Beiträge von Kohtachan

    Wobei der echt bissig zu allem war. Auch zu anderen Hunden

    geh zum Arzt, lass dich gegen Tetanus impfen

    Ich bin echt froh, dass ich vor 3 Monaten auffrischen war blushing-dog-face


    Aber ja ein Denkzettel wäre das auf jeden Fall. Ich hoffe Mal entzündet sich nichts. Ärgerlich aber allemal. Mir wäre das echt unangenehm, würde mein Hund andere Menschen oder Hunde beißen. So ein Verhalten hat ja immer eine Ursache. Sei es umorientiertes Verhalten, Übersprungsbewegung oder ein blödes angelerntes Verhalten. Ärgerlich wie manche Leute das einfach so hinnehmen.

    Ich denke mal Tollwut ist bei uns ja eh nicht das Thema. Die Dame hat den Hund schon seit 4 Jahren. Denke bis dahin wäre das ja schon ersichtlich geworden. Wobei der echt bissig zu allem war. Auch zu anderen Hunden eyerolling-dog-face


    Weiß nicht, warum man an sowas nicht arbeitet mit dem Hund.

    Hallo zusammen,


    auf der Hundewiese ist heute ein recht netter Jack Russel an mir hoch gesprungen und Biss mir ohne Grund in die Hand. Ich frage mich, wie bedenklich solch ein oberflächlicher Biss ist. Es hat schon ganz gut geblutet aber nach ner Zeit ging es dann. Habt ihr mit solchen Bissen schon Erfahrungen gemacht?


    Danke und Gruß

    Leon


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    Einen Trainer kann ich mir derzeit leider nicht leisten, davon ab, hätte ich auch leider nicht die Zeit, wegen dem Baby.

    Ich muss wirklich noch mal betonen, dass meine Hunde gut erzogen sind.


    Niemand unterstellt dir, dass die Hunde nicht gut erzogen sind. Die Auffälligkeiten könnten eher was mit Angst oder Unsicherheit zu tun haben. Ein Hundetrainer könnte helfen die Ursachen zu finden und daran zu arbeiten. Wenn du das nicht aufbringen kannst dann triff bitte die richtige Entscheidung. Zu hoffen dass irgendwann alles besser wird wäre eine fatale Annahme und führt auf Dauer nur zu noch mehr Leid für dich und die Hunde.


    Gruß Leon

    Hallo ihr lieben,


    Vielen Dank für eure aufmunternden Worte.

    Ja so sehr der Schmerz auch sitzt, versuche ich mich trotzdem nicht zu verschließen für einen neuen Hund.


    Ich denke mir irgendwie auch, dass unsere Maus das für uns gewollt hätte. Wäre ja auch kein schöner Gedanke, wenn das Rudel alleine und traurig zurückbleibt.


    Es ist halt irgendwie ein blöder Zwiespalt sehr schwer den Zeitpunkt zu finden wo man sich zugesteht einen neuen Hund zuzulassen aber damit nicht den alten zu ersetzen.


    Wobei ich sagen muss, dass ich mir nicht vorstellen könnte den alten zu ersetzen. Das ist nicht möglich, weil jeder Hund so einzigartig ist. Und unsere Maus war auf ihre Art und Weise auch so einzigartig, dass ich nicht wüsste, wie ein neuer Hund sie ersetzen können sollte.


    Es ist aber mehr das Gefühl weiterzumachen und einem neuen Hündchen ein Zuhause geben zu wollen, wieder lange Spaziergänge zu laufen und natürlich ein Stück weit auch wieder die Freude sich um ein Tier kümmern zu können.


    Mal sehen was die nächste Zeit bringt. Ich bin einfach nur froh, wenn die Maus am Freitag wieder mit der Urne da ist und dadurch auch wieder ein Stück weit bei uns ist.


    Gruß Leon

    Und natürlich hätte ich auch die Angst, dass dann nicht vernünftig auf seine Probleme eingegangen wird und alles verschlimmert wird.

    Natürlich ist das immer eine Sorge die man hat. Aber letztendlich ist das doch genau das Problem was bei euch auch besteht. Die Hunde zeigen ja Auffälligkeiten und auf Probleme einzugehen ist momentan einfach nicht möglich. Ist halt die Frage was für den Hund letztendlich besser ist. Wäre das denn möglich der Tochter einen Trainer zur Verfügung zu stellen? Ist ja auch eine finanzielle Belastung. Sollte das nicht möglich sein und deine Tochter mit dem Problem größtenteils alleine dastehen wird sich da zukünftig wohl erstmal nicht viel ändern. Dann solltest du den Tieren zuliebe wirklich eine Entscheidung treffen.


