Wenn einmal die Tür geknackt wurde, zieht keine Ruhe mehr ein. Je öfter das Knacken klappt, desto unruhiger und energischer wieder durchzubrechen wird der Hund. Meine hat nur 3 mal die Tür aufbekommen (von der Stube zum Flur) und dann wars vorbei. Sie hat 4 Tage gebraucht, bis sich das Verhalten gebessert hat (sie sprang dann zur Türklinke hoch und hat gejammert, nachdem alles ausbruchsicher war). Wir haben das Glück, dass sie ein Zweg ist und nicht an die Klinke rankommt mit reinem Hochspringen.
Da Gina schon so oft Erfolg hatte, wird sie nicht mehr aufgeben. Was sich an der Eskalation mit Blut zeigt. Sie darf auf gar keinen Fall weiter Erfolg haben. Ich sehe auch nur noch eine Lösung in permanenter Betreuung, bis sie das Alleinsein wieder (hoffentlich) gelernt hat.
Wenn es scheinbar an Frauchen liegt, sollte diese beim Gehen und Heimkommen sehr darauf achten, was sie tut. War sie immer sehr verschmust und begrüßungsfreudig? Eventuell ist ein Grund, dass sie manchmal mehrere Tage nicht heimkehrt und das die Angst immer mehr geschürt hat, bis Gina "ausgerastet" ist und nur noch hinterher wollte.
Ich drücke euch die Daumen. Es belastet schon, wenn der Hund nur bellt... aber wenn sie sich sogar selbst Schaden zufügt - ohje! Hoffentlich kann euch jemand kompetentes helfen. Das ist ja für alle beteiligten kein schöner Zustand.