Beiträge von DarFay

    Wie lange geht ihr denn? 45 Minuten soll ja häufig die magische Grenze sein. Ich würde dann einfach nach Hause gehen, wenn sie nicht mehr aufnahmefähig ist.*

    Eigentlich planen wir eine Stunde, aber mittlerweile merken wir, wenn die Maus reizüberflutet ist. Also endet es zu 90% bereits nach 45 Minuten. Da wir nie weit weg vom Hauseingang sind, können wir immer ihrer Situation entsprechend schnell zurückkehren. Ich hätte nie gedacht, dass ich diesen Innenhof so zu schätzen lerne. Der Park neben dem Haus wurde bisher nur selten besucht. Ich dachte immer, dass wir dort oft sind, aber das dauert wohl noch etwas.


    Wird sie denn irgendwann länger durchhalten, oder ist diese magische Grenze sehr wahrscheinlich für immer ihr Limit?


    Viele Hunde lernen durch Beobachtung. Sie setzen sich hin, warten ab, oder winseln. Was Dein Hund da zu sagen hat - da müsste man die ganze Körperhaltung beobachten um konkret Aussage treffen zu können. Ich werte es einfach mal als Neugierde und unter dem Motto "Ich würde so gerne, aber ich trau mich nicht".

    Da hilft nur das richtige Leinenführigkeitstraining.


    Bald haben wir Einzeltraining mit ihr, ich bin sehr gespannt wie und woran wir arbeiten werden. Leinenführigkeit wird neben ihrer Unsicherheit auf jeden Fall ein Thema werden. Aber ich hoffe sehr, dass Sicherheit bereits eine sehr wichtige Richtung sein wird.


    Lohnt es sich, wenn wir ihr Benehmen filmen?

    Hallo ihr Lieben!


    Meine Hündin gehört in die Kategorie "relativ unsicher, aber sehr neugierig". Wenn sie sich innerhalb des Spaziergangs zu sehr hineinsteigert (z. B. weil ein Mensch mit großer Tüte unheimlich aussah, ein großer/dunkler Hund vorbeiging oder die Umgebung spannend ist), dann beginnt sie an der Leine zu ziehen. Sie lässt sich immer wieder herunterfahren, aber irgendwann, wenn zu viel komisches/spannendes passiert ist, stehen die Öhrchen dann doch halb auf Durchzug.


    Wenn ich einfach mal ruhig stehen bleibe, schaut sie einmal in alle 4 Richtung (in keine geht es weiter) und beginnt leicht zu winseln. Ist das Protest? Irgendwann setzt sie sich hin (so nach ein bis zwei Minuten), dann lobe ich sie und wenn sie noch ein paar Sekunden gesessen hat, laufen wir weiter.


    Macht das Sinn? Was soll ich machen, wenn sie vor Neugier/Aufregung zu viel zieht? Nach ca. 45 Minuten ist bei ihr ca. die "Luft raus" und die Eindrücke haben sie zu sehr aufgestachelt. Je nach Situation geht das allerdings schon schneller, kommt auf die Begegnungen an. Sie ist auch erst 3 Monate bei uns und kommt aus dem Ausland, darum laufen wir bisher immer im Innenhof entlang (Mehrfamilienhaus, was im Inneren Schrebergärten hat). Sie scheint damit bisher noch genug zutun zu haben.


    Aber ich will auch nicht einfach hinterherlaufen, wenn sie zu viel zieht. Dann lernt sie doch nur, dass ziehen sie weiterbringt (Frechdachs).

