Beiträge von *Sascha*

    IW Mixe vermitteln sich halt besser als Mioritic. Das wird im Tierschutz häufig versucht, und die Besitzer landen dann in IW Gruppen und wundern sich dass sie da falsch sind. Aber hübsch ist sie.

    Einfach ein ganz typischer Mioritic. Nicht nur das Aussehen, das ganze Verhalten schreit einfach nur: Ich bin ein Mioritic
    Ein richtig toller Hund. Ich hoffe, es kommt zu keinem Beißvorfall, weil der Hund völlig falsch eingeschätzt wird. :loudly_crying_face:
    Ich bin ein wenig entsetzt gerade.


    Also nicht entsetzt, weil sowas vorkommt. Das ist mir schon klar. Sondern dass das in diesem TV-Format mit Herrn Rütter so passiert.

    Ja, die Mioritic-Hündin wurde auch von der Orga als Irische Wolfhund-Mixhündin inseriert. Darf man da jetzt sagen, dass das wohl ein typisches Bsp. davon ist, wenn eine Auslandsorga keinen Plan hat? Aber sicher laufen doch in Rumänien ganz viele Irische Wolfhund-Mixe rum, die nur ganz zufällig aussehen wie ein regionaler Herdenschutzhund, nämlich der Mioritic ... Auf jeden Fall scheint diese Rasseangabe wohl gar nicht so selten zu sein für einen "geretteten" Mioritic aus Rumänien.

    Wo wir wieder an dem Punkt sind, ob weniger Hunde bestimmter Rasse auch signifikant mehr Sicherheit bedeuten. Dass aktuell wieder ein BL (Brandenburg) seine Listen abgeschafft hat (nach Meck-Pom 2022) und andere Bundesländer schon seit etlichen Jahren (Niedersachsen seit 2003, Schleswig-Holstein seit 2016 und Thüringen seit 2018) keine Rasselisten mehr führen und auch keinerlei Anstalten machen zu diesen zurückzukehren, weil die Zahlen der Vorfälle und Auffälligkeiten das eben einfach nicht hergeben, das spricht eben genau nicht für deine These, dass ein Reduzierungsdruck bestimmter Hunderassen zu mehr Sicherheit führt.

    Ja, nur das es hier nicht um den Dackelschlag geht sondern darum, das viele Hundehalter einfach unterschätzen was ein hetzender Hund anrichten kann und das unabhängig von seiner Größe.


    Gelingt es ihm die Herde in Panik zu versetzen ist Kacke am Dampfen.

    In dem angesprochenen Dackel Beispiel ging es eben nicht um einen hetzenden oder einen die Herde im Bewegung setzenden Hund sondern explizit den Riss eines Kitzes.

    Es ging eher um den Tötungsakt. Aus meiner Sicht sind auch Hunde, die an die 10kg gehen noch sehr kleine Hunde, aber wir können auch das Opfer noch entsprechend anpassen. Einen jungen Hasen? Oder eine Babykatze? Das schaffen 4kg Hund mit Tötungswillen auf jeden Fall.

    Danke für den Blick, McChris

    Das hatte ich tatsächlich gar nicht auf dem Schirm bzw gemeint, sondern mehr an Risse gedacht…

    Bzgl. Risse hatten wir doch gerade ein Bsp. vor ein/zwei Seiten. Zwar kein Malteser, aber ich denke ein Dackel erfüllt auch das Kriterium eines sehr kleinen Hundes.

    Gestern im Radio gehört, das arme Rehkitz :verzweifelt: :

    https://www.badische-zeitung.d…einfelden-ein-rehkitz-tot

    Aber damit wollte ich gar nicht von der Tatsache ablenken, dass allein das Hetzen insbesondere bei Schafen zu Todesfällen und Fehlgeburten führt. Dazu hatte ich ja schon vor Seiten einen Link eingestellt. 10% mehr Verlust an den Deichen durch jagende Hunde.

