als einen ihnen komplett unterlegenen Hund dann eben auszulöschen.
Was war dann das?
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Neues Benutzerkonto erstellenals einen ihnen komplett unterlegenen Hund dann eben auszulöschen.
Was war dann das?
Hund greift Urlauber an: Kind und drei Erwachsene in Rerik verletzt | NDR.de - Nachrichten - Mecklenburg-Vorpommern
Was stimmt denn mit dem Hund nicht? Haut ab und beißt irgendwelchen Menschen in den Kopf?
Aber das warten auf ordnungsrechtliche Auflagen hätte der Malti mmtl nicht überlebt
Und zivilrechtliche Haftung hätte ihn auch nicht zurückgebracht
Es ging ja auch um die Frage nach einer angemessenen Abwehrreaktion und das war ganz ausdrücklich von mir nicht auf diesen Fall bezogen.
Es geht um die Frage, wie sich ein Tier verteidigen darf, dass angegriffen wird. Würde z.B. mein Hengst einen angreifenden Hund ins Maul nehmen und totschütteln, wäre das angemessen oder übertrieben oder von welchen Begleitumständen würde das abhängen? Greift ein Tier ein anderes Tier an, so liegt die Verantwortung mMn erstmal beim Besitzer des angreifenden Tieres und bei niemand anderem.
Ich mag das an diesem Beispiel nicht weiter ausdiskutieren, weil ich nicht möchte, dass hier eine Diskussion entsteht, die nahelegen könnte, dass der Malteser angegriffen hätte.
Im Kern geht es um die Frage einer angemessenen tierischen Abwehrreaktion. Dabei geht es zum einen um die Frage der zivilrechtlichen Haftung und zum anderen um das Gefährdungspotential des handelnden Tieres, dem ordnungsrechtlich mit Auflagen begegnet werden kann.
Das stimmt alles
Es stimmt aber auch dass es überflüssig ist einen anderen Hund im Maul zu haben ohne selbst in Gefahr gewesen zu sein
Sagt ein Mensch. Ich kann aber an das Verhalten von Hunden keine menschlichen Maßstäbe anlegen.
Wissen wir denn, wie der Vorfall passiert ist? In meinem Kopf gibt es da mehrere mögliche Szenarien. Ein Maulkorb hätte sicherlich sowas verhindert, ein angeleinter Malteser evtl. aber auch. Um da ein Urteil zu fällen, ist mMn zu wenig bekannt.
Wohl beides richtig
Im Ergebnis haben beide etwas falsch gemacht, was ein Täter und ein Opfer produziert hat
Wir wissen es einfach nicht. Vllt hat der Pitbull seinen Besitzer mitgerissen und sich trotz Leine auf den passiven Malteser gestürzt. Vllt hat der Malteser den Pitbull angegriffen und diesen zuerst gebissen und der hat sich dann gewehrt. Wir wissen es einfach nicht.
Tja
Wäre ja mutmaßlich zu verhindern gewesen
Und zwar von der Halterin des PB
Und die hätte auch, wenn schon zu doof das Tier zu sichern ja eventuell einen Breaking Stick mitführen können
Wissen wir denn, wie der Vorfall passiert ist? In meinem Kopf gibt es da mehrere mögliche Szenarien. Ein Maulkorb hätte sicherlich sowas verhindert, ein angeleinter Malteser evtl. aber auch. Um da ein Urteil zu fällen, ist mMn zu wenig bekannt.
dieses Abwiegeln der Gefährlichkeit seiner eigenen Hunde
Naja, was heißt abwiegeln.
Da sind wir wieder bei der Frage der Berichterstattung. Es ist halt ein gewaltiger Unterschied, ob man beim Vorfall sagt "ach derist doch eigentlich harmlos" oder ob man bei der Reporterfrage "haben die Tiere sich schon mal aggressiv verhalten" eine solche Antwort gibt.
Was soll man denn auf die Frage sagen, wenn es bisher noch keine Vorfälle der Art gab?
