Beiträge von bf0911

    Ja, er wurde Anfang September auf Reisekrankheiten getestet.


    Der Babesia-canis-Antikörper-Wert war deutlich zu hoch. allerdings war der Pcr-Wert negativ. zum damaligen Zeitpunkz und auch heute zeigt er keine Anzeichen für solche eine Erkrankung.


    In so einem Fall gibt wohl zwei Meinung, einmal trotz fehlender Anzeichen behandeln und die andere die erstmal abwartet. Unsere Tierärztin vertritt die zweite Meinung.

    So, zur Vorgeschichte von Linus können wir nicht viel sagen, ausser das er in Ungarn in der Tötung saß und sechs Wochen bevor er zu uns kam, auf einem privaten "Gnadenhof" war.


    Wir waren gestern mittag bei der TIerärztin. Sie konnte leider nichts feststellen. Parasiten sind es nicht, Allergien würden einen anderen Juckreiz auslösen.


    Das einzige was sie auffällig fand, ist dass er sich am letzten Stück der Wirbelsäule (fast beim Schwanzansatz) nicht gerne anfassen ließ.
    Allerdings ist das Laufbild unauffällig.


    SIe würde zu Verhaltenstörungen tendieren.

    Blutbild wurde Ende August beim ersten “jucken“ gemacht. der HbE-Wert und der MCHC-Wert lagen knapp unter der Norm.
    War aber laut Tierärztin alles ok.


    Heute Abend hat er das erste Mal auch ausserhalb der Decke gemacht.


    Ich denke, dass er irgendwas am Penis hat. dann beißt er vermehrt rein, bis er errigiert ist und dann leckt er.


    Ich ruf morgen früh direkt die Tierärztin an.

    Hallo,


    unser Hund macht uns im Moment etwas Sorgen bzw. wir wissen als Ersthundebesitzer nicht so recht, was wir tun sollen.


    Unser Linus beißt sich in die Hinterläufe, den Penis, den Oberschenkel und Schwanz. Zum besseren Verständnis habe ich mal ein Video davon bei Youtube hochgeladen.

    [Externes Medium: https://youtu.be/pWitdeUWG9E]


    Das hatte er anfangs, als er vor 2 Monatenzu uns kam, auch gemacht. Wir waren daraufhin beim Tierarzt, der die Analdrüsen ausdrückt hat und gegen Milben behandelt hat, dann hatten wir erstmal Ruhe.


    Seit letzten Mittwoch macht er das wieder, allerdings nur auf seiner Decke. Das aber auch nicht immer. Er liegt mal total entspannt auf der Decke und mal "juckt" er sich total. Ich bin dann abends noch zu einem befreundeten Tierarzt gegangen, der sich den Hund angeguckt hat. Er konnte keine Anzeichen von Parasiten erkennen. Die Analdrüse hat er sicherheitshalber ausgedrückt, war seiner Meinung nach aber nicht voll und daher vermutlich nicht die Ursache.
    Was ihm auffiel, waren vergrößerte Lympknoten in den "Kniegelenken" der Hinterläufe.


    Er hat letzten Mittwoch eine neue Decke bzw. ein neues Bett bekommen und wir geben ebenfalls seit Mittwoch Lachsöl zum Futter.


    Was wir auch mekrwürdig finden (haben allerdings keine Erfahrung), dass er seit fast 6 Wochen sehr haart, aber ein ordentliches und dichtes Fell hat. Kann das noch der Fellwechsel sein?


    Wird sind nächste Woche wieder bei unserer Tierärztin zwecks Impfung. Sollte ich sie mal eher aufsuchen?


    Habt ihr vielleicht noch eine Idee, was man als Hundebesitzer überprüfen oder ändern kann?


    Kann das auch ein Protest- bzw. ein Übersprungverhalten sein?

    Dann möchte ich mich auch beteiligen...




    Wie alt wart ihr, als euer erster eigener Hund einzog?
    Meine Frau und ich waren bei 30, als Linus vor 6 Wochen bei uns einzog.
    Es war ein Kindheitstraum einen eigenen Hund zu haben. Bei meiner Frau habe ich über Jahre Überzeugungsarbeit leisten müssen, bis sind vor 2 Monaten grundsätzlich ja zum Hund gesagt hat. Meine Frau liebt den Hund.


    Hattet ihr schon viel Hundeerfahrung?
    Erfahrung aus eigener Haltung hatten wir nicht. Mein Großvater hatte über 30 Jahre DSH, die er auch sehr erfolgreich zur Schutzhundausbildung geführt hat. Ich habe es als Kind geliebt mit ihm in den Wald zu gehen, Zirkus mit dem Hund zu spielen. Auch mein Onkel und meine Tante hatten immer Hunde. Meine Erfahrung beschränkte sich aber nur auf knuddeln und bespaßen.



    Wieso habt ihr euch gerade für diese Rasse/für diesen Hund entschieden? Welpe oder erwachsener Hund? Züchter, TH, Tierschutz?
    Mein Traumhund war immer ein deutscher Schäferhund, allerdings konnte ich meine Frau mit dieser Rasse nicht überzeugen. Meine Frau fand die typischen "Familienhund-Rassen" wie Labbi, Goldi usw toll. Was ich mir auch noch hätte vorstellen können, wäre ein Appenzeller Sennenhund gewesen.
    Wir waren uns einig, dass es kein kleiner Hund und keine "Sabberschnauze" wird.
    So ist es das letztendlich, ein einjähriger Labbi-Mix aus dem Tierschutz geworden.



    Habt ihr euch das Leben mit Hund genau so vorgestellt oder kamen viele Dinge ganz anders?
    Ich persönlich habe mit mehr "Problemen" am Anfang gerechnet (Stubenreinheit, Alleine bleiben usw.). Das ist allerdings kein Thema gewesen. Er bleibt ohne Probleme alleine und nutzt das Haus nicht als Klo.



    Gibt es Dinge, die ihr beim nächsten Hund anders machen wollt?
    grundsätzlich nicht. Es gibt Regeln, wie nicht ins Bett und nicht auf die Couch, die würden wir wohl immer wieder durchsetzen.
    Ansonsten sind wir mit dem Zusammenleben sehr zufrieden. Es würde vermutlich aber auch auf den Charakter des nächsten Hundes ankommen

    Wir gehen mit unserem Linus 3x täglich Gassi jeweils 30 -45 min in den Wald.


    Wenn wir zuhause sind, darf er den ganzen Garten zum spielen und toben nutzen.


    Vor dem schlafen gehen, gehst kurz zum Pipi machen raus.

    Ich wollte die Sache hier zunächst mal zu Ende bringen...


    Die Hundetrainerin war am Wochenende bei uns.
    Als wir sie auf das "Problem" angesprochen haben, sagte sie halt das was hier auch schon oft genannt wurde.


    - dem Hund seinen Ruheplatz (Decke) zeigen und ihm auch beibringen, dort liegen zu bleiben.
    - Wenn wir erkennen (die Körpersprache unseres Hundes müssen wir natürlich besser kennenlernen), Kinder und Hund trennen
    - Hund notfalls zu Auszeiten auf der Decke "zwingen"


    Wir werden jetzt verstärkt mit ihm üben auf der Decke zu bleiben.


    Mehr gibt es erstmal nicht zu sagen.