    Wenn man kräht kein Hahn danach als Kriterium nimmt, ist alles egal :ugly:

    Es gibt ganz sicher schöne Orte in S-H, ich habe sie halt nicht gefunden so aus Gassiperspektive. Und ich war nicht an den typischen Tourihotspots. Wenn man sich an Gesetze gehalten hat war es eben Leinenpflicht oder Straße, weil jeder noch so kleine Fleck Natur NSG war oder drei Bäume inkl. Hinweisschild das das ein Wald mit Leinenpflicht ist :ka:

    Ob das jetzt vorher schon blöd war oder erst nach Abschaffung der Liste :ka:

    Ich empfand das eben tendenziell als nicht hundefreundlich trotz Listenlosigkeit.

    Völlig richtig! Das würde ich sofort unterschreiben. Hier ging es aber um die Frage, ob es in BL ohne Liste gefährlicher ist als in BL mit Liste. Oder ob evtl. nur eine verschärfte Leinenpflicht jetzt den benötigten Schutz bringt und somit eine direkte Folge der Abschaffung der Rasseliste war. Und das ist halt Quatsch.

    Eine Leinenpflicht in Parkanlagen ist ja keine generelle Leinenpflicht? Schleswig-Holstein ist ein Flächenland. Hier gibt es genügend freie Landschaft und damit unendlich Wege, auf denen man ganzjährig leinenlos spazieren gehen kann. Eine Leinenpflicht in der Brut- und Setzzeit gibt es nämlich auch nicht.

    Gut, dann anders: Deine Frage war, ob es Gemeinden gibt, die in Grünanlagen keine Leinenpflicht haben. Ja, gibt es.

    München hat in der Stadt halb so viele Einwohner wie S-H im ganzen BL und es funktioniert trotzdem.

    Ich finde das gut, wenn es funktioniert. Mir ging es ja mehr um den Zusammenhang, dass eine Verschärfung der Leinenpflicht etwas mit der Frage zu tun hat, ob es Rasselisten im Hundegesetz gibt. Hamburg und Berlin z.B. haben Rasselisten und trotzdem umfangreiche Leinenpflichten, NRW hat ebenfalls eine Leinenpflicht in Parks-und Grünanlagen. Darum ging es mir mit der Antwort auf die Aussage, dass S-H nun aufgrund des Wegfalls der Rasseliste stark verschärfte Leinenpflichten hat. Was halt quatsch ist, die Leinenpflichten sind einfach die gleichen, wie in den meisten anderen BL und Gemeinden auch. Ich denke, München ist da wahrscheinlich eher der Ausnahmefall.

    Ich glaube einfach nicht - belehrt mich bitte eines Besseren, liebe Betroffene - dass jemand ernsthaft emotionslos behaupten würde, dass ein durchdrehender Malteser in einer Schafherde denselben Schaden anrichten würde wie ein durchdrehender Bernhardiner.

    Durchschnittlich nicht. Aber es gibt durchaus einzelne Malteser, die mehr Schaden anrichten als viele Bernhardiner. Das ist die Aussage. Bestimmte wenige Rassen aufgrund einzelner Vorfälle zu stigmatisieren, bringt halt bei der *Ironie* Masse an Vorfällen so gut wie keinen Gewinn an Sicherheit. Im Gegenteil bindet diese Fokussierung auf die angebliche allgemeine Gefährlichkeit weniger bestimmter Rassen Kapazitäten, die besser eingesetzt wären, sich mit den tatsächlich auffällig gewordenen Hunden oder besser wäre noch der Unzuverlässigkeit ihrer Halter zu beschäftigen. Mir ist auch nicht bekannt, dass es in Bundesländern mit Liste weniger schwere oder leichtere Vorfälle mit Hunden gibt als in Bundesländern ohne Liste. Bisher hat auch noch kein einziges BL seine Liste wieder eingeführt, weil die Zahlen das eben einfach nicht hergeben. Ganz im Gegenteil haben zwei weitere BL ihre Listen abgeschafft. Die Lösung, Probleme mit Hunden einzelnen Hunderassen zuzuschreiben funktioniert halt nicht. Nicht umsonst kommt immer wieder der Vorwurf, dass sich Behörden mit Vorfällen kaum beschäftigen, wenn es sich nicht um einen Listenhund handelt, während selbiger schon genauer begutachtet wird, wenn er nur "Wuff" macht oder sein Halter irgendeine Frist übersehen hat.