Ich sehe nach der Beschreibung keinen Krampf im Alltag, sondern nur einen Hund, der lauter Dinge tut, die Frauchen nicht will. Leine dran, umdrehen. Problem erstmal gemanagt. Solange der Hund nicht lernt zur Ruhe zu kommen und er eben nicht der Checker vom Dienst sein muss, wird sich halt auch nichts ändern. Impulskontrolle und Frustrationstoleranz bedingen sich, sind aber nicht das Gleiche.
Bsp. Reizangel:
Gute Impulskontrolle = Der Hund will, geht aber nicht hin, weil er nicht darf.
Gute Frustrationstoleranz = Der Hund hat die Reizangel als irrelevant abgespeichert und ist mit der Situation fein.
Nun haben wir hier eine Besitzerin, die sehr für Reize empfänglich ist, ebenso wie es Spitze in der Regel sind. Abschalten, abschalten, abschalten, gar nichts machen und ganz gezielt das Hundchen immer wieder frustrieren, Grenzen setzen, Alltag regeln wäre hier mein Rat. Den Hund deutlich weniger eigene Entscheidungen treffen lassen und den Hund aus dem Fokus nehmen.