    @ricci Ich war auch verzweifelt, weil meine Hündin (2-3 Jahre alt) nicht gut allein sein konnte (November vom Tierschutz geholt). Nach dem Urlaub mussten mein Partner und ich allerdings wieder arbeiten und sie sollte 4 Stunden allein bleiben. Nach dem Urlaub konnten wir das Alleinsein ja auch nicht mehr schrittchenweise verbessern, sie musste da leider durch. Die Kameraaufnahmen haben verraten: Sie springt zum Fenster, jault wie ein Wolf. Pausiert 5 Minuten. Jault erneut usw. Also haben wir sie auf einen Raum begrenzt und Rituale (USB-Radio, das immer die gleichen ruhigen Lieder abspielt an - Bett mit Tagesdecke zugedeckt - Futter in die Schüssel - Kong aufs Bett - getragene Klamotte aufs Bett - mit "Bis später" verabschiedet) eingeführt. Anfangs war das auch nicht ausreichend. Sie jaulte aber immerhin nur noch alle 20 Minuten, die Begrüßung blieb stürmisch.


    Nach zwei Wochen wurde es jedoch immer besser. Ihre Begrüßungen wurden ruhiger bis sie je nach Laune sogar auf dem Bett liegen blieb. Sie jault gar nicht mehr und schläft in ihrer Box oder auf dem Bett. Allerdings können wir trotzdem nichts rumliegen lassen. Die Fernbedienung wird gern zerkaut wenn sie nicht im Schrank verschwindet. :ugly: Kaputt hat sie ansonsten nie etwas gemacht, keine Möbel zernagt, kein Scharren an der Tür oder sonstige Zerstörungsanfälle. Nur auf Kleinkram wird herumgebissen (ein Buch ist auch schon verstorben...). Wir haben einen "Dummy" (ein Plüschtier ohne gefährliche Teile wie Knopfaugen) auf dem Nachttisch abgestellt, um zu schauen wie aufgeregt sie ist. Das lag anfangs immer irgendwo im Raum als wir zurück kamen und nun bleibt es unangetastet stehen.


    Was ich damit sagen will? Vielleicht kommt er ja damit klar, wenn er sich daran gewöhnt hat? Bei uns ist natürlich der "Vorteil", dass wir diese Routine 5 mal in der Woche haben. Bei dir wechselt das ja doch etwas mehr. Nur als kleiner Mutmacher, natürlich hätte das auch nicht klappen müssen, aber es kann klappen!

    Alina: Deine Erklärung klang logisch und es wurde ja wirklicht nicht über die Nase aufgebaut. Also habe ich es über Hinschauen probiert, nur schaut sie nicht hin sondern klebt mir an den Lippen. :lepra:


    @Maus: Videos sind immer toll! Sollte man beim Aufbau möglichst etwas stark riechendes drunter legen, damit der Anfang einfacher ist?

    So richtig funktioniert es mit dem Hinschauen irgendwie nicht. Sie schaut mir immer ins Gesicht und wartet auf die Freigabe zum Suchen...


    Wie verdeutliche ich ihr, dass sie schauen soll, was ich da treibe? Sobald das Leckerchen unter dem Becher ist, wird weggeschaut.

    :D Dachte mir schon, dass es daran liegt. Wollte aber verhindern, dass sie das mit der Pfote rauf tippen wieder verlernt.


    Macht es denn Sinn, sie aus der Hand zu belohnen, wenn sie rauf tippt und dann das Hütchen zu entfernen:


    -> richtig: Leckerchen was drunter liegt fressen lassen
    -> falsch: von vorn beginnen


    Oder wäre das auch zu wenig Motivation, da es ja vorher noch schnell ein sicheres Leckerchen durch Pfote auflegen gibt?

    Hallo ihr Lieben :winken: ,


    wir haben nun schon einige Zeit das Hütchenspiel im "Programm".


    Momentan sieht das Ganze so aus:


    • im Sitz muss Sunny warten
    • ich lege ein Leckerchen ab, Hütchen drauf und anderes Hütchen (leer) daneben
    • erst mit dem Befehl "Such" darf sie loslegen
    • wenn sie mit der Pfote auf das Hütchen tippt, nehme ich es hoch und die Beute gehört ihr

    Das Problem: Wenn Sie sieht was ich mache, wählt sie das richtige Hütchen. Wenn sie es nicht sieht, geht sie einfach "nasenblind" auf eines drauf. Dann hebe ich es hoch und die Beute bleibt aus. Dann wählt sie das nächste und die Beute ist drin. So soll das aber eigentlich nicht laufen.


