Beiträge von DarFay

    Heute war unser erster 20-Meter-Versuch und das hat schon großen Spaß gemacht.


    Die Leine war nie außer Reichweite, also hat sie die 20 Meter nicht geknackt. Bei 18 Metern war sie allerdings mal. Wenn man spontan wo hingerannt ist, kam sie allerdings im Eiltempo hinterhergeflitzt.


    Drauftreten musste ich trotzdem einmal, weil sie in die Gartenanlage abbiegen wollte und nicht auf das "da nicht lang"-Signal gehört hat. War aber eine Ausnahme, die anderen Ansagen dazu hatten geklappt (wir haben hier viele Abzweigungen zu den Gärten).


    Das per Anweisung mitkommen klappt allerdings noch nicht so toll. Soll ich dann jedes mal an der "Leine" zupfen, wenn sie nicht mitkommt?

    Also meine Trainerkollegin im Verein hat seit Jahren welche und kennt die Rasse sehr gut.Sportlich...naja...vielleicht bin ich anderes gewöhnt, aber ich empfinde sie schon als sehr genügsam und gemäßigt. Sie machen eigentlich alles brav mit und sind im Umgang sowie im Alltag recht unkompliziert. Dickköpfigkeit ist da wohl mehr eine individuelle Sache. Ihr aktueller Rüde ist sehr leichtführig, läuft mit ihr Rally Obedience Turniere und ist echt ein prima Kerl. Die Hündin davor war schon sturer, hat aber auch THS mitgemacht und war im Alltag unkompliziert.


    Das mit der Größe ist natürlich ein anderes Argument.

    Vielleicht finde ich ja noch DIE perfekte Erdgeschosswohnung, eventuell mit Terasse oder kleinem Gärtchen. Dann wäre das Größenthema schon weniger dramatisch. Aber man sollte ja nie mit Traumbedingungen planen. Und da ich in einer Branche tätig bin, die oft Bürohunde erlaubt, muss er natürlich auch ins Büro passen. Auch da lassen sich kleinere Hunde besser mitnehmen.


    Eurasier hatten wir nun schon 10 Jahre als unseren Traumhund auserkoren. Ganz romantisch haben wir ihn an einem See kennengelernt und jedes Jahr im Urlaub erneut getroffen. Habe mir auch alle Literaturen zur Rasse angeeignet und er war irgendwie perfekt. Die Realität der Stadt und Arbeit holte uns dann aber ein und so richtig passte er dann doch nicht mehr. :verzweifelt: Welpe ging momentan sowieso nicht, weshalb wir dann für unseren ersten Hund beim Tierschutz geschaut haben.




    Na wahrscheinlich kommt das ein wenig darauf an, wie viel man mit denen immer so anstellt. Dann scheint das "Gerücht" mit der Sportlichkeit wohl auch nicht in Stein gemeißelt. Klingt gut! :D


    Wir würden unseren Rassehund sowieso nur vom seriösen Züchter aus einem Verband holen.


    Am Geld scheiterts hier nicht, aber immer wieder zum Hundefriseur zu gehen und das Fell wächst und strubbelt sonst und... irgendwie gefällt mir schon der Gedanke nicht. Zudem sind sie auch optisch nicht so toll. Ich nenne das gern "bärtige" Hunde. Das ist irgendwie oft so schmutzig am Maul. Pudel wird im Forum ja auch häufig genannt, aber die gehören ebenfalls zu dieser Sparte und wären nicht meine erste Anlaufstelle.


    Windhunde mag mein Partner nicht, da sie immer "so traurig und ängstlich" schauen und ihm zu schlank sind.


    Schon ärgerlich, dass man doch oft mehr auf die Optik schaut, als einem lieb ist...


    Tierschutzhund ja, aber unser Zweithund soll diesmal jung sein. Sunny ist zwar auch erst 2 bis 3 Jahre, aber Welpe bis Junghund wäre schon ein Traum.

    Es gibt diese optisch typischen, rumänischen Tierschutzhunde, von denen viele gleich aussehen. So (teilw. flauschige) "Miniwölfe".
    Wenn man da ein Exemplar näher kennenlernen könnte, hättet ihr sowohl optisch als auch evtl. vom Charakter her Euren Typ Hund.
    Die, die ich kenne, haben alle keinen dollen Jagdtrieb.
    Ist halt nur keine spezielle Rasse, eher Senfhund.
    L. G.

    Genau so einen haben wir hier sitzen. Sie ist sehr gemütlich, genügsam, mag andere Hunde (ohne Leine...) und ist noch etwas skeptisch bei Menschen. Durch ihre Vergangenheit ist sie noch etwas schüchtern, weshalb auch täglich mal gebellt wird (aber keine Bellsalve sondern einzelne Wuffer). Aber das ist für eine Mietwohnung wirklich im Rahmen, wir arbeiten ja auch daran und es wird immer besser. Ich glaube, sie ist da wirklich ein Glücksgriff gewesen. Denn optisch hat sie was von einem kleinen Eisfuchs. Da steckt ja Spitz und Corgi drin, weshalb die Maus schon recht dickköpfig ist. Das kann schon manchmal etwas nerven, aber wir feilen auch an diesen Details. xD


    Allerdings weiß man bei Welpen aus dem Tierschutz oft auch nicht so recht, was da am Ende nun rauskommt. Wirklich abwägen kann man das ja eher bei ausgewachsenen Hunden. Und ich würde gern ein junges Hündchen aufnehmen.


    Ja 15 kg ist das Maximum, um bei Treppen im Notfall tragen zu können. Ich wohn ja nicht um 5. Stock sondern momentan im 2. (Die Wohnsituation hat sich bis dahin sowieso geändert und da passe ich natürlich auch auf, dass es mit Hunden passt.) Ich weiß, dass eher die größeren Hunde gemütlicher sind, aber das passt leider nicht.


    Scheren und Trimmen, ja, das wäre beides nicht so toll.


    @Streichelmonster und @Cherubina "Dansk-Svensk Gårdshund" und "Lappenhund" schaue ich mir mal an. :)


    @flying-pawspaws Ja im Stadtleben ist das leider alles etwas eingeschränkt. Ich weiß noch nicht, wie schnell ich zurück zum Landleben komme. Aber ich glaube, das wird noch dauern.


    Zum Eurasier: Er scheint ja doch recht dickköpfig und auch sehr sportlich zu sein. Unterfordern wollen wir ihn nicht, da wir beide auch arbeiten. Außerdem passt er aktuell nicht in die Größenordnung.

    Wir nehmen auch Schlappöhrchen, nur zu groß darf der Hund zwecks eventueller Treppen nicht sein.


    Wäre Wachtrieb denn so schlimm? Das lässt sich doch sicher lenken. Sunny bellt ja auch (durch Unsicherheit, wenn sie etwas aus dem Fenster und im Hausflur hört) und das haben wir gut im Griff. Ein Wuff und wir übernehmen die Situation -> sie schweigt. Oder fühlt ein Hund mit wachtrieb sich schlecht, wenn es nichts zum Bewachen gibt?


    @Dackelbenny "Spitz, Sheltie und Schipperke" Was genau passt da nicht? Man kann sich ja sicher arrangieren und durch die noch bleibende Zeit ließe sich gezielt etwas anpassen. Zum Beispiel die Wohnsituation etc.


    @Perianwyr "Basset" ooooooh... ja optisch wirklich schwierig. :D

    Hallöchen liebe Hundefreunde,


    es liegt noch in sehr ferner Zukunft (wir sprechen hier sicher von Jahren), aber irgendwann hätte ich gern einen Zweithund (Welpe bis Junghund), wenn meine Tierschutzhündin in Deutschland Fuß gefasst hat und ein gutes Vorbild ist. Sie hat uns viel aufgezeigt, was wir beim nächsten Hund gut oder nicht so gut fänden. :lol:


    Früher dachte ich: Eurasier ist genau unser Hund! Er wurde immer als ruhiger und gehorsamer Begleiter beschrieben, der sich neutral gegenüber Fremden verhält, außerdem ist er optisch ein für uns sehr schöner Hund. Aber mit etwas mehr Hundeerfahrung bin ich der Meinung, dass er doch nicht so gut passt. Aber was passt denn dann zu uns?


    Wir:

    • sind ein junges Pärchen (Ende 20er) ohne Kinderwunsch (und kümmern uns 50 / 50 um die Haustiere)
    • sind "Besitzer" einer 40 cm / 10kg "kleinen" und noch unsicheren Rumänin (kastriert), die eher ruhig ist (und ruhige Hunde bevorzugt) aber Dominanz zeigt
    • wir selbst sind eher ruhig und gehen lieber stundenlang wandern als viel Sport zu treiben
    • haben keine Garten und leben in einer Etagenwohnung
    • leben in der Stadt, aber in hundefreundlicher Umgebung (großer Park) und ich werde auch immer passend für meinen Hund umziehen
    • wollen mit den Hunden auch ins Ausland per Bahn / Auto verreisen (zwecks Listenhunde)

    Welche Eigenschaften wir mögen:

    • freundlich gegenüber Mensch und Hund (Richtung neutral) aber kein One-man-Hund
    • gern etwas dümmlich (Fehler verzeihend), wir sind geduldige Erzieher und da muss nicht alles hop hop sofort klappen
    • kein extremes Sensibelchen und er sollte stadttauglich sein
    • eher gemütlich und kein Hibbel, aber auch keine totale Schlaftablette
    • Will to Please ist gern gesehen, sehr eigenständig und immer alles hinterfragend also nur bedingt
    • Fell: haaren ist egal, aber kein Bedarf an großem Pflegeaufwand aka scheren müssen
    • Jagdtrieb: keiner bis einfach zu kontrollieren
    • Wachtrieb: kann ich nicht einschätzen, Sunny hat keinen und wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus (da sollte nicht zu viel gebellt werden), wir haben auch keinen Garten zum bewachen.
    • Größe fände ich ~ 50 cm / 15 kg toll, Sunny ist größentechnisch mein Minimum, aber zum im Notfall mal tragen darf es auch nicht zu riesig werden
    • Optik: wir lieben Stehohren, längeres Fell, Wolfsgesicht -> aber Optik ist ja sowieso relativ zweitranging

    Was wir ausschließen:

    • eingedrückte Nasen und bullige Form
    • Listenhunde

    Fehlt noch was?


    Ansonsten her mit euren Ideen oder auch Ratschlägen. Was sollten wir meiden und was passt zu uns?


    Ich höre immer von den Oberbegriffen: Hütehund, Wachhund etc. Vielleicht hat ja jemand Lust, uns zu jedem Hundetyp 2 Sätze zu sagen. Ich bin gespannt und wir haben viel Zeit zum Überlegen. :bindafür:

    Kleines Update:


    Es läuft immer besser. An manchen Hunden kommen wir schon ohne Bellen vorbei und das Training mit anderen Fellnasen macht super viel Spaß.


    Das hier sind ihre neuen Kumpelinen:



    Letztens hatten wir tatsächlich zum ersten Mal den Fall, dass sie zu einem fremden Hund hin wollte. Er sah aus wie ihr ehemaliger Zwingerkumpel. Wahrscheinlich deshalb. Laut Trainerin sind ihre Phasen, wenn sie sich aufregt, sehr viel kürzer geworden und auch die Distanz hat sich stark verbessert, bevor sie überhaupt reagiert (im Vergleich zum ersten Training). Das empfinden wir genauso, sie ist eigentlich sofort still, wenn man sie dann ran holt.


    Wir sind noch nicht am Ziel, aber es wird stetig besser. Mal schauen wie sie sich demnächst im Ostseeurlaub benimmt. :bindafür:

    Wir sind zurück. Waren 10 Uhr 30 bis 14 Uhr 30 außer Haus und haben einfach mal nur Zeit für uns genommen, ohne auf die Uhr zu schauen.


    Haben den Start ähnlich aufgebaut wie sonst auch. Mein Freund steht eher auf, ich normalerweise wenn er geht, aber diesmal ist er natürlich geblieben. Zudem war die Uhrzeit ja nich früh um 7 sondern um 10.


    Natürlich sofort die Kamera gecheckt, als ich gerade Heim kam. Kein einziges Murren! Zwar stand sie statt 1er Sekunde (Blick zur Türklinke) 10 Sekunden vor der Tür und hat auch Männchen zur Klinke gemacht, aber statt zu maulen ging sie in ein Strecken aufrecht an der Tür über. |) Danach hat sie 3 Stunden auf dem Bett geschlafen und danach 1 Stunde auf dem Boden.



    Hach mein süßes Schnuckelchen. :cuinlove: So machst du mich stolz!


    PS: Und sie liegt echt IMMER auf den Kleidungsstücken.

    Das ist dann das schöne! Der Tagesablauf wäre immer sehr ähnlich. Ich denke auch, dass das Jordi gut tun wird. Wie war es denn bei euch? Sorry falls ich es vergessen habe. Hat sie die ersten 2 Wochen dann auch geheult und terror gemacht? Jordi hat ja wohl keine richtige Trennungsangst, sondern ist eher frustriert, dass er nicht mit kann.

    Danke das ist lieb :). Ich versuche meinen Optimismus wieder zu finden. Hab einfach mal eine runde geheult und morgen ist ein neuer Tag.

    Ja sie hat wie ein Wolf geheult und später ist zum Heulen noch Bellen gekommen. Sie ist dann immer auf erhöhte Positionen und hat da losgelegt oder sich ans Fenster gestellt und da "rausgeheult" (war natürlich zu). Wir haben dann nach dem ersten Tag direkt ein Zimmer zugewiesen, da sie in der ganzen Wohnung noch viel aufgewühlter war und mehr Möglichkeiten hatte (mehr Fenster und selbst der Küchentisch wurd zum erhöht jaulen genutzt).


    2 Wochen dachte ich "Das wird doch nie was" (es flossen auch reichlich Tränen, schrecklich!), war verzweifelt und hatte ein super schlechtes Gewissen und dann auf einmal, wurde es immer weniger. Wir gehen jetzt auch in der Pause hin, also wird sie sogar 2 mal für je 3 Stunden allein gelassen. Sie findet das glaube ich sogar besser. Frische Luft ins Zimmer, kurz Gassi, kein Schmusen (!) und danach kann sie wieder schnarchen.


    Mittlerweile klappt es zu 99%. Nur selten hört man noch mal ein leichtes Winseln für 5 Minuten (habe ein Dauerkamera und schaue nach wie vor, ob alles klappt). Sie jammert eher zu Beginn und hört dann auf, statt umgekehrt. Was ich sehr gut finde. Wenn wir außerhalb der Routine gehen, dann meckert sie meist so 30 Minuten und liegt dann vor der Tür. Schläft da aber vor Langeweile ein.

    In meiner "das ist doof Phase" dachte ich sogar noch über nen zweiten Hund nach :headbash:
    Dachte... vielleicht hilft es ihm im Rudel zu bleiben. Irgendwie dennoch doof die Idee. Das bringts auch nicht. Auch wenn ich so oder so irgendwann noch einen zweiten Wuff haben wollte.

    Haha, ich denke auch oft über einen zweiten Hund nach, obwohl meine erste noch so viele Baustellen hat. Am Ende haben ich zwei kleine Spinner, oh Gott. :ugly: Aber ich denke, in zwei Jahren dann vielleicht... oder drei... oder vier...


    Macht euren Hunden vielleicht die Wärme Probleme? Da es ja gerade bei mehreren Schwierigkeiten gibt? Meine Maus ist auch vom Bett auf den Boden gewandert zum Pennen. Kann mir vorstellen, dass ein Platzwechsel oder Hitze natürlich das Alleinsein noch negativer besetzen.




    Dem Sitter habe ich ab nächster Woche abgesagt. Also ab jetzt geht er eigentlich nicht mehr zum Sitter. Mein Freund und ich haben unsere Arbeitszeiten so gelegt, dass Jordi erstmal nur 4-4,5 Stunden Alleinsein muss und später dann so 6.
    Viele Probleme schienen fast gelöst zu sein und jetzt trifft es mich eben wie der Schlag, weil nix mehr funktioniert.

    Sind das dann immer die selben Zeiten oder habt ihr da täglich immer anderes Programm beim Alleinsein? Routine hilft ja schon sehr viel, das könnte dann ohne Sitter vielleicht klappen. Bei uns hat es 2 Wochen gebraucht, dann war Sunny die Routine klar und das Alleinsein klappte zu 99%.


    Einen Test ist es bei euch ja Wert. Bin gespannt und drücke die Daumen, dass der Wuff endlich akzeptiert, dass er nun mal nicht immer mit darf. Habe bei mir das Problem mit dem "kann nicht allein bleiben" auch als mit größtes eingestuft. Ich fühle da echt mit dir.

    Ja das ist es! Also er ist dann glaube ich erst 1,5 Stunden später wieder gegangen, abervermutlich war das ein Auslöser. Das ist echt Mist, Mein Freund versteht das eben nicht wirklich und will nicht auf seinen Sport verzichten (kann ich verstehen) Aber wenn er gleich nach der Arbeit zum Sport geht, dann ist das einfach zu lange für Jordi. Ich habe von Anfang an gedacht, dass das keine gute Idee ist, aber wollte nicht schon wieder so einen Stress wegen dem Hund machen.
    Gleich gehe ich die letzte Runde mit Jordi gebe ihm Futter und dann dröhne ich mich mit Serien zu. Essen kann ich auch mal wieder nix mehr. Ach man! Immer wenn ich denke, dass wir es nun geschafft haben und alles gut wird, dann kommt doch wieder was und es geht gar nichts mehr :(. Ich liebe Jordi ja, aber wieso muss mit ihm immer alles so kompliziert sein?

    Also rein von "Mein Weg mit Jordi" wirkt er doch wie ein toller Hund, bei dem viel super klappt. Nur das Trennen mag er nicht. Sei es ganz allein oder mit Sitter. Klar ist das eine super, mega, doofe Sache, aber alles ist mit ihm doch bestimmt nicht kompliziert. Er läuft fein ohne Leine, hört sicher auch auf deine Kommandos und ist weich. :streichel:
    Wie sieht denn das Alleinsein aus, wenn du alle Sitter ab sofort streichst? Von wann bis wann ist er dann allein?



    Ich gehe morgen mal mehrere Stunden (für den anstehenden Urlaub) shoppen und bin somit außerhalb der Routine länger mit meinem Freund weg. Drückt die Daumen, dass mein Schneefuchs lieb ist. :fear: Ich bin total gespannt, was sie machen wird. Bericht wird folgen!