Offtopic: Müssen Deckrüden gar keine Ausstellungen besuchen? Sorry, kenne mich da nicht aus, aber dachte das gehört immer irgendwie dazu. Nur für Hündinnen?
Beiträge von DarFay
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Bei starken Reaktionen auf Handlungen wie Jacke und Schuhe anziehen oder Schlüssel nehmen, wird ja immer empfohlen, dass im Alltag zu integrieren: Jacke anziehen und aufs Sofa setzen. Schuhe anziehen und wieder ausziehen. Schlüssel nehmen und einfach einstecken, ohne zu gehen. Damit die Verknüpfung bricht. Dauert halt ewig und man wirds wohl mit Pech für immer so handhaben müssen, sonst verknüpft sich das irgendwann wieder mit Gehen. Meist achten Hunde dann auf neue Dinge. Als Frau schminkt man sich eventuell oder zieht andere Kleidung als zuhause an. Bei uns half das damals nicht (mein hund ist auch kein guter Alleinbleiber am Anfang gewesen). Aber bei manchen scheint es was zu bringen, zumindest die Hauptobjekte neu zu verknüpfen.
Bei uns halfen neue Rituale: Beim Gehen gibts Essen und nen Kong mit Leberwurst. Ich lege ein Kleidungsstück von mir auf den Ruheplatz und mache Musik an. Sage beim Gehen "bis später". Der Hund hat das alles mit Gehen verknüpft und freut sich wegen Kong trotzdem total drauf. Mittlerweile sage ich auch "bis später" an anderen Orten (wenn ich im Auto kurz aussteige oder im Büro mir Essen kaufen gehe). Sie weiß, ich komm bald zurück. Das half ihr irgendwie.
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Also ich habe einen 2 Jahre alten Spitz Rüden. Leider musste ich auch die Erfahrung machen dass er ziemlich Anhänglich ist.
Anfangs wenn ich das Haus verlassen habe hat er nicht gefressen, die Augen aufgerissen, ist in der Wohnung rumgerannt und hat mich gesucht. Er wollte sich nicht streichen lassen, dazu muss ich sagen das er nie alleine alleine war sondern immer mit meinem Freund daheim.
Zurzeit sind wir so weit das ich mal 10 Minuten das Haus verlassen kann und er ruhig bleibt, sogar weiter schläft.
Hat viel Arbeit gekostet, wir sind immer noch nicht so weit das er komplett alleine bleiben kann.
Ich würde tatsächlich auch zu einem Hundetrainer raten, haben wir tatsächlich auch gemacht.
Man kann bei dem Thema schnell etwas falsch machen und das ganze noch verstärken, wo ich bei euch doch das Gefühl habe das dies fast nicht möglich ist.
Der Hund hat das Glück nie alleine sein zu müssen. Es ist immer jemand da. Leider ist er so personenfixiert, dass er sich in eine Ecke legt und zittert, sobald er nicht aktiv abgelenkt wird. Also aktiv abzulenken wäre eine Lösung. Aber dazu sind die anderen Hausbewohner nicht immer bereit, da es sehr viel Zeit erfordert. Dabei bleibt er aber stets alarmiert. Die Ohren stehen also immer etwas steil.
Oder Pech, denn wer nie allein sein muss, der wird nunmal sehr abhängig und den gruselt es dann.
Ein Kollege hat auch einen Spitz (Mittelspitz). Der kam mit 6 Monaten aus schlechter/brutaler Haltung zurück zum Züchter und dann zu ihm. Nun ist er über 2 Jahre, aber kann auch null ohne seine 2 Menschen leben. Anfangs musste er im Büro mit aufs Klo. Schon eine geschlossene Tür dazwischen macht ihm Stress, selbst wenn wir Arbeitskollegen noch da sind. Er wird der Situation immer mal kurz ausgesetzt (kommt nicht mehr mit auf Klo etc.), aber man sieht da auch kein Land. Sie nehmen ihn deshalb immer überall mit hin. Allein im Auto scheint so ein bisschen zu gehen. Da braucht es glaube ich extrem viel Zeit und Einsatz, um das zu ändern. Mal ein bisschen üben reicht bei diesem Spitz leider nicht.
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Mach dir keinen Stress, hier hat es 3 Wochen gedauert, bis meine Furie lieb wurde. Sie hat besonders das Sofa für sich beansprucht. Ich habe ihr eine Ruhestelle zugewiesen, wo er nicht hin durfte. Ansonsten war ihr wütiges gegarste unerwünscht und ich habe sie einfach weggeschickt. So wurde das immer weniger, irgendwann nur noch böse Blicke und dann war alles ok und er durfte neben ihr auf dem Sofa liegen. Aber in ihrem Tempo. Sofa war für ihn anfangs halt tabu, bis sie damit klar kam.
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Eure Beiträge geben mir natürlich nochmal mehr zu denken.
An sich 3 Optionen:
- warten warten warten evtl. ganz verzichten
- Risiko eingehen
- Trennung von Freundin und Hund (nein keine Sorge )
Vom Verstand her ist Option 1 natürlich die Sinnvollste
Option 4: Andere Rasse planen, wovon auch der Spitz und das gemeinsame Leben profitiert, und danach die Wunschrasse in 10-15 Jahren holen.
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Meiner Ansicht nach sagt das Verhalten draußen bei frontalen Hundebegegnungen wenig bis gar nix darüber aus wie es dann mit einem Zweithund im häuslichen Umfeld funktioniert. Meine Hündin war/ist auch stark leinenaggressiv und muss selbst im Freilauf angeleitet werden meinerseits (was bei euch ja schonmal besser zu laufen scheint) und trotzdem lebte hier ein Zweithund und auch etliche Sittinghunde. Mit manchen hat es auf Anhieb funktioniert mit anderen brauchte es Management aber das hatte alles nix mit ihrer Leinenpöbelei zutun sondern waren total individuelle Dinge zwischen den jeweiligen Hunden. Mit Leinenaggression haben auch Mehrhundehalter zu kämpfen.
Dein Hund scheint ja zumindest schonmal die Fähigkeit zu haben sein Ding zu machen in der Gegenwart anderer Hunde.Also meine größte Sorge wäre hier auch tatsächlich der nicht zeitlich zu unterschätzende Aufwand den Welpen parallel zum Althund zu erziehen, zu schauen dass er sich nix dummes abschaut und trotzdem gemeinsame Zeiten zu schaffen (unter Anleitung).
Dass ein Hund unter 10m Distanz andere Hunde anpöbelt wäre für MICH kein alleiniger Grund gegen einen Zweithund, eher das was die anderen User auch schon angemerkt haben...
Klar gibt's komplett artgenossenunverträgliche Hunde die sofort auf alles und jeden losgehen geschweige denn einen anderen Artgenossen in ihrem Haus dulden (da kommt ja dann oft noch Territorialverhalten dazu) aber dazu scheint euer Spitz ja nicht zu gehören?
wie du sagst, dadurch, dass er im Rudelwalk keine grundlegende Aggression oder Unverträglichkeit zeigt, ist er nicht grundlegend "Anti-andere-Hunde". Daher auch die Hoffnung, dass es im hauseigenen Rudel funktionieren könnte.
Er hält sich da nur zurück, weil die Masse an Hunden zu viel Input sind und man da auch schneller unter die Räder käme, wenn sich 10 Hunde umdrehen und ihn sich vornehmen.
Das hat ja nichts damit zu tun, dass er auf einmal verträglich ist. Wollte ich nur anmerken.
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Hier gibt es seit nem halben Jahr einen spanischen Wasserhund. Nebenan ein Border Collie und eher in seinem Garten lebend ein dunkelbrauner Deutsch Langhaar, der jeden anbellt. Im Dorf lebt ein gut erzogener American Akita. Stattliches Tierchen in Weiß mit Braun. Aber coole Socke. Huskys gibt es auch 2 Stück. Aber alle Hundehalter haben nur einen Hund oder lassen die Tiere eher im Garten leben.
Je städtischer es wird, desto eher tauchen Chihuahuas und Zwergspitze auf. Auch alles Einzelhunde. Mischlinge gibt es hier irgendwie eher seltener, aber die meisten Rassehunde sind glaube eher vom Vermehrer. Der Border Collie sieht nicht mal richtig aus wie einer. Und der Deutsch Langhaar hatte Welpen, die im Umkreis vermittelt wurden.
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Ich wollte auch Projekt Zweithund testen. Mein Ersthund mag aber weder fremde Menschen noch Hunde und da muss man beim Gassi schon immer ein Auge drauf haben.
Also habe ich mir einen Pflegehund geholt, um das mal genauer zu testen. Ich empfand es als sehr viel anstrengender mit meiner Hündin. Das Management ist komplex geworden. Die 2 Hunde selbst haben sich allerdings echt schnell verstanden und lagen fast Pelz an Pelz nach 3 Wochen. Was sicher daran lag, dass sie sich sehr ähnelten. Beides rumänische Straßenhunde, die die selbe Sprache sprechen.
Damit dein Ersthund profitiert, sollte der Zweithund also auch eine ähnliche Sprache sprechen. Ohne dabei genauso zu überdrehen. Shiba sehe ich da also garkeinen, grundlegend eher keinen Hund vom Urtyp. Viele Hunden finden so hibbelig Kollegen auch als nervig und halten Abstand.
Ich würde noch warten, bis du deinen Hund so ein halbes Jahr bis Jahr hast. Der muss sich auch erst mal eingewöhnen, bevor direkt das nächste Abenteuer beginnt.
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Das wird wohl so ein ganz privates Ding sein. Jeden stören ja andere Dinge.
Mein Hund ist jedenfalls nicht baustellenfrei, da sie Fremdbesuch anbellt und andere Hunde nicht mag (pöbeln an der Leine möglich). Ansonsten ist sie echt cool, sehr entspannt, mutig bei Neuem, braucht nicht ständig Unterhaltung und macht auch so ihr Ding. Mein Arbeitskollege findet sie hingegen langweilig und nennt sie "Schlaftablette". Er hat einen aufgedrehten Spitz. Der würde hingegen mich nerven.
Habe schon von vielen gehört, dass sie es super finden, wenn der Hund anschlägt. Die fänden Fremde anbellen also nicht als Baustelle.
Darum plane ich jetzt schon, dass der nächste Hund definitiv freundlich oder neutral mit Hund und Mensch ist. Aaaaber: Am liebsten würde ich für immer meine Sunnymaus behalten, auch mit paar Baustellchen.
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Nach mehrmaligen Blutbildern ist bei meiner Hündin (9 Jahre) immer der SDMA Wert minimal erhöht gewesen (CREA war normal). Futter wurde mit Ernährungsberaterin angepasst und es gibt Solidago Naturmittel. Verhalten ist bei ihr unauffällig.
Bald ist Kontrolltermin und ich wollte dem Ganzen nun ein weniger intensiver auf den Grund gehen. Was würdet ihr bei einem auffälligen Nierenwert noch untersuchen lassen?
Bisher habe ich folgendes herausgefunden:
Ultraschall (nur Niere oder gleich so ein Rundumschwung im Bauchraum?) - klappt das auch ohne Narkose mit nettem Hund?
Blutdruck
Urinprobe (aufgefangen oder aus der Blase gezapft? Und wie heißt der Wert, den man anschauen sollte?)
Neues Blutbild
Nicht dass ich eine Entartung oder einen anderen Grund für den Wert übersehe. Allerdings würde ich eine Narkose gern vermeiden, das geht ja sehr auf die Nieren und bedarf mehr Aufwand.