    Gruß Leon

    Hallo grüße dich,


    Ist vielleicht möglich, dass die Hunde einmal eine Art kinderersatz waren und nach der Geburt deiner kleinen Tochter dadurch ihren Stellenwert verloren haben? Ich habe schon öfters gesehen, dass Menschen in Hunde etwas rein projizieren. Das werden wahrscheinlich die Meisten von uns machen.


    So oder so, wenn die Hunde für dich eine Last geworden sind und du keine Bindung zu ihnen hast wäre es verkehrt, die Hunde nur wegen deiner Tochter zu behalten. Natürlich ist so eine Trennung nicht einfach, aber was bringen die schönen Momente die deine Tochter hat als auch die Hunde, wenn der Rest nicht stimmt. Wenn Hunde in die Wohnung machen ist das auch für die Hunde in der Regel ein sehr unangenehmer und nicht ertragbarer Zustand. Das möchtest du ihnen vielleicht auch zukünftig ersparen.


    Hunde sind halt zeitintensiv und 2 davon umso mehr. Wenn dann noch ein kleines Kind dazu kommt, kann ich deine Überforderung irgendwie schon verstehen. Wenn du deine Hunde noch ein bisschen liebst, dann wünscht du dir vielleicht im Inneren auch, dass sie glücklich sein sollen und ein gutes Hundeleben haben sollen. Wenn jemand anderes den Hunden dies bieten kann, dann wäre eine Abgabe vielleicht wirklich das Beste.


    So oder so ich wünsche dir viel Kraft diese Situation zu meistern.


    Gruß Leon

    Hallo Ihr Lieben,


    ich bin seit einigen Jahre hier schon stiller Leser aber möchte heute auch mal für meine kleine Maus ein Abschiedsthema eröffnen. Unsere Maus war eine Jack Russel / Foxterrier Dame und, wie wahrscheinlich jeder von seinem Hund sagen würde, einfach nur toll. Sie war so tolerant, lieb, ausgeglichen und immer freundlich und friedlich im Umgang mit anderen Lebewesen. Ein richtiger Sonnenschein. Leider hat Sie mit knapp 10 Jahren Krebs bekommen. Wir waren zu einer Routineuntersuchung, als man bei Ihr 4 Tumore nahe der Hüfte fand. Leider auch schon Tennisball groß. Es war eine niederschmetternde Nachricht des Tierarztes, weil wir damit zum einen nicht gerechnet haben, wer würde das schon bei einer Routineuntersuchung, zum anderen aber auch, weil uns sofort gesagt wurde, dass keine Chance auf Heilung besteht.


    Die letzten 5 - 6 Wochen hat sich unser Leben nur noch um den Hund gedreht. Wir haben versucht Ihr das Leben noch so schön wie möglich zu machen, waren viele Stunden spazieren, haben viel mit Ihr gekuschelt und Sie umsorgt. Sie wurde aber zunehmend immer schwächer und wollte nur noch schlafen. Ich habe auch in den letzten Wochen vor Stress und Sorgen 10 KG abgenommen und sehr wenig und unruhig geschlafen. Immer wieder bin ich Nachts bei jeder Bewegung von der Maus wach geworden und habe geschaut, ob Sie noch lebt oder Schmerzen hatte. Es war eine schwere Zeit und wir wussten, dass der Abschied bald kam.


    An Ihrem letzten Tag waren wir auf der Hundewiese und Sie setzte sich auf die Wiese. Sie genoss die Sonne, schaute uns an und irgendwie hatte ich das Gefühl Sie wollte sagen, es ist okay, lasst mich gehen. Es ist komisch zu beschreiben aber irgendwie hat man es gefühlt. Die Ärzte sagten, Sie könne noch mit den leichten Schmerzen ca. 2 Wochen leben und dann wird es zum Darmverschluss durch die Tumore kommen. Das hat man schon gut gemerkt, da das Kacksi schon viel dünner war als sonst. Dann wäre Sie an starken Schmerzen und einem Durchbruch gestorben. Das wollten wir, so weh uns auch die Trennung tut, der Maus nicht antun. Aus Liebe zu dem Hund haben wir Sie deswegen vorgestern einschläfern lassen. Es war die schwerste Entscheidung meines Lebens, aber das Ende war ohnehin nicht aufzuhalten und so hatte Sie zumindest keine Schmerzen.


