Beiträge von DarFay

    ICH würde den Hund das Kommando "Geh auf die Decke" NICHT selbst vom Hund auflösen lassen sondern sofern möglich immer auf die Freigabe warten lassen

    Sie darf das auch nicht selbst auflösen. Ehrlich gesagt bin ich sehr stolz auf die Maus. Das mit dem Körbchen macht sie ganz toll. So haben wir es in den Griff bekommen, dass sie Klingel und Besucher nicht mehr anbellt. Wir können uns alle begrüßen und sie darf dann irgendwann dazu und ist bereits entspannt, weil sich ja offenbar alle verstehen. Beim Klingeln geht sie schon fast allein Richtung Korb.

    Huhu,
    woher weißt du das sie das nicht weiß? Also bei deinen Beispielen, wie lange bleibt sie denn dann liegen beim Kausnack zum Beispiel.
    Also woher wisst ihr, dass sie dort liegen bleibt, weil sie denkt sie muss es tun? Merkt man das irgendwie?

    Einerseits schielt sie über unser Bett (ihres steht dahinter), wenn etwas spannend ist. Das macht sie nur, wenn sie sitzen bleiben muss. Sonst käme sie vorbeigeschnuffelt. Andererseits hat sie diesen fragend-duckenden "Blick" drauf, ob es ok ist, dass sie gerade davon weggeht. Wirkt also schon so, als könnte sie die Situation nicht ganz einschätzen. Aber nach so 30 Minuten analysiert sie dann mal, ob sie nicht doch aufstehen darf und wir sagen einfach nix und sie darf ihrer Wege gehen, wenn es kein Korb-Befehl vorher war.



    Ich würde mal eine zeitlang alle Körbchen wegräumen und stattdessen nur Decken hinlegen und den Hund auf keine dieser Decken schicken, sodass er erstmal von selbst da draufgeht und auch wieder runter wann er mag. Wenn der Hund das macht und die Decken als neue Liegeplätze akzeptiert, würde ich nur noch 1 Körbchen aufstellen und den Hund, wenn es sein muss, nur dorthin schicken, nie aber auf die Decken. Kann sein, dass er den Unterschied merkt und weiß, dass er die Decken benutzen und verlassen darf, wann er will und er nur im Körbchen so lange bleiben muss bis der Befehl aufgehoben wird.

    Den Unterschied merkt sie. Wir haben noch eine Decke rumliegen. Als sie da mal kurz hin sollte, wollte sie direkt zum "Korb"-Ort. Obwohl der Finger mit "Hier" auf die Decke zeigte. Das war schon ulkig, da schien ich wohl die Ausstrahlung vom Korb-Befehl vermittelt zu haben.


    ---- Wie habt ihr denn das "Lauf" und "Ok" beigebracht? ----

    Guten Abend ihr Lieben!


    Das Kommando "Korb" mit Fingerzeig aufs Hundebettchen ging irgendwie ganz von selbst. Sie wusste (durch den Fingerzeig) irgendwie sofort, dass sie da rein soll. Nach und nach hat sie dann gelernt, dass der Befehl final ist (und gehorcht auch durch das reine Wort, also ohne Hinzeigen). Wir heben das Kommando auf, vorher wird dort nicht weggegangen (geht sie allerdings allein da rein, kann sie natürlich gehen wann sie will). Sie probiert zwar gelegentlich noch, ob Herrchen und Frauchen nicht doch zwischendrin mal einknicken, aber sobald sie ertappt wird, huscht sie direkt zurück.


    Momentan heben wir den "Korb"-Befehl mit Heranrufen auf. Aber irgendwie wäre mir ein reiner "So, du kannst wieder hinlaufen wo du willst"-Befehl lieber, der sie aber nicht zwingt, aus dem Hundebett gehen zu müssen (weil sie vielleicht noch weiter liegen bleiben will).


    Denn irgendwie verknüpft sie manchmal die Situation falsch.


    Fall A: Sie darf auf unser Bett, wenn wir es ihr erlauben. Schicken wir sie runter, wählt sie immer den Weg über ihr Hundebett (weicherere Landung?). Und dort bleibt sie dann drin, weil sie denkt, sie muss da nun drin bleiben...
    Fall B: Wenn sie etwas zum Kauen bekommt, entführt sie das in ihr "Nest", also das Hundebett. Auch da bleibt sie danach dann da drin liegen und denkt, nun muss sie da drin bleiben.


    Sie muss doch nur nach dem Befehl im Bettchen bleiben, irgendwie hat sie das manchmal nicht ganz geschnallt. :ugly:


    Wie soll ich das lösen? Ich dachte an ein reines "Auflösesignal". Habt Ihr andere Ideen? Und wie setze ich das um?

    Vielen Dank für die Anleitungen. :smile: Und ja, es ist ein 10 kg "leichtes" Fräulein.

    darf aber nicht passieren.Aus dem Nichts kommt kein Hund! Wenn du deine Umgebung im Blick hast, siehst du Hunde auch kommen. Und dein Hund zeigt dir andere Hunde garantiert auch an. Du must halt drauf achten, wo dein Hund hinguckt.
    Und NICHT warten, bis der Hund schon fast an deinem dran ist.

    Es ist aber nun einmal im baumreichen Wald passiert und sie hat es leider auch nicht mitbekommen gehabt (Schnee ist gerade so spannend).


    Darum ja die Frage, ob das hochheben und weggehen ok war oder wie man bei sowas reagieren sollte.

    Ich klinke mich mal ganz frech für eine eigene Frage ein. :winken:


    Meine Maus reagiert auf jeden Hund (mit bellen und knurren), je größer, desto schlimmer findet sie ihn. Wie blockiert ihr sinnvoll, wenn sie an der Leine immer nach vorn an mir vorbei will und sich nicht hinter mir abparken lässt? (Sie ist erst 7 Wochen bei uns).


    Ok, eine zweite Frage kommt doch noch:


    Heute kam wie aus dem Nichts ein riesen Hund von hinten und ohne Leine zu ihr (sie = angeleint) hingehuscht. Da ist ihr das knurren und bellen vor schreck im hals stecken geblieben und es kam nur ein dauerhaft-hohes fiepen aus ihr heraus. Mein freund hat sie dann hochgehoben, da sie wirklich verängstigt wirkte. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das richtig war. Wie reagiere ich beim nächsten mal sinnvoll (das ist zum ersten mal passiert, normal sehen wir die hunde vorher kommen)?

    So, ein kleines Update, da Silvester nun vorbei ist (abgesehen von den böllrigen Nachwehen...):


    3-4 Wochen hat es immer mal wieder einen Böllerknall gegeben (seit wir ihre Angst bemerkt haben) und täglich wurde es natürlich mehr. Anfangs haben wir sie auf den Arm genommen, wie ihr es vorgeschlagen habt (aber ohne zu streicheln, nur unser Signal, dass alles in Ordnung ist). Das hat ihr sehr geholfen. War es zu schlimm, haben wir sie nach Hause getragen (waren nie länger als 5 Minuten von der Haustür entfernt).


    Als sie Knaller von weiter weg nur noch belauscht hat, ohne panisch zu werden, gab es bei jedem Böller ein Leckerchen. Sie hat am Ende nur noch vor sehr lauten Dingern Angst bekommen. Und diese Panik konnte man mit kleinen Übungen und Ablenkung meistens vergessen lassen.


    Silvester sind wir dennoch zu meinen Eltern, da diese dörflich und mit Garten leben. 16 Uhr war der letzte Spaziergang und 2 Uhr früh konnten wir mit ihr in den Garten (gesichert trotz Zaun natürlich!). Dort hat sie sich laaange gelöst, war wohl wirklich dringend. :tropf: Man hörte nur noch in der Ferne leichtes "Gewittern" und das hat ihr nichts mehr ausgemacht.


