Ich verstehe es schon. Ein mulmiges Gefühl, wenn man einen großen Hund (bestimmter Rassen) mit einem Halter sieht, der einem kein wohliges, freundliches Gefühl vermittelt. Dazu das Verhalten des Hundes hinter dem Zaun und natürlich ist das dann eben nicht das Hund-Halter-Paar bei dem man denkt: "Ja, ein netter freundlicher immer lieber Familienhund."
Das ist doch erstmal ein ganz normales Empfinden, insbesondere für jemanden, der sich mit Hunden nicht so auskennt.
Solchen Situationen begegnet man in seinem Leben ja immer mal wieder, ohne dass es tatsächlich eine Beanstandung am Verhalten seines Gegenübers gibt. Ich habe z.B. immer ein mulmiges Gefühl, wenn mir Menschen mit Schusswaffe begegnen (Polizei, Jäger). Weil ich einfach immer im Kopf habe, was wäre, wenn die nun plötzlich ausrasten. Oder einer Gruppe tätowierter Motorradfahrer, einer Gruppe junger oder auch alter Männer mit einem bestimmten Auftreten. Das ist doch soweit erstmal völlig normal, dass man sich vor Situationen fürchtet, die man nicht richtig einschätzen kann. Gesund und normal.
Ich würde tatsächlich auch gucken, ob du Familie, Frau und Hund mal etwas näher kennenlernen kannst. Vielleicht einfach mal ein nettes nachbarschaftliches Gespräch. Das wird einige Ängste nehmen, wenn du feststellst, das sind ganz normale nette Menschen.
Beiträge von *Sascha*
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Du hast ja jetzt genug Antworten bekommen, dass dieser Hund nicht in das Leben passt, dass dein Mann und du ihm zugedacht haben. Und du weißt nun (und ahnst es nicht mehr nur), dass eure Hündin leidet und so niemals glücklich/zufrieden bei euch wird.
DU musst nun entscheiden, ob du weiterhin mitmachst oder ob du dich durchsetzt und eure Maja ein Leben bekommt, in dem auch sie sich wohl fühlt. (Du hast deine Tochter, die dir dabei helfen wird!)
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Er ist jetzt wieder sauer auf mich und meint, dass ich noch warten soll, er bespricht das mit seiner Frau und er wird mir wenigstens mit einem Teil des Geldes entgegenkommen. Ich soll sie nur nicht an irgendwen verscherbeln.
Das ist doch eine gute Lösung.
ZitatIch möchte mich einfach nur hinlegen und schlafen.
Du wolltest doch Druck aufbauen, um wenigstens noch etwas Geld zurück zu bekommen. Nun musst du damit auch leben. Du hättest sie ja jederzeit bereits zurück bringen können.
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Wenn sie ihn für 835€ inseriert, muss sie ihn dem Züchter auch für das Geld anbieten.
Geht sie runter auf 635€ oder gleich auf 1€, dann muss sie den Dobermann dem Züchter auch für das Geld anbieten.
Für welchen Preis sie inseriert ist irrelevant, es kommt nur darauf an, für welchen Preis schließlich der Kaufvertrag geschlossen wird. Dieser ist dann unter dem Vorbehalt des Vorkaufsrechts des Züchters zu schließen und der Züchter kann dann den Kaufvertrag unter exakt den ausgehandelten Bedingungen übernehmen. In der Praxis einigt man sich bei Tieren mit Vorkaufsrecht in der Regel vor einem Kaufvertrag mit einem Dritten bzw. man lässt sich dann den Verzicht auf das Vorkaufsrecht schriftlich geben. Rechtlich ist es aber wie oben erklärt geregelt.
ZitatUnd was ist, wenn sie Zoe ins TH bringt, noch 300€ zahlen muss, —- muss sie diesen Deal dem Züchter auch anbieten?
Nein, das Vorkaufsrecht greift nur bei Verkauf. Es greift auch nicht bei Schenkung oder Tausch.
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War denn "anspruchslos" überhaupt ein Kriterium? Es ging bisher doch eher um Potential, wenn es schief geht.
Unser erster Hund war ein Kl. Münsterländer-Flat Coated Retriever Mix Rüde. Ich war noch ein Kind als er einzog, aber bei uns in der Familie hatte niemand Hundeerfahrung. Wir waren halt so eine typische Familie, die mal einen Hunderatgeber liest und mein Vater war mit dem Hund auch 2-3x auf dem SV Platz und ist dann wegen der Erziehungsmethoden da nicht mehr hin. Der Hund war so lala erzogen, lief aber trotzdem überall frei und es funktionierte eigentlich auch ganz gut. Jagdtrieb war das einzige Thema, er war aber reiner Sichtjäger und später (als ich älter wurde ;-) ) auch abrufbar. Vorher waren es halt diese 100m bis er umdrehte. In den 90ern hat das noch kaum jemand komisch gefunden. Ansonsten war er durch und durch unkompliziert und hat mit uns halb Europa bereist. Der hatte ein Leben, aber eine spezielle Auslastung bekam er nie. Stöckchen hat er nicht einmal geholt. Und ja, er war immer fit und schlank bis zu seinem Tod mit 16 Jahren und unkastriert. -
Ich dachte rausgelesen zu haben, dass der Wunschhund ein Schäferhund wäre - sorry, wenn ich das falsch aufgefasst habe.
Ja, aber Sinn einer Beratung wäre dann ja, dass man Alternativen vorschlägt, die auch für den Interessenten eine Option wären. Die TS war ja sogar auch schon bei einem Labradorzüchter, der seine Hunde aber wohl eben auch nicht in Anfängerhände abgibt und eine umfangreiche sportliche Auslastung zur Bedingung macht. Evtl. der Züchter einer Arbeitslinie. Aber die Verwirrung der TS kann ich durchaus verstehen, wenn man Labradore doch gefühlt in jedem dritten Haushalt sieht, die scheinbar mit bisl Spazieren und Stöckchenwerfen gar nicht sooo unausgelastet erscheinen. Was ja nicht bedeutet, dass die TS nur das vor hat.
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Allerdings hat man Zinta seither angemerkt, dass sie Jogger interessant findet (nur im Freilauf, an der Leine egal). Das eben beschriebene Beispiel ist noch ein paar mal passiert, wobei ich dann aber schneller reagiert habe (meist kommt sie gar nicht erst zu ihnen sondern ich rufe sie auf dem Weg dort hin schon ab).
"Meist" ist halt zu wenig. Dein Mann macht das schon richtig. Jeden Erfolg verhindern und Erfolg ist eben nicht erst, wenn sie schon da ist oder durchstartet. Anleinen und vorbeilatschen, dann werden Jogger auch bald uninteressant, wenn ihr eben konsequent vermeidet, dass sie wieder Erfolg hat oder ihr den Jogger künstlich interessant macht.
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Hast du nicht einen Labrador?
Ja wieso ?
Weil der TS vom Labrador ja explizit auch abgeraten wurde. Zu schwierig auszulasten, also kein Anfängerhund.
Es geht ja hier nicht um die Frage, ob ein Schäferhund als Gebrauchshund bei der TS richtig wäre, sondern darum, dass die TS das Gefühl hat, dass ihr von allen Hunden außerhalb der FCI 9 und speziell von JEDEM größeren Hund abgeraten würde, weil sie Anfängerin ist.
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Hast du nicht einen Labrador?