    Soll ich das Spiel unterbrechen, wenn sie die falsche Wahl getroffen hat und die Hütchen neu bestücken oder wie umgeht man das Problem? Nicht das sie dann verwirrt ist und denkt, dass Pfote rauftippen falsch ist und zum wilden alles umfegen übergeht...


    Wie machen sich eure Lieben jetzt eigentlich bei dem Schmuddelwetter, gerade bei denen die vielleicht mal draußen gelebt haben? Hatte da vor kurzem mal einen kleinen Austausch mit einer Userin.


    Ich habe wirklich das Gefühl, Kami ist einfach froh drinnen zu sein. Die hat Fell für 10, frieren tut sie nicht, legt sich sogar draußen von allein hin, wälzt sich im Schnee,... Aber dieses nasse Matschepampen Wetter, das Wauzentier wohnt im Moment quasi auf dem Lammfell auf dem Sofa und ist immer froh, wenn ich sie nach dem Spazierengehen trocken rubbel.
    Sind wir bei der Familie mit Garten, geht sie nicht einmal mehr in den Garten.


    Wenn ich mir die so draußen auf einem Hof vorstelle...


    Erfahrungen mit einem rumänischen Straßenhund:


    Also der Schnee war der absolute Knaller. So viel Freude auf einem Haufen habe ich bei ihr bisher selten gesehen. Aus Interesse bin ich dann mal im Schneesturm raus und auch der war toll! Schnee in den Augen? Egal! Schnee in der Nase? Egal! Je fluffiger der Schnee, desto toller war es darin rumzuspringen. :schneewerfen_wald: Gefroren hat sie bisher nicht, also scheint das Pelzchen dick genug zu sein.


    Nachdem aber alles geschmolzen ist und unsere Route aus Pfützen-Zick-Zack besteht (mit eisigen Stellen), ist der Spaziergang recht verhalten. Pfützen werden sowieso im großen Bogen gemieden. Rasen der nass ist? Najaa... es gibt besseres. Aber eigentlich findet sie nur Regen richtig blöd. Jedoch nicht blöd genug, um lieber drinnen bleiben zu wollen. Nach ca. 20 Minuten im Regenschauer kommt dann allerdings schon dieser fragende Blick von ihr: "Brauchst du hier noch was? Ich würde dann jetzt rein gehen." :ugly:

    Bei uns ist es "Und ab", das "Lauf" und "OK" anders belegt sind. Aber das ist ja nicht weiter wichtig.
    Die erste Frage ist, ob ihr bereits ein Lösungswort besitzt oder nicht. Charlie wird durch "Und Ab" bei allem aufgelöst. Z.B. der Hund läuft locker im Fuß, bei "Und Ab" darf er sich aus der Position lösen und sich frei bewegen. Ebenso aus dem "Sitz" oder "Platz" heraus. Wir nutzten es also überall. Wenn ihr ein solches habt, dann nutzt dieses Lösungswort auch für "Korb".


    Ich habe das Charlie damals nebenher beigebracht. Er wurde dann zunächst immer etwas angestubbst mit gleichzeitigem "Und Ab". Das ging sehr schnell und er wusste das eigentlich gleich am ersten Tag.

    Bisher haben wir noch keins. Sowas wie Platz, Fuß und Sitz waren noch nicht dran. Nur ein ordentliches an der Leine laufen (Überholverbot, weil sie vorn einen auf Chef macht) und wenn sie dann auf der Wiese mit Schleppleine toben durft, hat sie immer wie ein Ufo geschaut und sich neben mich gestellt. xD


    Jetzt hat sie verstanden, dass diese eine Wiese die Spaßwiese ist. Auch nach "Bleib" könnte man das ja einbauen.


    Na dann teste ich das mal. :bindafür: