Super, vielen Dank für die vielen Antworten.
Da bin ich erst einmal etwas beruhigter. Scheinbar hat sie ja wirklich noch einiges zu verdauen. Manche haben das hier wirklich gut erklärt und vollkommen recht. Man kann sich das nur gar nicht richtig vorstellen, da man ja selbst in gewohnter Umgebung ist.
Dafür, dass alles so neu ist, macht sie eine wirklich super Figur und ist eine sehr liebe Maus. Unsicher, aber nicht richtig ängstlich, nicht bissig und lässt sich auch überall anfassen. Pfoten abwischen, ins Mäulchen greifen, über die Augen streichen – da kommen keine Angstreaktionen.
Wir geben ihr alle Zeit der Welt und bedrängen sie auch nicht. Überfordert wird sie auch nicht, es waren nur ganz kurze Tests (und auch nicht alle an einem Tag), ob sie auf irgend etwas richtig Lust hat. Da das aber (vielleicht noch) nicht der Fall war, ist das auch ok. Ich las schon vorher, dass nicht jeder Hund gern spielt. Besonders dann nicht, wenn er es als Welpe auch nie gelernt hat.
Gestern hatten wir ein richtiges Erfolgserlebnis. Sie hat am meisten vor Böllern Angst (von dem was wir erlebt haben bisher) und kam bei einem Knall schutzsuchend zu uns gelaufen. Sie war gerade an der Schleppleine 5 Meter entfernt. Das war toll, da ging mir das Herz auf. Sie blieb dann noch eine Minute an unserer Seite und ging danach wieder auf die Pirsch.
Mittelmeerkrankheiten checke ich in ein paar Monaten.
Den Rundumcheck gehe ich demnächst mal an und lasse mich von meinem Tierarzt beraten.
Aber was mich noch interessiert: die Leinenaggression. Wir habt ihr das in den Griff bekommen? Wurde das von allein, also durch entstehendes Vertrauen, besser oder habt ihr eisern trainiert? Vielleicht klappt ja die gleiche Taktik wie bei ihrem Klon? @oregano
PS: Ich kann heute Abend ja mal noch ein Bildchen posten, damit ihr sie besser sehen könnt.