    Am Tag der Einschläferung ging es uns sehr schlecht aber wir sind bis zum Schluss bei Ihr gewesen und haben uns nichts anmerken lassen. Ich wollte, dass die Maus beim Einschlafen nicht alleine ist. Sie hat uns 10 Jahre begleitet und ich wollte auf dem letzten Weg für Sie da sein, egal wie schwer es auch ist. Das waren wir Ihr schuldig und die Liebe dafür ist auch zu groß zu Ihr. Die Maus ist, während ich mit Ihr geredet habe uns sie geknudddelt und gekrault habe, friedlich in meinen Armen eingeschlafen und von uns gegangen. Ohne Schmerzen und Angst. Nachdem Sie gehen durfte, merkte ich, dass etwas in mir mit ging. Ich hatte einen Nervenzusammenbruch und musste mich erst mal auf einen Stuhl setzen. Es dauerte eine ganze Zeit lang und viele Tränen, bis ich wieder aufstehen konnte. Es fiel ein ganzes Paket ab. An Last, Sorgen, Ängste aber auch die Erlösung, den Hund nicht leiden lassen zu müssen.


    Heute sind zwei Tage vorbei und was bleibt ist ein tiefes Loch und ein Gefühl, welches ich nicht in Worte fassen kann. Aufgrund meiner Erkrankung kann ich sehr schlecht Menschen gegenüber Gefühle und Emotionen zeigen und bei Tieren fällt mir das viel einfacher, da Tiere nicht verurteilen und mich so annehmen wie ich bin. Mit all meinen Gefühlen, Ängsten und Macken. Bei Menschen habe ich da schon sehr schlechtes erlebt und mich ein Stück weit verschlossen. Dieser Hund war die wichtigste Bezugsperson in meinem Leben und nun ist Sie weg. Das tut unheimlich weh. Ich versuche oft rational zu denken und weis, dass meine Entscheidung die richtige war aber dann kommen auch die Momente des Zweifels. Diese Momente wo ich mich frage, wusste Sie, dass Ich Sie einschläfern lasse? Hat Sie sich verraten Gefühlt? Konnte ich bis zum Schluss Ihr das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit geben. War es zu früh gewesen. Rational kenne ich die Antworten aber im Gefühl habe ich diese Zweifel und tiefe Trauer die mich so verunsichert das Richtige getan zu haben.


    Mich zu trennen fällt mir schwer, ja es ist auch erst zwei Tage her, aber ich rede immer noch mit Ihr, wenn ich das Bild in der Wohnung von Ihr sehe. Erzähle Ihr, dass alles in Ordnung ist und das ich Sie lieb habe und vermissen werde und immer an Sie denken werde, dass Sie Nachsicht haben soll und meine Entscheidung bestimmt verstehen kann. Den Weg auf der Hundewiese gehe ich seit vielen Jahren, nun alleine ohne meine treue Begleiterin. Es ist schwer aber es gibt mir das Gefühl des Gewohnten und dass ich nicht alles verloren habe. Die anderen Hunde geben mir halt, wenn ich Sie spielen sehe und Sie streicheln kann. Ich hatte heute überlegt wie das Leben mit einem neuen Hund aussehen könnte. Wir würden, wenn es ein neuer Hund sein soll gerne einen aus der Vermittlung nehmen. Welpen kommen ja immer unter und Ebay Kleinanzeigen möchten wir nicht, weil da so viel Unfug betrieben wird. Es suchen so viele Hunde ein Zuhause, die so viel Schlimmes erlebt haben. Dann kommen aber wieder diese Gedanken des Verrats. Unsere Maus zu hintergehen. Ich denke dann, ich habe Sie abgeschoben und dann kommt ein neuer Hund. Ein quälender Gedanke. Ich kann nicht ohne Hund aber mit gerade auch nicht.


    So treibe ich mit den Gedanken rum, weine, grübele und versuche das Geschehene zu akzeptieren.


    Am Freitag kommt die Urne mit der Maus wieder und dann ist Sie wieder bei mir. Ich habe in unserer Glasvitrine ein Ruheort für Sie eingerichtet. So ist Sie wieder in Ihrer gewohnten Umgebung, wenn auch in anderer Form. In unserem Herzen wird Sie aber unverändert bleiben, so lange ich denken kann. Als der Hund, der unser Leben so viel besser und schöner gemacht hat. Danke für diese tolle Zeit.


    Ruhe in Frieden kleine Maus

    Silly

    * 04.2010 | † 12.12.2019


    Lieben Gruß Leon