Hm, mich stört einfach dieser Versuch der Rechtfertigung. Dass er sich nicht genau an den Vorfall erinnern kann, geschenkt, es macht Sinn sich dazu öffentlich nicht zu äußern. Aber die Betonung darauf, dass er das nicht erwartet hat, weil seine Hunde diesbezüglich noch nie auffällig gewesen wären. Er ist Hundetrainer, das nehme ich ihm nicht ab. Von einem Hundetrainer erwarte ich, dass er eben nicht naiv in solche Situationen schlittert, sondern entsprechend führt und absichert. Hätte er sich z.B. so geäußert, dass man sich mit den Hunden auf einem geschlossenen Trainingsplatz befand und der Halter des kleinen Hundes einfach plötzlich in ein Training geplatzt ist, das wäre für mich etwas anderes gewesen. Aber nicht damit zu rechnen, dass da jemand mit Hund auf ein Hundetrainingsgelände spazieren könnte, das ist schon reichlich naiv, denn auch wenn die meisten (!) ihre Hunde erst im Auto lassen, das sind für mich schwache Ausreden dafür, seine Hunde nicht im Griff bzw. nicht ausreichend beaufsichtigt zu haben.
Mein erster Gedanke war auch, vllt ist der Halter mit seinen Hund etwas unbedarft auf einen eingezäunten Trainingsplatz gelaufen, auf dem gerade mit anderen nicht immer ganz freundlichen Hunden gearbeitet wurde. Aber die "Erklärung" des "Trainers" belehrt einen ja sofort eines besseren, dieses Abwiegeln der Gefährlichkeit seiner eigenen Hunde und der Hinweis, dass die meisten HH ja meistens (aha!) nicht direkt mit Hund auf das Trainingsgelände kommen. Da hat er ja Glück gehabt, dass bisher nie der falsche HH mit seinem Hund unvorhergesehen auf dem Platz erschien.
Dass man nicht mit seinem Hund ohne zu fragen, auf einen eingezäunten Trainingsplatz mit freilaufenden Hunden marschiert, das sollte allerdings klar sein.
Ich verstehe es.
Mich wundert es hier auch immer wenn mal wieder die Rede vom gefährlichen chihuahua kommt.
Das liegt mMn daran, dass wir hier immer wieder hin und her springen und nicht klar definieren. Natürlich bedeutet der Hinweis darauf, dass alle Hunde beißen können und gefährlich werden können, eben nicht automatisch, dass die Wahrscheinlichkeit mit der eine bestimmte Situation eintritt gleichwahrscheinlich ist. Das ist natürlich nicht so. Nun gibt es aber in der Hundewelt nicht nur Doggen und Chihuahuas und dementsprechend eine lange Liste verschiedenster Hundetypen und -rassen, die je nach genetischer Disposition ganz unterschiedliches Gefahrenpotential mit sich bringen. Es gibt eben einfach nicht wenige Rassen, die gefährlich sind, und andere, die es grundsätzlich nicht sind.
Und schlussendlich ist noch nicht einmal nur die individuelle Gefährlichkeit eines Hundes das Hauptkriterium für eine Auffälligkeit bzw. der Grund für einen Vorfall, sondern eben die Führung des Hundes. So kann ein gefährlicher Hund durch eine sichere Führung gesellschaftlich betrachtet viel ungefährlicher sein als ein eigentlich eher ungefährlicher Hund, der aber weder erzogen noch geführt wird.
Wenn wir also die Definition für Gefährlichkeit der Hundegesetze anlegen, dann stellen wir eben fest, jeder Hund kann gefährlich sein.
Legen wir fest, wir betrachten nur die tödlichen und fast tödlichen Vorfälle an erwachsenen Menschen, dann stellen wir fest, manche kleinen Hunderassen können das wohl eher nicht, aber ab einer gewissen Größe und Masse gilt eben wieder Obiges, er kann und es gab auch schon einen Hund dieser oder ähnlicher Rasse, der es getan hat.