Beiträge von Workingcurly

    Zwischendurch kommt doch beim Labbi auch mal langes Fell durch, oder? Ich meine das gelesen zu haben

    Das kann es wohl geben. Ist aber wirklich extrem selten. Es gab dazu mal einen Bericht in der Clubzeitung des DRC (01/2018 auf Seite 12). Wer den mal lesen will kann mir gerne eine PN schicken =) . Aufgrund der Seltenheit sehe ich das in diesem Fall (oder überhaupt bei sowas) aber auch so wie SpaceOddity:

    Das weiß ich nicht, aber bei so einer dubiosen Quelle wie den Flattie-Erzeugern würd ich halt nicht auf das seltene, rezessive Langhaargen tippen :lol:

    Anju bleibt selten an alten Fallstellen hängen. Eigentlich nie, auch nicht, wenn sie direkt drüber muss.


    Aber was bedeutet denn "Pushen"? :)

    Wenn der Hund an einen Bereich kommt, an dem er potenziell "hängen bleiben" könnte, kann man durch das Pushen dem Hund signalisieren, dass er weiter laufen soll. Wenn man über mehrere alte Fallstellen oder auch durch ein Suchengebiet auf ein Blind (oder auch ein Memory) schicken muss, dann ist es sehr hilfreich wenn der Hund sich pushen lässt. Das kann einem viel Handling ersparen und man kommt schnell und direkt ans Dummy (und auf Workingtests kann es auch mal Punkte "retten :lol: ", sofern man es nicht übertreibt, für noisy handling gibt's nämlich Abzug). Bei leichten Aufgaben muss man den Hund trotzdem nicht pushen, man kann seinen Hund ja doch ganz gut lesen. Wenn ich sehe, dass Rose das richtige Dummy 100%ig auf dem Schirm hat, dann pushe ich auch nicht. Bei mir ist das Pushen ein gerufenes "Back", also dasselbe Kommando wie beim losschicken.

    Ja ging mir bei meiner ersten Hündin ähnlich, mittlerweile finde ich das Pushen im richtigen Moment echt super!

    Ich hab natürlich auch so angefangen wie du, dass ich auf einem Weg zwei Dummies ausgelegt habe. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass ich im Moment bei dem Trainingsstand bin, dass ich es auch mit Bewuchs mache.


    Mein Hund hat das Pushen definitiv noch nicht verstanden. Im Moment habe ich das Gefühl sie hat einfach nur das Schema kurz-lang verinnerlicht. Deshalb würde ich sie ja gerne zweimal (oder öfters) hintereinander kurz schicken und dann erst wieder lang.

    Du könntest es ja mal ausprobieren, indem du einen Vertrauenspunkt aufbaust (also irgendein sehr prägnanter Punkt, z.B. ein Baum, Busch etc.) Da würde ich aus verschiedenen Entfernungen und Positionen hin schicken. Wenn er (oder ist es eine sie? =) ) diesen Punkt gut kennt, würde ich erstmal wieder den alten Aufbau machen. Und dann deine Idee einfach mal probieren. Die meisten Hunde zieht es dann eh zu dem aufgebauten Punkt. Wenn das klappt und man es im weiteren Verlauf schwerer gestalten möchte, könnte man dann z.B. zwei Markierungen hintereinander auf der Linie haben (mit genug Abstand natürlich). Wenn Mark 1 geholt ist, über die erste Fallstelle zu Mark 2 pushen und dann über Fallstelle 1 und 2 pushen zum vertrauten Punkt.

    Wer von euch pusht denn über alte Fallstellen hinweg?
    Habt ihr vielleicht eine gute Übung wie man das aufbauen kann?


    Ich mache es im Moment so, dass ich mit Hund Dummies auslege und dann ein paar Markierungen auf die Linie (gerne in Bewuchs) werfe und danach mit pushen durchschicke.

    Ich pushe Rose (wenn notwendig und sinnvoll, nicht immer) auch. Ich nehme einen Punkt den sie gut kennt und lege dort Dummies aus und lege auf der Linie, ein Dummy aus (allerdings zu Beginn noch nicht in Bewuchs, das animiert zum Hunten. Das mache ich dann in den nächsten Schritten). Als Hilfe kann man das hintere Dummy auch aufstellen. In den nächsten Schritten mache ich dann dasselbe in unterschiedlichem/schwerem Gelände, variiere die Entfernungen und baue auch mehrere alte Fallstellen ein (also z.B. zweimal Pushen).

    Als nächstes werde ich mir wohl ein Dummy an die Stelle der Markierungen nachlegen lassen und erst an diese Stelle voran schicken. Dann werde ich danach aber wahrscheinlich wieder ein Geräusch an der hinteren Stelle machen müssen, damit mein Hund durch läuft.

    Wenn der Hund an der Stelle ein Geräusch braucht, dann würde ich annehmen, dass er das Pushen noch nicht verstanden hat. Also nochmal einen Schritt zurück gehen. Ich würde den ersten Schritt echt erstmal in allerlei unterschiedlichem Gelände trainieren und erst wenn das wirklich sitzt weiter variieren.

    Öhm, hab ich das nicht auch so geschrieben, nur nicht so ausführlich? :???: Die Zuchtprädikate unterscheiden sich übrigens bei LCD und DRC....


    Und ja, wenn man sich die richtigen Showies mal anschaut, dann sehen die in meinen Augen auf Fotos noch fetter aus als in der realen Version |)

    Du meintest man solle sich auf AL nicht so versteifen und das mit der Standardzucht begründet, als sei es keine AL. Ist es am Ende halt doch, weil das Zuchtprädikat mit der Linie nichts zu tun hat. Das wollte ich verdeutlichen ;) , denke für Leute die sich mit Labs nicht auskennen, war das schon missverständlich.

    Urg, das ist kompliziert...

    Auf den ersten Blick ja. Grundsätzlich gibt es einfach zwei Linien: Showlinie und Field Trial Linie (die wird hier gerne als Arbeitslinie bezeichnet). Diese ganzen Zuchtprädikate sind durch Prüfungen erworbene Bezeichnungen, diese Prüfung macht aus einer Showlinie aber keine Field Trial Linie. Wenn du dich für Field Trial Labs interessiert, schau nach der Linie und lass die Zuchtprädikate außen vor. Die sind aber auch gar nicht so präsent, das steht halt in der Zuchtzulassung EINES Hundes. Nicht die Zuchtstätte an sich ist dann "taugl. für jagdl. Leistungszucht". Daher schreiben die meisten Züchter von Field Trial Labs sehr deutlich auf ihre HP, welche Linie sie züchten.

    Ich würde mich nicht so sehr auf die AL versteifen... Standard-Zucht ist nur ein Zuchtprädikat, das nur mit Prüfungen der Elterntiere (und Großelterntiere) zu tun hat. Mir fällt auch mindestens eine Züchterin ein, die optisch das züchtet, was man AL nennt, aber offiziell unter Standard-Zucht züchtet, weil die Hündin keine jagdlichen Prüfungen hat (dafür diverse Workingtests in der Offenen Klasse).


    Ach ja: Live ist auch nochmal was anderes, ich finde, der Labrador ist nicht gerade der fotogenste Hund...

    Die Zuchtprädikate die du meinst heißen: Standardzucht (beinhaltet einfach die Mindestvoraussetzungen), jagdl. Leistungszucht (Elterntiere haben mind. die Bringleistungsprüfung oder RGP (gibt noch einige andere jagdl. Prüfungen, aber viele haben die BLP ), spezielle jagdliche Leistungszucht (Eltern und alle Großeltern haben (mind.) BLP o.ä.). So, diese Zuchtprädikate sagen in der Tat erstmal nichts über die Linie aus (und wie ich finde aufgrund der Prüfung auch nur begrenzt über Arbeitsfähigkeit, aber das sprengt hier jetzt den Rahmen). Ein Züchter von Showlinien, der diese auf der BLP geführt hat, hat dann Hunde die "tauglich zur jagdlichen Leistungszucht" heißen. Jemand der Field Trial Labs züchtet, diese aber nicht auf jagdl. Prüfungen führt, sondern z.B. im Sport/Rettungshundearbeit oder ähnliches, züchtet dann unter dem Begriff "Standardzucht". Trotzdem gibt es die Unterschiede zwischen Field Trial und Showlinie, völlig unabhängig vom Zuchtprädikat und das sind die Unterschiede die ja hier gemeint waren. Welcher Linie der Hund angehört, sieht man am Pedigree (also den Ahnen), nicht an irgendwelchen Zuchtprädikaten oder Prüfungen.


    Und ich mag voreingenommen sein, aber Labs sind ja wohl die fotogensten Hunde überhaupt :lol: :herzen1:


    Zumindest manchmal :ugly: :lol: