Beiträge von DarFay

    Unser zweiter "Freilauf" (mit dümmen Bändchen) war zu 95% sehr toll. Sie hört witziger Weise viel besser, als mit Leine dran. Zumindest wenn es ums weitergehen geht. Es macht auch super Spaß, so mit ihr herumzurennen oder gemeinsam durchs Gebüsch zu krabbeln.


    Bisher verfängt unsere "Leine" sich nicht und ist auch super stabil. Wir müssen nur noch an einer "Antiverhedder-Technik" feilen, wenn das Ding unbenutzt weggepackt wird.


    ABER: Sunny ist ja unsicher und wollte heute zu einer Familie mit Kind rennen, die einfach auf dem Rasen mit einer Decke saß (sowas findet sie immer seltsam). Bellend ist sie in deren Richtung geschossen und ich musste auf die "Leine" treten, sie heranangeln (da zu gestresst für Befehle), mit der normalen Leine anleinen und dann haben wir uns das in Ruhe angeschaut. Sind immer näher ran. Schnell hat sie gemerkt, dass das ja nur sitzende Menschen sind und wir konnten stressfrei in wenigen Metern Abstand vorbei laufen.


    Das sind die Momente, weshalb ich mir ohne Leine nicht vorstellen kann. Bei anderen Hunden und Menschen die "komisch" sind (etwas tragen, sitzen oder sonst wie merkwürdig rumstehen) wird losgesprintet und gebellt. Manchmal schlägt ihre Stimmung auch um. Man denkt "ja,...jaaaa... da kommen wir vorbei!" und dann klappt es doch nicht.


    Es kann immer etwas sein, wenn man um die Ecke geht (oder jemand um die Ecke kommt). Wir sind ja nicht auf einem weiten Feld, wo ich dann heranrufen und anleinen kann, bevor sie die "Gefahr" sieht. Normal würde ich sie sonst immer vorher anleinen, aber es ist schwer einzuschätzen "Schafft sie die Person?" oder "Kommt da jetzt jemand um die Ecke /Kurve?". Bei Hunden würde ich sie sowieso immer anleinen, auch wenn der andere Hund im Freilauf ist. Wir stecken zu tief im Training, um jetzt hier auf gut Glück "Hallo" sagen zu lassen.

    Passiert ist hier noch nie etwas. Aber da wir keinen Kontakt zulassen, ist die Gefahr auch gering.


    Darum frag ich ja, ab wann man zu härteren Mitteln aka Sprühstoß mit Wasser greifen kann. Ob das schon ok ist, wenn der Hund einfach nicht weg geht.


    Aber ich probiere nun etwas sicherer aufzutreten. Daran kann es wirklich liegen, dass die anderen Hunde nicht abdrehen. In meinem Hinterkopf kreist immer "dann macht mich noch der andere HH blöd an, obwohl mein Hund kläfft und dann brüll ich auch noch seinen Hund mit an...". Dabei ist es genauso unfreundlich, dass deren Hund uns nicht in Ruhe lässt. Hach... da muss man echt die eigene Moral über Bord werfen. Immer höflich klappt da nicht.

    Mal halb OT:


    Ab wann besprüht ihr den Hund denn oder werdet ihm gegenüber lauter?


    Wir haben hier viele Hundehalter und entsprechen viele Hunde, die sich nicht abrufen lassen. Da wir momentan an der Leinenaggression meiner Kleinen feilen (sie hat Angst vor großen Hunden), frage ich mich immer, ab wann man mal etwas tun sollte.


    Ich blockiere zwar, aber wenn der Hund mich dann eine Minute dümmlich anstarrt, während meine Hündin hinter mir ausrastet, krieg ich so nen Hals. Weggehen klappt ja auch nicht, weil der Hund dann an sie ran kommt.


    Sprüht ihr nur bei Angriffen oder macht das auch bei so einem nicht abrufbaren Stalker Sinn? Oder ist das zu drastisch? Auf Zischlaute, Ausfallschritt nach vor oder groß aufbauen reagieren hier zu 95 % keine Hunde.


    Oft bin ich froh, dass ich sie im Notfall hochnehmen kann, aber dann wird man auch gern mal von den anderen Hunden angesprungen oder umrundet. Viele kommen auch im Sprint frontal zu uns gerannt. Die kleine Weiße erkennen andere Hunde schon aus Kilometern..

    Gerade extra nach Hause getingelt, um dann mit der Madam eingeklemmt im spontanen Unterschlupf den Sturzbach mit halbem Hagel :ugly: abzuwarten...


    Unglückliche und dezent eingeweichte Hündin schläft jetzt eingeschnappt auf dem Bett. :tropf:

    Na das ist doch schonmal was. Wird der Hund denn nass wenn er auf der Coolkeeper liegt?
    Ich trau der Trixie irgendwie nicht das sie wirklich kühlt.

    Nach dem Einlegen in Wasser muss der Coolkeeper etwas "antrocknen", dann fühlt er sich nicht mal mehr nass an. Ich merke nicht, dass irgendwas feucht ist. Möglich, dass er für Holzböden trotzdem nicht geeignet ist. Aber der Hund wird nicht nass! :D


    Leider meidet mein Hund die Matte... warum nur. Dumme Nuss!

    Aber das ist doch bei einem Hund aus dem Tierschutz nicht anders? Was hättet ihr denn gemacht, wenn euer Hund plötzlich keine Sekunde allein sein könnte, euch die Wände hoch gegangen wäre oder sonst wie "Probleme" gemacht hätte, die verhindern, dass er sich vollkommen in dem Alltag integriert? Einen Plan B sollte immer in der Hinterhand sein...


    Es gibt Leute, die möchten eher einen Welpen haben, andere mögen ältere Tiere aufnehmen. Ein Welpe kann anstrengend sein, aber es ist auch schön, jede Entwicklung mitzuerleben. Bei meinem Junghund sehe ich das aktuell ganz toll.


    Gibt es eigentlich eine Eurasier oder Elo Nothilfe? Wäre das eine Option für euch?

    Wir hatten einige Notfallpläne, aber wie der Name so schön sagt, sind die ja meist nicht die besten Möglichkeiten. Darum haben wir auch extra einen Hund, der bereits in Deutschland auf Pflegestelle war. Das mit dem Alleinsein war durchaus ein Problem, da sie mit ihrem Hundekumpel in der Pflegestelle viel besser damit klar kam. Unsere 3 Wochen Urlaub haben da nicht gereicht, um das ideal hinzubekommen.


    Plan A war mit ins Büro (klappte nicht wie geplant und Stadt geht ja bis heute mit ihr noch nicht ohne Stress)
    Plan B war die Huta ums Eck (klappte ebenfalls nicht, da sie auch dort nicht ohne uns bleiben wollte und die Leute da auch nicht sehr kompetent wirkten)
    Plan C Homeoffice (ging nur zeitlich begrenzt und konnten wir etwas nutzen)
    Plan D Sitter (waren auf der Suche)
    Plan E den Job hinwerfen und erst mal den Hund in den Griff bekommen


    Mit der Zeit des planens (und verzweifelns :ugly: ) hat sie es nach 2 Wochen so lala aber doch super geklappt, weshalb die nächsten Pläne nicht mehr nötig waren.


    Darum ja die Frage, wie habt ihr das mit dem Welpen gemacht? Wie viel Zeit hattet ihr frei oder auch nicht und wo habt ihr die freie Zeit herbekommen. Viele haben ja Hilfe durch benachbarte Eltern, das wäre echt toll, da mein Vater bald in Rente ist. Aber leider... läuft es oft nicht so wie man es braucht.


    Es gibt sowohl Elo als auch Eurasier in Not. Allerdings kommen da relativ selten neue Tiere in die Suche und wenn dann sollen sie in ein Haus mit Garten oder waren nichts für Hundeanfänger. Da schaue ich auch schon ewig, aber es war noch nie etwas passendes dabei gewesen. Die "einfachen" Hunde sind meist auch schon weg, bevor sie eingestellt werden und mit einer Stadtwohnung und beide berufstätig sieht es da sowieso meist nicht so toll aus.



    Ich möchte irgendwann im Leben einen Welpen, einer reicht mir schon. Ansonsten spricht nichts gegen ältere Tiere. Wir hatten ursprünglich einen ab 6 jährigen Hund gesucht, Sunny kam mit ihren zwarten 2 bis 3 Jahren eher unerwartet in die engere Auswahl.


    Ich lasse dem Welpen bei Züchter bis er nicht mehr ganz so winzig ist (15 Wochen) und dann habe ich 6 Wochen frei. Danach muss es klappen mit 4 Std alleine bleiben oder ich suche mir einen privaten Sitter oder fahre halt einen riesen Umweg zur Arbeit und bringe den Welpen in eine Hundepension. Aber ich bin zuversichtlich, dass es gerade mit Zweithund mit dem alleine bleiben klappt. Mit ab und an ein Häufchen könnte ich aber auch leben.


    Mit meinen aktuell maximal 24 Urlaubstagen wird es leider nichts mit 6 Wochen frei bei mir. Da muss ich jobtechnisch erst einmal umsatteln. Aber das ist sowieso in Planung. Das mit dem Umweg fahren wird hier auch schwer, wir haben kein Auto. Das staubt in der Großstadt nur ein. Mit Öffis ist man meist viel schneller unterwegs. Häufchen stören mich auch nicht, mir liegt nur sehr viel daran, dass ich meinen Tieren ein guter Versorger bin. Nichts ist schlimmer, als durch die eigene Dummheit meinen Flauschis Unglück zu bringen.

    Die Zahlen waren eher so Schätzwerte und auch ein wenig Maximalwerte. Entstanden durch das Gewicht des Hundes meiner Trainerin und die Maße der Hunde, die ich aus dem Tierschutz so gesehen habe.


    Etwas mehr oder weniger in Größe und Gewicht sind ja möglich. Aber ich finde, ihr habt euch große Mühe gegeben damit eine passende Rasse zu finden.


    Am liebsten würde ich dem Verein sagen: "Hört mal, ich suche... aber das dauert noch. Dafür mache ich euch recht detaillierte Angaben. Deal?" Aber das geht ja schlecht. Dann melden die sich vielleicht viel zu früh. Oder am Ende hätte ich die perfekte Zeit, aber müsste ein halbes Jahr warten und der Moment ist verpufft. Irgendwie ...doof.


    Wie habt ihr das eigentlich mit dem Welpen hinbekommen? Ich hatte schon überlegt, dass ich einfach mal ein halbes Jahr arbeitslos bin (gezielt und im richtigen Moment) oder als Freelancer von daheim arbeite. Habe hier leider keine Leute (z. B. Familie), die Welpi sitten könnten. Kann aber auch nicht dauerhaft im Homeoffice arbeiten und bin auch nicht selbstständig. Momentan arbeite ich 6h / Tag (extra für den Hund) und mein Partner Vollzeit. Ich suche einen Job, in dem meine Hunde dann mit könnten. Als Redakteur in Berlin kein Mammutprojekt. Hier haben viele Bürohunde. Am besten so, dass der Welpe nach dem Urlaub direkt mit dürfte. Aber das ist bisher nur ein Versuch und noch nicht in Stein gemeißelt.


    Manche legen ja ihren Urlaub nacheinander, aber das hatten wir mit Sunny und fanden die Situation wirklich nicht schön. Das ist also keine Option.


    Ich bin immer verwundert wie die ganzen Welpen weggehen. Wie schnell die immer Abnehmer haben. Wahrscheinlich ist es vielen total egal und sie gehen einfach nach 2 Wochen Urlaub normal auf Arbeit oder wie? Habe von einer Freundin gehört, wie ihr Exmann den Welpen einfach so lange im Bad allein gelassen hat (wenn er arbeiten war), bis dieser irgendwann stubenrein war. :verzweifelt:

    Alles klar. Also gibts Wienerle bei guter Führung. :hurra:


    Wir üben ja momentan auch stark das "Hier" zum direkt zu mir kommen und da schwankt ihre Lust und Laune auch immer wieder. Die Trainerin meinte da immer: Das Kommando ist gefallen, wenn sie nicht hört, einholen" Also mit der Leine sanft ranholen. Das wäre doch dann der selbe Effekt oder? Sie bewegt sich sofort, wenn es durch das ranholen leicht zupft. Aber das sind so die Punkte wo ich mir denke: Ist die Leine ab, steh ich doof da und der Hund ignoriert mich und lernt, dass er mich ignorieren kann.


    Da sie so mit ihrer Umwelt beschäftigt und auch leicht aufgeregt ist, hat sie es ja sowieso noch schwer Kommandos draußen gut umzusetzen. In der Wohnung macht sie das gut, draußen je nach Situation und Stresslevel.

    Aber beim Tierschutz gibt es doch auch junge Hunde :???: es gibt sogar viele Welpen..meine ist auch vom tierschutz und war 6 monate alt. Sie ist jetzt 50cm und wiegt um die 17-18kg.Man kann ja auch an den pfoten etwas abschätzen wie groß der hund ca wird.

    Das stimmt, aber mich haben einfach mal die Rassen interessiert, denn der Tierschutzwelpe ist ja auch ein wenig Wundertüte. Vielleicht wird es ja am Ende ein Mix mit einer der hier genannten Rassen darin? Das wird sich alles noch zeigen. Momentan holen wir uns ja keinen Zweithund. Sunny soll erst einmal richtig hier ankommen, sicherer werden und dann ein tolles Vorbild sein. Und auch wir wollen noch etwas von und mit ihr lernen. Aber man schaut ja auch gern mal etwas in die Zukunft, um zu planen und sich schon ewig vorzufreuen. :herzen1:


    Echt lustig wie den Eurasier alle als kleine Schlaftüte kennen. xD Ich seh mich jetzt schon im Welpenblues. Bei Sunny war ich auch nen Monat im "Neuhundblues". Beim Welpen versuche ich weniger vorher zu studieren. Greife hier ja schon regelmäßig immer ein paar Tips auf.


    Aber vielleicht habt ihr noch Ratschläge, wie man so loslegt? Wie früh sollte man sich denn "anmelden". Es gibt ja häufig längere Wartelisten. Man darf beim Eurasier Farbwünsche äußern und wird dann kontaktiert, wenn ein passender Wurf mit Welpe da ist. Sowas macht keinen Sinn oder? Der Charakter vom Welpe sollte ja (wenn irgendwie erkennbar) auch passen und der hat dann vielleicht eine andere Farbe. Hat allgemein irgendwer Erfahrungen mit der Anschaffung des Eurasiers und wie das so mit dem Verein ablief? Nun bin ich ja schon etwas neugierig.


    @Bella1234 Du hattest vorhin erwähnt, dass du den Elo eher seltem empfiehlst. Warum eigentlich? Klingt doch schon nach einem tollen Hund.

    Jetzt macht ihr mir den Mund wässrig, dabei hatte ich das Flauschemonster schon fast auf die "vielleicht in 20 Jahren mal"-Liste gepackt xD


    Den Elo hatte ich auch schon mal unter die Lupe genommen. Der ist ja wirklich sehr abwechslungsreich in der Optik. Ich weiß gar nicht mehr, warum ich da welpentechnisch wieder von abgerückt war. Als ich die drei Monate nach dem passenden Tierschutzhund geschaut habe, hatte ich allerdings auch immer auf der "Elo in Not" Seite geschaut.


    Da werd ich noch mal genauer nachforschen.


    @Laviollina Deinen Thread mit dem Whippet habe ich sogar verfolgt. Da gab es auch das Thema mit dem "zwei Weiber könnten später Probleme machen". Da dein Whippet aber als sehr streitunlustig zu gelten scheint, war das dann ja wieder vom Tisch.


    Wie sieht es denn da bei Eurasier / Elo aus? Da bräuchte ich ja dann am besten eine zarte Hündin. Bei mir sitzt aber schon eine Hündin, die gern mal bei anderen Hunden Ansagen zum Verhalten macht. Hat da jemand Ahnung?