So, ein kleines Update, da Silvester nun vorbei ist (abgesehen von den böllrigen Nachwehen...):
3-4 Wochen hat es immer mal wieder einen Böllerknall gegeben (seit wir ihre Angst bemerkt haben) und täglich wurde es natürlich mehr. Anfangs haben wir sie auf den Arm genommen, wie ihr es vorgeschlagen habt (aber ohne zu streicheln, nur unser Signal, dass alles in Ordnung ist). Das hat ihr sehr geholfen. War es zu schlimm, haben wir sie nach Hause getragen (waren nie länger als 5 Minuten von der Haustür entfernt).
Als sie Knaller von weiter weg nur noch belauscht hat, ohne panisch zu werden, gab es bei jedem Böller ein Leckerchen. Sie hat am Ende nur noch vor sehr lauten Dingern Angst bekommen. Und diese Panik konnte man mit kleinen Übungen und Ablenkung meistens vergessen lassen.
Silvester sind wir dennoch zu meinen Eltern, da diese dörflich und mit Garten leben. 16 Uhr war der letzte Spaziergang und 2 Uhr früh konnten wir mit ihr in den Garten (gesichert trotz Zaun natürlich!). Dort hat sie sich laaange gelöst, war wohl wirklich dringend. Man hörte nur noch in der Ferne leichtes "Gewittern" und das hat ihr nichts mehr ausgemacht.
Von 0 Uhr bis = 0 Uhr 30 wurde sie mit Hühnerherzen und Leberwurst-Kong abgelenkt. Lief sehr gut! Kein Trauma, keine Angst raus zu gehen und Böller sind viiiiiel weniger schlimm geworden. Sie hat immer noch Angst, wenn sie sehr laut sind oder es zu lange am Stück knallt, aber es hat sich in der kurzen Zeit super entwickelt.
Vielen Dank für eure Tipps und hoffentlich haben eure Hunde diesen Wahnsinn auch gut überstanden.