und in fachkundige Hände vermittelt zu werden. Die "Angriffe" die hier geschildert werden sind natürlich keineswegs herunter zu spielen, aber realistisch betrachtet hätte die TE den Hund auf keinen Fall einfach mal abwehren können wenn dieser Beschädigungsabsicht hätte.



    An die TE: Wenn der Hund im Haus bereits dazu übergeht euch zu maßregeln wäre tatsächlich darüber nachzudenken den Hund nun 24/7 mit Maulkorb zu sichern und morgen Tierheime zu kontaktieren. Im Zweifel könnte man auch die Polizei anrufen und die um Hilfe bitten wenn man sich in Gefahr sieht und keine Hand mehr an den Hund legen möchte. Die sollten mit entsprechenden Kräften kommen und den Hund mitnehmen. Wie es dann jedoch mit dem Tier und den entstandenen Kosten weiter geht weiß ich nicht.

    Hihi. Erinnert mich an ne situation, als ich mit meinen Sitting-Hovis unterwegs war. Auf entfernung haben die sich bei Hundebegegnung immer abgelegt :ugly: (Nein, nicht, weil sie so brav waren).

    Aber die Leute waren immer ganz entzückt, wie gut erzogen die doch sind und wie brav die wären. Und ich hab immer nur genickt und "jaja" gesagt und dachte "und jetzt komm noch einen Meter weiter auf uns zu und die 2 liebreizenden, 40-kilo schweren gut erzogenen Goldstücke verwandeln sich in grollende, knurrende und losschießen-wollende Ungeheuer" (ich hab sie aber immer gepackt- das war ein kriterium bei der Hundesitter-auswahl :ugly: |)).

    Sind sie keinen Meter näher gekommen, sind Sie total beeindruckt über diese beiden wahnsinnig gut erzogenen Hunde und unbehelligt weitergezogen und ich hab sie immer in dem.Glauben gelassen (hab es mir auch abgewöhnt da irgendwas zu sagen, auf Diskussionen mit anderen leuten über nicht-meine-Hunde hatte ich irgendwann auch keine lust mehr).

    Kann ich gut verstehen, irgendwann lässt man das aufklären einfach bleiben. Bei uns kommt ganz oft dieses Klischeedenken: "Der Große sieht ja soooo brav aus, vor dem Kleinen muss man sich sicher in acht nehmen, oder? Hahahaha" und jedes mal denk ich mir: "Komm einen Meter näher und du wirst sehen dass der Große versucht dir im Gesicht zu hängen, während der Kleine entzückt und freundlich auf allen Vieren stehen bleibt und euch lieb anguckt.", antworte aber auch ausschließlich: "Ja klar, wenn der Kleine kommt müssen sie aber schnell sein, hahaha". Das sind irgendwie oft so Situationen in welchen man es sich irgendwann einfach spart und nickt und nur noch nickt und lächelt.


    Zu dem ablegen auf Distanz: Letzten trafen wir beim Gassi auf einen Boxer der sich auch sofort hingeworfen und in Lauermodus ging als er meine beiden sah. Die Halterin rief uns zu "Ach, der will immer mit allen Hunden spielen, ich bekomm den hier jetzt nicht von der Stelle. Aber sie können ruhig herkommen". Nee, danke. :ugly:

    Ich war mit den Hunden Gassi & uns kamen zwei Frauen mit kleinem Wuschelhund entgegen. Ich wich mit meinen beiden 2-3m auf eine Wiese aus, Xia lies ich absitzen, Aras schickte ich ins Platz. Wir standen dann da, warteten bis die anderen vorbei gingen.

    Schon als sie noch auf dem Weg "Zu uns" (also an uns vorbei) waren hörte ich die eine zur anderen sagen "Die sind ja aber super gut erzogen!" und musste etwas schmunzeln. Zumal wir vor ein paar Monaten noch an keinem Hund vorbei kamen ohne tosendem Gebrülle der beiden :hundeleine04: Mittlerweile bleiben sie entspannt liegen/sitzen, schaffen es sogar den Hund der entgegen kommt kurz anzuschauen und ihren Blick dann aber auch selbst direkt wieder abzuwenden und sich auf mich zu konzentrieren. :applaus:


    Als sie dann auf unserer Höhe waren schauten uns beide an und die eine fragte ganz fasziniert "Wie haben Sie das denn hinbekommen? Wenn meiner ja so mal wäre...". Ich antwortete lachend dass das viel Übung war, aber sich das wahnsinnig ausgezahlt hat und die beiden Frauen zogen zufrieden sowie mich und die Hunde weiterhin lobend von dannen.


    Übrigens war ihr Hund während der kompletten Sequenz still und hat keinerlei Anstalten gemacht zu bellen o.Ä. :ka: Aber war eine sehr nette Begegnung.

    Nö, hätte ich sein können. Ich kenne die Unterschiede nicht.

    Bullterrier haben die typische "Bananennase" (Ramskopf, wie auch immer man es nennt), Pitbulls hingegen einen quasi normal geformten Schädel. Bullterrier sehen schon sehr exotisch aus daneben.


    Pitbulls und Staffs kann ich tatsächlich nicht auseinander halten. Gibts ja Kriterien nach welchen man das zuordnen kann? :see_no_evil_monkey:

    Sagt mal was macht man in einer Situation aus der man nicht rauskommt, wenn der Hund Panik schiebt?

    Festhalten, hoffentlich ein ausbruchsicheres Geschirr (Und evtl. zusätzlich Halsband) am Hund haben und hoffen dass er keine Möglichkeit findet doch abzudüsen. Bei einem Hund der zum Schnappen bei Unsicherheit o.Ä. neigt würde ich im voraus bevor so eine Situation entsteht (Fähre etc. ist ja alles geplant. Klar, es kann immer auch zufällig zu Panik-Auslösern kommen. Bei einem Hund der zum schnappen neigt sollte aber generell über die Absicherung durch einen MK nachgedacht werden) einen Maulkorb draufpacken. Viel mehr Möglichkeiten hat man wohl nicht leider.

    Vorhin beim Gassi meinte jemand ich hätte...

    Einen Saluki und einen Pitbull.

    Äääh.. Fast. Oder so. :exploding_head:


    Dass es Menschen schwer fällt Windhund-Rassen auseinander zu halten ist ja durchaus bekannt (Wobei auch hier die Felllänge schon hätte zu denken geben müssen), aber wieso Leute ständig (Mini) Bullterrier mit Pitbulls verwechseln kann ich nicht verstehen. Das sind doch eigentlich beides Rassen die man durchaus irgendwie mal gesehen hat und so ein bisschen kennt? :dizzy_face: