Beiträge von DarFay

    Wenn einmal die Tür geknackt wurde, zieht keine Ruhe mehr ein. Je öfter das Knacken klappt, desto unruhiger und energischer wieder durchzubrechen wird der Hund. Meine hat nur 3 mal die Tür aufbekommen (von der Stube zum Flur) und dann wars vorbei. Sie hat 4 Tage gebraucht, bis sich das Verhalten gebessert hat (sie sprang dann zur Türklinke hoch und hat gejammert, nachdem alles ausbruchsicher war). Wir haben das Glück, dass sie ein Zweg ist und nicht an die Klinke rankommt mit reinem Hochspringen.


    Da Gina schon so oft Erfolg hatte, wird sie nicht mehr aufgeben. Was sich an der Eskalation mit Blut zeigt. Sie darf auf gar keinen Fall weiter Erfolg haben. Ich sehe auch nur noch eine Lösung in permanenter Betreuung, bis sie das Alleinsein wieder (hoffentlich) gelernt hat.


    Wenn es scheinbar an Frauchen liegt, sollte diese beim Gehen und Heimkommen sehr darauf achten, was sie tut. War sie immer sehr verschmust und begrüßungsfreudig? Eventuell ist ein Grund, dass sie manchmal mehrere Tage nicht heimkehrt und das die Angst immer mehr geschürt hat, bis Gina "ausgerastet" ist und nur noch hinterher wollte.


    Ich drücke euch die Daumen. Es belastet schon, wenn der Hund nur bellt... aber wenn sie sich sogar selbst Schaden zufügt - ohje! Hoffentlich kann euch jemand kompetentes helfen. Das ist ja für alle beteiligten kein schöner Zustand.

    Nein, schlimm ist es nicht. Aber es kann eben leicht kippen, dieses lauern, lauschen, warten, da es ein angespanntes Verhalten ist. Und dann fängt er an zu buddeln. Richtig schlafen tut er dabei nicht. Deshalb wäre es schon ein super Fortschritt, wenn er eben nicht mehr vor der Tür lauern würde...

    Meine liegt vor der Tür, aber nicht, um wirklich zu lauern. Sie schläft da auch schnell ein, will aber auf dem Boden rumgammeln. Die Position war rein zufällig und hat ihr einfach gut gefallen. Wenn ich das Kühlkissen dort abparke, nimmt sie sich eine ganz andere Ecke (undankbares Stück!).


    Lauert der Hund denn vor der Tür oder legt er den Kopf auch mal ab, lauscht er oft oder ist er gelassen?

    Früh klappt es hier mittlerweile auch, wenn der Morgen nicht gleich abläuft. Letztens war 7 Uhr ein Handwerker da (sie hasst Besuch in der Wohnung...) und alles lief anders. Wir sind zusammen aufgestanden, ich bin eher los als sonst (da ich ja nun eh wach war) und trotzdem lief alles sehr gut.


    Wenn der Morgen aber gemütlich wird. Wir Frühstücken erst, schauen noch etwas TV und gehen dann Mittags (nicht mal wenn es dunkel ist), dann geht es nicht. Ich dachte immer, dass läge an der Routine. Aber offenbar trifft da eher die Uhrzeitentheorie zu.


    Also wir können niemals Mittag oder Abend sinnvoll üben. Ich hoffe einfach, dass sie durch das Alleinsein, was nun super klappt, auch irgendwann die anderen Zeiten hinbekommt... Na die Hoffnung stirbt zuletzt. Immerhin ist sie ein "Ich reg mich 30 Minuten auf und dann ist alles ok"-Kandidat. Damit kann ich erstmal leben, da wir nicht oft unregelmäßig ohne sie weggehen.

    Hallöchen, wir haben zwar noch keine neue Leine, aber ich übe mit der 10er. Heute war es ja recht warm und als die Maus ihre ersten euphorischen Minuten (Juhu, Frischluft!) abgelegt hat, habe ich die Leine wieder fallen lassen. Sie ist wie ein Sonnenschein neben mir hergewatschelt. Ich übe nun gezielter, dass sie nicht im Busch verschwindet. Das hat auch toll funktioniert und sie hat schnell verstanden, dass sie gerade schön auf dem Weg bleiben soll. Die Hitze hat mir natürlich in die Hände gespielt.


    Später hat sie durch drei Hunde allerdings wieder Fahrt aufgenommen und dann blieb die Leine wieder in meiner Hand.


    Alles in allem ein echt toller Spaziergang im Park. Ich danke euch so für die Anregungen und bin sehr optimistisch. Irgendwie war das ein ganz neues Gefühl. Obwohl die Verbindung Leine fehlte, fühlte man sich viel mehr bei dem Hund. Allerdings gebe ich zu, die Leine mit meinen Augen gestalked zu haben haha. :pfeif:


    Karabiner und "Leine" sind bestellt. Bin gespannt wie das wird. Die Knoten sind eine echt gute Idee. Werde ich auch reinmachen. Unsere Parkwege sind gut genug, dass eigentlich auch nichts drinnen hängen bleibt. Solange sie nicht im Busch verschwindet.

    Sie bellt und springt wie wild in der Leine rum bei anderen Hunden, Menschen, Fahrräder oder Autos. Wir haben uns jetzt in ein Ansässigen Schäferhund Verein angemeldet. Die meinten einfach ignorieren wenn sie bellt. Grade weitergehen und nicht drauf achten. Wenn sie nichts macht dann belohnen. Was meint ihr dazu? :xmas_popcorn: Oder ist da der Besitzer mal wieder das Problem und gibt ihr nicht genug zeit? :headbash:


    Es ist auch gar nicht so einfach bei Spazieren gehen mal jemanden zu finden der seinen Hund nicht gleich wegzieht. So das sie auch mal Kontakt zu anderen Hunden finden kann. Das hoffe ich ja wird dann im Verein besser.

    Wenn sie mit diesem Verhalten zu anderen Hunden hin darf, wird das Pöbeln aber eher festigen (bellen + ziehen = Erfolg). An der kurzen Leine ist Hundekontakt sowieso keine gute Idee. Da wird der Hund zu sehr eingeschränkt und im schlimmsten Fall kann die Begrüßung eskalieren, da umrunden etc. nicht möglich ist, um sich in Hundemanier "Hallo" zu sagen.


    Mit Welpen kenne ich mich nicht aus, aber vom Ignorieren wird meist selten etwas besser. Lieber das Verhalten frühzeitig umlenken. Bevor sie lostobt schon zu dir lenken und loben, wenn sie folgt. Im besten Fall wird dich der Hund so bei jeder Hundesichtung "fragen" (also dich kurz anschauen), was zu tun ist (Kontakt ok oder eher nicht).

    Meinst du nicht am Strand, wo eh viele Hunde erfahrungsgemäß nicht hören, keiner es schlimm findet beschnüffelt zu werden, es übersichtlich ist und kein Wild gibt, geht es nicht ohne?


    Ganz ehrlich, am Hundestrand wo gerne mal 20 Hunde durcheinander rennen und alle frei sind fände ich es schon sehr unschön wenn ein Hund die anderen mit der Schleppleine einwickelt.


    Am Hundestrand ist es so spannend dass der Hund da schon nicht einfach weg laufen wird, auch wenn er vielleicht nicht unbedingt sofort hört ob der Ablenkung.

    Wir haben einen Strandabschnitt mit Waldstück fast nur für uns. Da wird niemand eingewickelt. Den Hundestrand gehen wir allerdings auch mal anschauen. Wir sind außerhalb der Saison dort, vielleicht ist er gar nicht so voll? Mal schauen. Und erst mal beobachten, wie sie Sand und Meerwasser findet. Da bin ich ja ganz gespannt. Das wird bestimmt schön.

    Weiterhin kannst du dich so interssant wie möglich machen. Belohne jeden Blickkontakt, mache Suchspiele. Bei jedem Vogel, den unsere Hündin nicht hinterher ist, gab es ein tolles Zerrspiel.
    Natürlich alles an der Schleppleine. Und irgendwann atmest du mal durch und vertraust deinem Hund. Ich bin auch der Meinung, dass Freilauf an der Schlepp nicht das gleiche wie Freilauf ohne Einschränkung ist.
    LG

    Wir machen einiges, damit wir interessant sind. :) Allerdings spielt sie nicht. Kein Stock, kein Zerren, nichts. Alles steht und fällt über Lob und Leckerchen. Wir balancieren viel, zupfen Leckerchen aus der Rinde, schlagen uns durch Grün, buddeln zusammen und nutzen die Umgebung als Spielplatz. Sie liebt es auf Stämmen herumzukletter. Sie wollte glaube ich Katze werden. :tropf:


    Trotzdem sieht man, wie stark die Umgebung auf sie wirkt. Die Eindrücke sind noch nicht zum Alltag geworden.