    Von 0 Uhr bis = 0 Uhr 30 wurde sie mit Hühnerherzen und Leberwurst-Kong abgelenkt. Lief sehr gut! Kein Trauma, keine Angst raus zu gehen und Böller sind viiiiiel weniger schlimm geworden. Sie hat immer noch Angst, wenn sie sehr laut sind oder es zu lange am Stück knallt, aber es hat sich in der kurzen Zeit super entwickelt.


    Vielen Dank für eure Tipps und hoffentlich haben eure Hunde diesen Wahnsinn auch gut überstanden. :winken:

    Super, vielen Dank für die vielen Antworten. :bindafür:


    Da bin ich erst einmal etwas beruhigter. Scheinbar hat sie ja wirklich noch einiges zu verdauen. Manche haben das hier wirklich gut erklärt und vollkommen recht. Man kann sich das nur gar nicht richtig vorstellen, da man ja selbst in gewohnter Umgebung ist.


    Dafür, dass alles so neu ist, macht sie eine wirklich super Figur und ist eine sehr liebe Maus. Unsicher, aber nicht richtig ängstlich, nicht bissig und lässt sich auch überall anfassen. Pfoten abwischen, ins Mäulchen greifen, über die Augen streichen – da kommen keine Angstreaktionen.


    Wir geben ihr alle Zeit der Welt und bedrängen sie auch nicht. Überfordert wird sie auch nicht, es waren nur ganz kurze Tests (und auch nicht alle an einem Tag), ob sie auf irgend etwas richtig Lust hat. Da das aber (vielleicht noch) nicht der Fall war, ist das auch ok. Ich las schon vorher, dass nicht jeder Hund gern spielt. Besonders dann nicht, wenn er es als Welpe auch nie gelernt hat.


    Gestern hatten wir ein richtiges Erfolgserlebnis. Sie hat am meisten vor Böllern Angst (von dem was wir erlebt haben bisher) und kam bei einem Knall schutzsuchend zu uns gelaufen. Sie war gerade an der Schleppleine 5 Meter entfernt. Das war toll, da ging mir das Herz auf. Sie blieb dann noch eine Minute an unserer Seite und ging danach wieder auf die Pirsch.


    Mittelmeerkrankheiten checke ich in ein paar Monaten.
    Den Rundumcheck gehe ich demnächst mal an und lasse mich von meinem Tierarzt beraten.


    Aber was mich noch interessiert: die Leinenaggression. Wir habt ihr das in den Griff bekommen? Wurde das von allein, also durch entstehendes Vertrauen, besser oder habt ihr eisern trainiert? Vielleicht klappt ja die gleiche Taktik wie bei ihrem Klon? xD @oregano


    PS: Ich kann heute Abend ja mal noch ein Bildchen posten, damit ihr sie besser sehen könnt. :herzen1:

    Ich habe die Pflegestelle jetzt angeschrieben und gefragt, mal schauen was die sagen. Alle Bilder die ich damals bekam (ca. 15 Stück) waren allerdings ebenfalls liegend. Sie galt auch als "unkompliziert", weil sie wahrscheinlich so ruhig war.
    -> Die Antwort kam gerade rein: Eher ruhig, lag viel bei den Menschen rum und draußen aktiv. Sie hatte aber auch einen Zweithund + Kinder dort, mit denen hat sie auch in der Wohnung mal gespielt.


    Wir bekommen sie allerdings kaum zum Spielen, weder Ziehspiele, noch Apportieren oder Kabbeln turnen sie richtig an. Nach 3 Minuten ist meist die Luft raus. :dead: Mit Futter hingegen schon. Aber selbst das Leckerchen im Stoffbeutel wurde nur angestarrt "Mensch, hol es mir raus!". Hütchenspiele gingen ganz gut.


    Auslandstierschutz stimmt übrigens. ;) Die Kleine kommt aus Rumänien und wurde erst im Juli 1026 von der Straße gepflückt, da ihr schöner weißer und längerer Pelz wohl schnell bei Hundefängern und der Pelzindustrie gelandet wäre.


    Beim Tierarzt wurde sie gewogen und abgehört. Um ihn positiv kennenzulernen. Da fiel erst einmal nichts negativ auf. Aber ich werde den großen Rundumcheck wohl doch demnächst angehen. Da sie eben doch auffällig ruhig ist. Eigentlich wollte ich damit noch etwas warten, aber man fühlt sich ja auch selbst besser mit dem Wissen.


    Draußen schnüffelt sie "normal" durch die Welt, macht gern einen Sprint mit, ist offen für Neues (ein umgekippter Baum im Park zum drübersteigen, der Blick ins Wasser vom Fluss oder zusammen einen kleinen Hang mit Laub runterschliddern). Außerdem ist sie Aufmerksam und lernt gut.


    Sie kam mit "Leinenaggression" zu mir (bellen + knurren gegen Hunde und wenn aufgeregt auch gegen Menschen) sowie Angst in der Nacht (im Dunkeln wird alles angebellt, wenn es sich bewegt). Sie scheint aber allgemein recht unsicher zu sein. Die Angst in der Nacht haben wir durch Spaß im Dunkeln aber schon fast wegbekommen. Sie schaut mittlerweile auch oft fragend in unsere Gesichter, wenn ihr etwas nicht ganz geheuer ist. Draußen ist sie einfach offener, lebendiger aber auch unsicherer.


    Ja heute hat es genieselt und der Boden war nass. Sie ging sehr zurückhaltend hinter mir her. :tropf:

    Hallöchen ihr Lieben,


    seit 4 Wochen ist meine kastrierte Hündin vom Tierschutz bei mir. Sie soll 2 bis 3 Jahre alt sein.


    Schon von Anfang an war sie in der Wohnung sehr ruhig. Hat sich immer sofort hingelegt und den Kopf auf dem Boden abgeparkt (dabei jedoch beobachtet). Nur die Hoffnung auf Futter hat richtig Leben in ihren Körper gehaucht.


    Erst dachte ich, dass sie vielleicht einfach eine ruhige ist. Dann, dass sie vielleicht ihre alte Pflegestelle vermisst (war dort 1,5 Monate, bevor sie zu uns kam), dann, dass sie überfordert ist und nun, dass sie vielleicht krank ist (Schilddrüse)? Oder depressiv?


    Überdramatisier ich? Sie ist mein erster Hund. Gibt es solche absolut ruhigen Hunde (sie ist ein Corgi-Spitz-Mix von der Straße) in diesem Alter denn? Oder braucht sie einfach noch mehr Zeit? Sollte ich einen Bluttest machen lassen oder noch länger warten? Beim Tierarzt waren wir sogar schon (ging allerdings um mein Kaninchen und sie kam nur mit), selbst dort hat sie sich mit Kopf auf dem Boden in den Behandlungsraum gelegt.


    Draußen ist sie meist fitter, außer bei nassem Wetter. Allerdings immer an der Leine. Nervst sie vielleicht diese Einschränkung?


    Was soll ich machen? Man hat manchmal das Gefühl, dass sie einen einfach nicht mag. :( :

    1.) Klappt bereits super.
    2.) Sie bekommt ein getragenes Kleidungsstück und das Radio läuft mit klassischer Musik.
    3.) Ok, daran wird noch gefeilt. Momentan beginnt das Winseln, sobald der Schlüssel sich im Schlüsselloch dreht... dann kommen wir erst rein, wenn sie pausiert. Allemein ist sie der Typ: Heulen wie ein Wolf, kein Bellen.


    Sie ist wohl 2 bis 3 Jahre alt und stubenrein. Wurde aber erst im Sommer von der Straße aufgelesen. Dann kam sie nach einer Weile zu einer Pfegestelle und dann zu uns. Also schon viele Wechsel in den paar Monaten.



    Es hieß ja immer: Nicht so viel TamTam beim Gehen. Aber ich habe jetzt oft gelesen, dass Hunde mit solchen Abschiedsritualen irgendwie besser zurechtkommen. Momentan geben wir ihr vorm Gehen auch ein Leckerchen im Hundebett. Dann "Bis später" und dann Tür zu.