Beiträge von Lisa.

    Wenn du den Thread überflüssig findest dann musst du ja nicht reinklicken :ka:

    Warum eröffnest du dauernd Nebenschauplätze zu irgendwelchen Themen?

    Lass es doch an Ort und Stelle laufen.

    Das Problem ist dass es in vielen Threads plötzlich nicht mehr um das Ursprungsthema geht, sondern eine Diskussion ausbricht die völlig am Thema vorbei geht oder den Threads einfach sprengt.

    Kaum ein DF NNeuling, welcher sich nur angemeldet hat um zu fragen ob es sicher für die Kinder ist einen "Schutzhund" ins Haus zu holen wird Interesse haben Seitenlanges gekloppe um Rassediskussionen zu lesen.

    Daher ist die Diskussion hier doch viel besser aufgehoben.

    Als Aras im Welpenalter war kaufte ich entweder die ganz günstigen Gurtband-Geschirre oder die Geschirre die deutlich reduziert waren.

    Ganz ehrlich? Das ist absolut deine Entscheidung. Und solange du nicht beim Vermehrer kaufst, ist es auch wirklich egal.

    Ich arbeite im Tierschutz, träume aber seit Kindheitstagen von einem Großpudel-Welpi. Der ist durchaus geplant, der wird durchaus irgendwann einziehen. Und weißt du woher? Vom Züchter. Warum? Weil ichs kann. :headbash: Versuch dich da gar nicht zu sehr auf Diskussionen einzulassen, Menschen haben im Bezug darauf eh ihre eigene Meinung und die wird sich nicht ändern bzw. sie werden deine Entscheidung nicht gutheißen, nur weil du (Egal ob sinnvoll oder nicht) argumentierst.


    Ich bin jemand der definitiv immer dazu rät auch einen Hund aus dem Tierschutz oder einer Privatabgabe in Betracht zu ziehen, aber wenn jemand zu einem vernünftigen Züchter geht- wieso nicht? Verschiedene Rassen gibt es nicht umsonst. Ohne Züchter sind die aber alle quasi in 15 Jahren ausgestorben. :pfeif:

    Mein Rüde hat eine schwere Pankreatitis hinter sich und da ich gerade die Thematik zur Schmerztherapie gelesen habe möchte ich ganz kurz meine Erfahrungen erzählen.

    Angefangen hat alles damit, dass mir mein Hund einfach komisch vorkam vom Verhalten. Ich rief beim Tierarzt an, die hatten leider keine Zeit, also fuhr ich mit ihm nach telefonischer Absprache in die Tierklinik. Dort wurde zuerst einfach nur ein aufgegaster Darm und Bauchraum festgestellt, er bekam etwas dagegen und ich wurde heim geschickt mit der Aussage es würde jetzt 8-10 Stunden dauern können bis es ihm besser geht.

    Keine 4 Stunden später lag Aras apathisch da, konnte nur schwer aufstehen. Im liegen lief ihm der Durchfall davon, er übergab sich häufig. Ich rief also wieder in der Klinik an -> Bitte sofort vorbei kommen. Hund eingepackt, dort angekommen und die Tierarzthelferin war geschockt von seinem Zustand. (Dass der Tierarzt mich dumm angemacht hat und ich diskutieren musste, bis er meinen Hund weiter behandelte lassen wir außen vor, das wäre eine Geschichte für sich). Er wurde rundherum untersucht, heraus kam dass er eine akute Pankreatitis hat (Dass der Hund damit ein Intensivpatient ist und sterben kann wurde mir zu dem Zeitpunkt nicht gesagt). Ihm wurde eine Infusion gegeben und ich bekam zwei Medikamente mit welchen ich dann nach Hause geschickt wurde. Ich sollte am nächsten Tag wieder zur Infusionsgabe kommen.

    Wir haben uns die Nacht um die Ohren geschlagen, ich lüge nicht wenn ich sage dass war die schlimmste Nacht meines Lebens. Und ich will mir nicht vorstellen, wie schlimm diese Nacht für meinen Hund gewesen sein muss. Ich habe im Dauerlauf Erbrochenes oder Kot (Irgendwann natürlich nur noch Schleim) aufgeputzt, Aras konnte sich kaum auf den Beinen halten, lief dennoch unruhig hin und her. Am nächsten Morgen (Ja, ich habe damals nichts hinterfragt und dachte die Klinik wüsste was sie tut, dementsprechend kamen erst in den Morgenstunden meine Zweifel) hab ich bei meiner Tierärztin angerufen, ihr die Diagnose mitgeteilt und gefragt ob sie die Therapie fortführen könne. Ich sollte direkt mit Aras vorbei kommen und die Medikamentenliste mitbringen. Gesagt getan stand ich kurze Zeit darauf dort, drückte den Angestellten dort die Medikamente in die Hand, zusammen mit Befund und Behandlungsplan der Klinik. Allgemeines seufzten, allgemeines Kopfschütteln.

    Der Hund wurde mit zwei homöopathischen Mitteln "behandelt", mehr nicht. Nichts gegen Übelkeit, nichts gegen den Durchfall, nichts gegen die Schmerzen. Sofort wurden wir in ein Behandlungszimmer geleitet und dort wurde mir dann erst mitgeteilt dass mein Hund ein Intensivpatient ist, höllische Schmerzen ertragen muss und dem Tod grade noch von der Schippe gesprungen ist. Hätten wir ihn weiter "ohne Chemie" behandelt, wäre er sehr sicher verstorben. Mir wurde mitgeteilt dass sie mir den Hund mit der Diagnose eigentlich nicht mit heim geben können (Gut, das gestaltet sich bei Aras schwierig, daher wurde ich engmaschig instruiert wie ich welche Medikamente verabreichen müsse, wann er die Infusionen bekommt etc., musste natürlich täglich zur Kontrolle vorbei kommen.), dass der Hund 24/7 unter strenger Beobachtung stehen muss und vorallem: Dass er definitiv Schmerzmittel braucht, und davon ein sehr starkes und nicht gering dosiert.


    Wir sind mittlerweile gut weggekommen, ab und zu hat er Schübe in welchen man ihm anmerkt dass es ihm nicht 100% gut geht. Ich gehe in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen zur Kontrolle mit ihm und lasse ein Blutbild machen um zu schauen was Sache ist. Bisher *auf Holz klopf* ist alles im Lot. Aber die Erfahrung hat mir echt gezeigt wie Heikel dieses Thema werden kann.


    Ich möchte niemandem Angst machen, aber das ist eine wirklich ernstzunehmende Diagnose. Da ist einfach kein Platz für "Ich möchte ungerne Chemie in den Hund pumpen" o.Ä. (Nicht böse gemeint, bitte nicht falsch verstehen).


    Kurz nachdem ich übrigens mit meinem Hund bei meinem Tierarzt war und er korrekt behandelt und medikamentös eingestellt wurde lag er zufrieden schlafend Zuhause. Klar, war er völlig K.O. und klar ging es ihm immernoch beschissen, aber er konnte ruhen und Kraft sammeln um wieder auf die Beine zu kommen.



    Ich koche seither übrigens selbst und gebe dazu noch Dosenfutter, bei Aras hat sich das als passend herausgestellt. Das Blutbild ist seit dem gut, er hat keine Mängel und nur noch sehr selten Durchfall. Leider hat er ab und an mit Sodbrennen zu kämpfen. Ich füttere jetzt mindestens 2x, teilweise 3x täglich und habe immer ein Mittel (Darf man hier Medikamente nennen?) im Haus das ihm hilft.



    Hab tatsächlich auch noch Bilder von der Zeit gefunden:


    Am Abend in der Tierklinik



    1 Tag später, nachdem die korrekte Therapie begonnen hat


    Zitat

    Mein Frauchen und ich möchten uns regelmäßig besuchen, das wäre ein muss.

    Das gehört auch noch fett gedruckt finde ich :D


    Also, wenn es menschlich passt und so, dann kann an das ja machen, aber das als Grundlage vorzugeben.. da wäre ich schon dreimal raus.


    Ich muss ja gestehen dass das für mich das absolute K.O. Kriterium wäre um einen Hund zu nehmen bei dem dies von den Vorbesitzern verlangt wird. Es gäbe glaube ich gefühlt nichts was mich mehr nerven würde.

    Klar ist es rein rechtlich vermutlich nicht durchsetzbar dass der Vorbesitzer ein Recht darauf hat den Hund regelmäßig zu sehen, aber alleine dass ich mich damit rumärgern müsste - nee.

    Dazu muss ich sagen dass ich es generell schön finde wenn man dem Vorbesitzer auch mal Bilder schickt und 1-2 Zeilen dazu verfasst oder man sich auch mal zu einem Treffen verabredet wenn man sich gut verstehen. Aber diese anmaßende Art geht mir tierisch auf den Keks. Und dann noch 2000 Euro wollen, no thanks. |)

    Ich kenne durchaus auch Hunde die hochschrecken und dadurch schnappen wenn sie unverhofft angefasst oder geschoben werden.

    Ich wurde als Kind z.B. von Nachbars Chow Chow in den Arm geschnappt weil ich ihn am Rücken berührt hab als er schlief. Und der war ein absolutes Lamm in jeder Hinsicht.