    Da hast du nicht ganz unrecht xD .

    Kauf dir zur Wäscheleine einen kleinen Karabiner und knote den daran gut fest.

    Gute Idee, so mach ich das!


    Jetzt freu ich mich schon richtig drauf. Würdet ihr das mit an den Strand nehmen? Mit Vollgas in 20 Meter reinknallen (sie war noch nie am Strand) ist sicher noch blöder, als wenn sie mal das 10 Meter-Ende im Geschirr küsst.

    heute war katastrophe. Ich überlege, einen Zimmerzwinger anzuschaffen. 2 Std gut, sie hat auf der Couch (darf sie sonst nicht) geschlafen. Dann, wie von der Tarantel gestochen, herumgerast und zwei Kartons gefunden (hat mein Freund leider herumliegen lassen). In dem einem war eine Lampenfassung. Die hat sie auseinander genommen. So weit... in dem anderen war aber die Glühbirne. Sie hat noch nie randaliert beim Alleinsein. Heute aber schon. Die Birne lag in tausend Scherben da und ich beobachte den Hund aktuell jede Sekunde. :shocked:


    So eine Riesenscheisse.... :fluchen:

    Uiuiui... ich glaube beim Randalieren steigern die sich dann gern selbst rein. Erst wars nur spannend (cool, 2 Kisten! die kenn ich noch gar nicht) und dann kam der Kick, da man ja so schon etwas genervt und gelangweilt ist (durchs allein sein).


    Das mit dem aus der Ferne Beobachten kann echt ein Fluch sein... als meine mal 2 Stunden Terror gemacht hat, konnte ich kaum richtig arbeiten. :ugly: Bis sie endlich aufgegeben hatte.


    Wir lassen einfach nichts rumliegen (aber sie ist auch nur in einem Raum, da geht das ja einfach). Die Fernbedienung und Hausschuhe sind allerdings durch Unachtsamkeit auch schon verstorben.


    Ich würde mich mit dem Zimmerzwinger irgendwie immer unwohl fühlen. Bei einem Ausrutscher würde ich auch noch weiter verfolgen, ob es nicht doch nur einmalig war. Schlecht geträumt oder so. Hoffe sie piekst sich nicht am Glas heute.

    Danke für die vielen Anregungen!


    Ich habe gestern im Park mal meine 10er Leine fallen lassen, das geht wesentlich angenehmer von der Hand als der Gedanke, die Leine komplett abzunehmen. Wir saßen auch etwas auf einer Picknickdecke. Bei Langeweile erkundet sie gern mehr als die 10 Meter. Immerzu wie eine Kuh am Frühlings-Gras fressen...


    Ich werde mir eine 20er zulegen, die sehr leicht ist. Vielleicht wirklich eine Wäscheleine. Oder hat sonst jemand noch eine Empfehlung? Wir haben noch Sisal vom zerlegten Katzenbaum. Aber ich frage mich dann immer, wie ich das befestige? Einfach einen sehr festen Knoten oder wie?


    Da wir momentan sehr am "Hier" üben sind (bei anderen Hunden, beim Jagen oder wenn sie Menschen beschnüffeln will), muss sowieso noch Leine ran. Das führt sie je nach Tageslaune noch nicht gut genug aus und ist für unser Training extrem wichtig.


    Da wir kein Auto haben und die Kleine noch nicht stadtfest ist (der Park liegt quasi direkt vor der Haustür, weshalb das nicht schlimm ist), können wir leider nicht öfter mit ihr gesicherten Freilauf testen. Und gerade weil sie doch sehr deutlich zeigt, dass sie noch nicht in Deutschland angekommen ist, will ich nicht einfach mal testen, ob das mit ihr klappt.


    Ich hoffe wir wachsen noch zu einem besseren Team zusammen. Vielleicht macht es ja auf einmal Klick und man fühlt, dass unsere Verbindung nun steht. Momentan ist das aber noch schwierig. Ich möchte mich nur nicht in dieser "Angst" verrennen, darum ist Leine auf dem Boden schon mal ein sehr guter Ansatz. Darauf lässt sich doch aufbauen :)