Ich kann mir ein Zusammenleben mit einem total unerzogenen Hund nicht vorstellen, aber mein Partner meint, dass es wie mit Kindern ist. Man kann das Leben miteinander teilen, die schönen Seiten genießen als Familie, aber die Erziehung und die Entscheidungen bleiben beim jeweiligen Elternteil.
Ich glaube, ich verstehe was er meint und es geht da sicher auch nicht um gemeinsame Kinder, sondern um die Kinder, die in eine Partnerschaft mit eingebracht werden.
Aber da kommt eben dein Gedanke im ersten Satz ins Spiel. Auch bei den fremden Kindern muss man sich über gewisse Spiel- und Hausregeln einig sein, damit beide Partner die gemeinsame Zeit auch mit Hunden und Kindern genießen können.
Die Trennung der Erziehung verstehe ich auch nicht so, dass der jeweils andere Partner nicht auch auf das Verhalten des Hundes/Kindes reagieren darf und entsprechende Befugnisse hat, sondern so, dass man eben dann so agiert, wie es mit dem Partner vorher abgesprochen war bzw. wie es dann der angestrebten Erziehungsphilosophie entspricht.
Wie gesagt, ich würde erstmal abwarten, wie sich der Partner mit seinem Hund in nächster Zeit im eigenen Heim so schlägt und mich tatsächlich aber auch erstmal raushalten, solange er nicht von selbst fragt.