Also ich habe im Jahr 2000 innerhalb von 4 Wochen meine beiden Hunde einschläfern lassen müssen (12 und 13 Jahre alt). Der kleine wurde beim Tierarzt von einer wie es so schön heisst Tierkörperbeseitung abgeholt.
Er wurde beim Tierarzt zuhause eingeschläfert, er hatte ihn mit nach Hause genommen und hat versucht ihn wieder aufzupeppeln, was ihm aber leider nicht gelang. Ich war zu diesem Zeitpunkt nicht bei ihm, denn ich war auf der Rückfahrt von einem Urlaub. Mein Freund hat sich um ihn gekümmert, aber auch er war bei diesem schrecklichen Schritt nicht dabei.
Er konnte es nicht. Der große wurde bei uns zu Hause im Hof eingeschläfert, wir waren beide dabei. Es ging ganz schnell. Wir hätten in ihm Garten begraben können, aber das würde ich nicht aushalten. Ich könnte nie mehr einen Fuß in den Garten setzten, wenn ich wüsste, genau da liegt er und wird von den Erdbewohnern aufgefressen. Also haben wir ihn von der Stadt (klingt hart, aber ist so: Städtische Sondermüllentsorung oder netter gesagt, Tierkörperbeseitung)abholen lassen. Man bekommt eine große Papiertüte in die Hand gedrückt und muss das Tier darin einpacken. ICH konnte das nicht, das hat dann mein Freund und unser Tierarzt zusammen gemacht, denn es war ein 40 KG Hund. Ich finde es abartig einen Hund oder sonstiges Tier als Aschehaufen in die Wohnung zu stellen. Genauso denke ich auch über Friedhöfe für Menschen. Liegt wahrscheinlich daran das ich NULL Gläubig bin. Egal, auf jeden Fall hat es mich schwer geplagt das ich bei dem kleinen nicht dabei war als er seinen letzten Atemzug machte. Ich kämpfe heute immer noch damit. Bei dem anderen hab ich es besser verkraftet weil ich eben bis zum Schluß bei ihm war und ihn gekrault hatte.
Ich bin halt der Meinung tot ist tot, da kommt nichts mehr. Also ist es egal wo man verbuddelt oder verbrannt oder was auch immer gemacht wird.
Aber das muß halt jeder für sich selber entscheiden, ist klar.